• Tobias Schlegl© WDR/Annika Fußwinkel
    Tobias Schlegl
    gibt die Moderation der gemeinsamen Nachmittagssendung mit Simon Beeck beim Radiosender 1Live auf. Das bestätigte der WDR am Donnerstag gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de.Auf seiner Facebook-Seite nahm Schlegl schon mal Abschied. Beim WDR ist erst mal von einer Moderations-Pause die Rede - eine Rückkehr ans Mikrofon ist jedenfalls nicht ausgeschlossen. Ohnehin wird Tobias Schlegl den Sender nicht komplett verlassen. Stattdessen erhält er eine neue wöchentliche Rubrik. Jerry Gstöttner verabschiedet sich dagegen von 1Live. Der Moderator wird künftig bei Bayern 3 auf Sendung gehen, wie der WDR auf DWDL.de-Nachfrage bestätigte.
  • Top20radio© Top20radio
    Am 1. Mai startet Bernd Schumacher, einst Chef des privaten Regionalsenders B.TV, mit Top20radio einen neuen Radiosender im Netz - und dafür hat er reichlich prominente Namen verpflichten können, allen voran Elmar Hörig, der künftig täglich ab 13:00 Uhr seine "Elmi-Show" wieder aufleben lässt. Zum Team gehört auch Gabi Decker sowie Bernd Schumacher selbst. Der Sender verspricht, das enge Korsett des Formatradios abschaffen und seinen Moderatoren die Freiheit geben zu wollen, ihre Persönlichkeit voll zu entfalten. "Kein minutenlanges Gelaber, kein aufgesetztes, überdrehtes und überfreundliches Gequieke, das mit nervigen Gewinnspielen garniert wird", heißt es. 
  • Thomas Gottschalk© RTL/Stephan Pick
    Zudem setzt Top20radio auf erstaunlich prominente Gast-Moderatoren. So soll gleich zu Beginn Margarethe Schreinemakers mit "Tops" auf Sendung gehen. Aber auch Sendungen mit Anke Engelke, Cindy aus Marzahn, Thomas Gottschalk und Klaas Heufer-Umlauf sind demnach geplant. Musikalisch setzt Top20radio auf Chart-Musik, will aber auch Insidersongs und Classics aus den Charts von gestern spielen. Mit Top20 pur soll es außerdem einen Sender geben, der eine jüngere Zielgruppe im Visier hat. Ab dem Sendestart ist Top20radio zusätzlich auch auf der Radioplattform "radio.de" sowie die entsprechenden Apps zu hören.
  • MDR Info© MDR
    Frank Biehl
    ist tot. Der langjährige Nachrichten-Chef von MDR Info ist am Mittwoch im Alter von 51 Jahren gestorben. Als 1992 die ersten Nachrichten von MDR Info über den Sender gingen, stammten sie auch aus der Feder von Frank Biehl. MDR-Hörfunkdirektor Johann Michael: "Frank Biehl war einer meiner engen Mitarbeiter und Kollegen. Er war Redakteur der ersten Stunde bei MDR Info und hat den Sender mit aufgebaut. Das Programm trägt ganz entscheidend seine Handschrift. Wir haben ihm viel zu verdanken und verlieren nicht nur einen hervorragenden Journalisten, sondern auch einen Freund. Mein aufrichtiges Mitgefühl gehört seiner Familie."
  • The Radio Group© The Radio Group
    Die Radio Group, die vor allem in Rheinland-Pfalz zahlreiche Radiosender betreibt, sieht sich starker Kritik ausgesetzt. Es geht dabei um den Vorworf verstecker PR im Programm. Anlässlich des Baus eines neuen Einkaufszentrums habe Antenne Kaiserslautern einseitig über das Vorhaben berichtet. Stephan Schwenk, Geschäftsführer der Radio Group, verteidigte das Vorgehen und ließ "Zapp" die Beiträge anhören - und tatsächlich fand sich kein einziges Beispiel, das eine kritische Auseinandersetzung mit dem Bau beinhaltete. Ein ehemaliger Redaktionsleiter erklärte, es habe sogar die Anweisung zu einseitiger Berichterstattung gegeben, weil die Bauherren ein guter Kunde seien. Umso ärgerlicher, dass sich die Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz gegenüber "Zapp" für nicht zuständig erklärte. Den Beitrag kann man sich hier noch einmal ansehen.
  • Logo: RBB© RBB
    Der RBB feiert ab Freitag eine Woche lang seinen zehnten Geburtstag und tut dies auch im Radio. Die Radioprogramme versprechen einen kritischen Rückblick, skurrile Einblicke und fantasievolle Ausblicke. Jörg Wagner von Radioeins lässt im "Medienmagazin" die letzten zehn Jahre Revue passieren und präsentiert markanten O-Tönen und Einschätzungen von Medienjournalisten. Fritz serviert "Das perfekte Promidöner - RBB spezial" und begleitet dabei Moderatoren des Senders zu ihrem Lieblings-Dönerladen um die Ecke, während radioBerlin 88,8 zusammen mit Intendantin Dagmar Reim Hörer zum Gespräch einlädt. Inforadio und Antenne Brandenburg gehen derweil auf Ereignisse der vergangenen zehn Jahre ein, während das Kulturradio einen satirischen Blick in die Zukunft und die durchaus spannende Frage stellt: Wie wird Radio im Jahr 2023 funktionieren?
  • ARD© ARD/DWDL
    Seit Mitte der Woche ist das neue ARD-Radiofeature "Panzer für den Kalifat" zu hören. Es schildert Geschichten von Menschenrechtsverletzungen in Bahrain. So berichtet Rula Safar, die Leiterin einer Krankenpflegeschule, dass Prinzessin Nura al Khalifa, eine Angehörige der sunnitischen Herrscherfamilie, sie persönlich geschlagen und mit Elektroschocks bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert habe, weil sie verletzte Aufständische behandelte. Das ARD-Radiofeature ist in sieben Wort- und Kulturprogrammen der ARD zu hören. Am kommenden Wochenende werden SR2 KulturRadio, Bayern 2, Nordwestradio, NDR Info, WDR 5 und hr2 Kultur das Feature übertragen, das auch im Netz zur Verfügung steht.