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Generationswechsel an der Spitze von hr3: Jörg Bombach, der das reichweitenstärkste Hörfunkprogramm des Hessischen Rundfunks 22 Jahre lang leitete, gibt seinen Posten ab und konzentriert sich auf seine Aufgabe als Moderator des "Hessenquiz" im hr-fernsehen. Darüber hinaus soll er weitere Sendungen moderieren und mitgestalten. "Es war schon seit einigen Jahren mein Wunsch, das Fach komplett zu wechseln und mich ganz dem Fernsehen zu widmen. Ich war überrascht vom Erfolg meiner Fernsehaktivitäten und habe gemerkt, wie viel Spaß ich daran habe", so Jörg Bombach. Seine Nachfolge tritt Jan Vorderwülbecke an, der seit 2011 schon die junge Welle YOU FM als Programmchef leitet. Künftig zeichnet er sowohl für YOU FM als auch für hr3 verantwortlich, die in den nächsten Monaten organisatorisch zu einer gemeinsamen "Pop-Unit" zusammen geführt werden sollen. "Jörg Bombach hat es als Programmchef über 20 Jahre lang geschafft, hr3 in der absoluten Spitzengruppe der vergleichbaren öffentlich-rechtlichen Popwellen zu halten. Das ist eine Leistung, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und für die wir ihm außerordentlich dankbar sind", so Hörfunkdirektor Heinz Sommer.

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Kaum zu glauben: Bislang unterhalten die verschiedenen Landesrundfunkanstalten der ARD in Washington drei getrennte "Gruppenstudios", in denen insgesamt acht Korrespondentinnen und Korrespondenten ihren Dienst tun. Nun hat man sich dazu durchgerungen, ab dem 1. Januar nur noch ein gemeinsames Studio zu betreiben und die Zahl der Korrespondenten auf sechs zu reduzieren. "Durch die gemeinsame Arbeit unter dem Dach des neuen ARD-Hörfunkstudios Washington können Planung und Berichterstattung intensiviert und optimiert werden", so die ARD - und trotz Personalreduzierung könne so qualitativ und quantitativ die gleiche Leistung geliefert werden. Die Federführung des neuen ARD-Studios in der US-Hauptstadt liegt beim WDR. Bei der programmlichen Leitung des ARD-Studios Washington wechseln sich WDR und NDR alle fünf Jahre ab, los geht's mit dem NDR. Gespart werden sollen mittelfristig 700.000 Euro, die an anderer Stelle im Auslandskorrespondentennetz verwendet werden sollen. Neben einem zweiten Korrespondentenplatz in Madrid wird mit dem Geld vor allem der "Ereignistopf" gefüllt. Mit diesem werden bei aktuellen Krisen und Konflikten einzelne Hörfunkstudios temporär verstärkt.

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Der Vermarkter AS&S Radio passt sein Angebot leicht an. So wird die junge hr-Welle YOU FM künftig Teil der AS&S Radio Deutschland-Kombi Kompakt, wodurch deren Reichweite bei den 14- bis 29-jährigen Hörern steigt. Erweitert wird zudem ab 2015 die Kombi AS&S Radio Liga Live um das Webradio-Angebot Sport1.fm. Im Zuge der Veränderung werde man außerdem die Preise "moderat anpassen". Bei der Deutschland-Kombi liegt der TKP in der Zielgruppe 14-49 zum Beispiel bei 3,89 Euro. "Mit unserem Tarifkonzept, das auch in 2015 keine disproportionalen Preise vorsieht, bieten wir dem Markt ein faires und starkes Angebot. Verlässlichkeit und Transparenz gegenüber unseren Marktpartnern spielen hier eine ganz wichtige Rolle", sagt Oliver Adrian, Geschäftsführer AS&S Radio.

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Der Hörfunkrat des Deutschlandradios hat in der vergangenen Woche den Jahres- und Konzernabschluss 2013 einstimmig genehmigt. Erträge in Höhe von 221,0 Millionen Euro standen im vergangenen Jahr Aufwendungen in Höhe von 236,6 Millionen Euro gegenüber. Unterm Strich blieb also ein Fehlbetrag von 15,6 Millionen Euro aus. Dieser Jahresfehlbetrag wurde in den Finanzplan übertragen, der einen Haushaltsfehlbetrag von 11,8 Millionen Euro aufweist, der sich aus dem Finanzplanfehlbetrag von 7,9 Millionen Euro und der erstmalig ausgewiesenen Rücklage für Beitragsmehrerträge von 3,9 Millionen Euro ergibt. Der Haushaltsfehlbetrag wurde durch Entnahmen aus den Rücklagen ausgeglichen.

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Seit vergangener Woche gibt es eine neue Morningshow bei bigFM, die künftig allein von Moderatorinnen bestritten wird. Susanka, Larissa und Julia treten dabei morgens zwischen 5 Uhr und 9:45 Uhr als "Drei Engel für Deutschland" an. Angelehnt an die Serie "Drei Engel für Charlie" erhalten sie jeweils einen Auftrag, den es zu erfüllen gilt - erteilt von Prominenten wie Uwe Ochsenknecht. "Bislang hat es noch kein Radiosender riskiert, drei Frauen in die Morningshow zu packen, wir machen es. Die drei haben sehr unterschiedliche Charaktere und Stärken, gemeinsam ergänzen sie sich: Die ‚schöne Tschechin‘ Susanka ist die Anchorfrau der Show, für den sexy Part und den Glamour steht Julia, die ‚Paris Hilton‘ des Radios. Die Jüngste in dem Trio ist Larissa: jung, wild und aufregend", so Programmchef Patrick Morgan.

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Am morgigen Freitag steht das "Dvorák-Experiment" auf dem Stundenplan: Bundesweit hatten sich bis zum Dienstag bereits rund 340 Schulen mit insgesamt etwa 19.000 Schülerinnen und Schülern für das Musikprojekt der ARD registriren lassen, darunter auch deutsche Schulen in den USA, Tschechien, Russland, England, San Salvador und auf Gran Canaria. Bei diesem ungewöhnlichen Experiment können Schulklassen gleichzeitig ein klassisches Konzert erleben: Antonín Dvoráks Sinfonie Nr. 9 "Aus der neuen Welt", gespielt vom NDR Sinfonieorchester unter der Leitung des Chefdirigenten Thomas Hengelbrock. Alle Kulturradios der ARD und der Videostream von ARTE Concert übertragen das Konzert aus dem Rolf-Liebermann-Studio des NDR in Hamburg live von 11:15 bis 12:30 Uhr in Klassenzimmer und Sendesäle der ARD-Anstalten bundesweit. Das besondere am "Dvorák-Experiment" sind die Aktionen rund um die Sinfonie. Bereits seit dem Frühjahr beschäftigen sich Schulklassen mit Dvoráks Werk, sodass es schon zahlreiche Aktionen vom Flashmob bis zum Dvorák-Rap gab. Während des Live-Konzerts sind in allen ARD-Funkhäusern Aktivitäten geplant, beispielsweise der Auftritt des Chors des Bayerischen Rundfunks, der Spirituals singt. Der SWR ist in einem Kinderkrankenhaus zu Gast und Radio Bremen wird mit Reportern in eine Schule gehen. NDR-Chefdirigent Thomas Hengelbrock wird während des Konzerts in Hamburg zwischen den Sätzen über Dvorák und dessen Werk sprechen, kurze Filmberichte geben Einblicke in die Aktivitäten rund um das "Dvorák-Experiment", außerdem sind Liveschalten zum "Dvorák Open House" vom RBB und Deutschlandradio nach Berlin geplant sowie zur "Dvorák-Lounge" nach Köln mit Musikern der WDR-Bigband.