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Das Jugendradio bigFM geht eine Kooperation mit dem Streamingdienst Spotify ein. Gemeinsam haben sie eine interaktive, streaming-basierte Radiosendung unter dem Titel "bigFM Spotify Show" entwickelt, die wöchentlich ausgestrahlt ausgestrahlt wird. In der über dreistündigen Sendung samstags zwischen 16:45 Uhr und 20 Uhr geht um die Entdeckung musikalischer Streaming-Trends und die Vorstellung von Charts. So gibt es die die wöchentlichen Spotify-Nr. 1-Hits aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, NRW und Hessen sowie die Germany Top 20. Aber auch weltweite Trends werden beleuchtet. Spotify stellt dazu das  Datenmaterial zur Verfügung. "Diese Partnerschaft ist bisher einzigartig in Deutschland", freut sich bigFM-Geschäftsführer Kristian Kropp über das Joint Venture: "Ein Paradigmenwechsel im Radiomarkt, bzw. der Musikforschung, mit dem wir uns ganz neue Entwicklungen in der Programmgestaltung eröffnen und bestehende Konventionen fundiert in Frage stellen können. Die Informationen der Spotify-Community ermöglichen uns, Trends deutlich früher zu erkennen." Präsentiert wird die Sendung von Susanka und Till. Spotify-Chef Stefan Zilch: "In der neuen Radioshow werden bigFM-Hörer auf neue Musik aufmerksam, die unsere Nutzer regelmäßig genießen und über Streaming entdecken. Unsere Partnerschaft mit bigFM unterstreicht, wie gut sich Radio und Spotify verbinden lassen."

Radio Advertising SummitNach dem Aus für den Radio Day und der Roadshow im vergangenen Jahr gibt es nun eine neue Gattungsveranstaltung fürs Radio - mit neuem Fokus, neuem Namen, neuem Ort und neuem Träger: Der "Radio Advertising Summit" ist nun wieder als zentrale Veranstaltung geplant, die in diesem Jahr am 4. Juni auf dem Areal Böhler in Düsseldorf stattfindet. Veranstalter ist nun allein die Radiozentrale, die Vermarkter AS&S Radio und RMS beteiligen sich als Sponsoren. Wie der Name schon sagt konzentiert man sich inhaltlich auf Fragen bezüglich des Werbemarkts. Das Motto dieses Mal. "Massenkommunikation trifft One-to-One". "Dem Abschied von der Veranstaltungsmarke Radio-Day ging eine Neudefinition der Ziele der Gattungsveranstaltung voraus", erläutert Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale: "Wir wollen einen sichtbaren Neustart mit klar erkennbarem Fokus: Der Radio Advertising Summit ist das zentrale Forum für den Dialog der Entscheider der Werbewirtschaft mit den Verantwortlichen der Radiowirtschaft." AS&S Radio-Geschäftsführer Oliver Adrian: "Wie im Herbst 2012 angekündigt, haben wir bei der strategischen Neupositionierung der Gattungsveranstaltung die Ansprüche unserer Marktpartner in den Vordergrund gestellt. Wir haben eine Plattform geschaffen, um die wichtigsten Themen des Werbemarktes mit den relevanten Entscheidern in Unternehmen und Agenturen zu diskutieren und in diesem Zusammenhang das werbliche Potenzial und den Mehrwert von Radio herauszuheben." Und RMS-Geschäftsführer Florian Ruckert fügt hinzu: "Wir wollen dem Markt zeigen, warum der Werbeträger Radio im Zusammenspiel der Medien heute und in Zukunft eine unverzichtbare Rolle spielt. Nicht nur als stärkstes Impulsmedium sondern als letztes Massenmedium bis in die Region wird die Bedeutung von Radio weiter zunehmen. Und die Digitalisierung bietet hier zusätzliche Kontaktchancen für alle Produkte, Marken und Unternehmen, die ihre Zielgruppen aktivieren wollen."

Radio 38© Radio 38 GmbH
In einem Interview mit dem "Kontakter" hat Manfred Friesinger, Geschäftsführer von Radio 38, die Pläne für den neuen Lokalsender für Braunschweig und Wolfsburg umrissen, der sich wegen einer Klage für längere Zeit verzögert hat. Nun wird als Starttermin Ende des Jahres, "günstigstenfalls auch schon der Spätherbst" angegeben. Friesinger: "Es macht wenig Sinn, während der Werksferien von Volkswagen so einen Sender zu starten". Pro Stunde soll es 15 Minuten wortanteil geben, auch weil man für die Genehmigung hohe Auflagen hinsichtlich journalistischer Berichterstattung ins Konzept geschrieben haben. "Wir machen keinen Dudelsender, sondern ein journalistisch geprägtes Radio", so Friesinger. Das Musikprogramm wolle man "breit auslegen" und zu unterschiedlichen Tageszeiten die Musikfarbe unterschiedlich aussteuern. "Wir müssen die starken Pendlerströme nach Wolfsburg ebenso ins Kalkül ziehen wie die Studenten, von denen es alleine in Braunschweig 20.000 gibt." Die Vermarktung wolle man zumindest anfangs selbst in die Hand nehmen.

RTL Radio Deutschland© RTL Radio Deutschland
Bertelsmann hat beim Bundeskartellamt das Vorhaben angemeldet, mittelbar die Kontrolle über die Skyline Medien GmbH zu übernehmen. Skyline ist der Bertreiber des Berliner Senders 93,6 JAM FM und des bundesweiten Programms JAM FM - New Music Radio. Somit steht offenbar RTL Radio vor dem Einstieg bei JAM FM. Gegenüber "Radiowoche" spracht die zuständige Landesmedienanstalt mabb lediglich davon, dass RTL Radio Center Berlin künftig zehn Prozent der Anteile an der Skyline Medien GmbH halten wolle. RTL Radio Center Berlin betreibt die Sender 104.6 RTL, 105'5 Spreeradio und the wave. In der Radiovermarktung arbeiten 93,6 JAM FM und RTL Radio bereits zusammen.