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Radioeins und das RBB-Kulturradio widmen sich gemeinsam dem Mordfall Burak. Der 22-Jährige war am 5. April 2012 auf offener Straße in Berlin-Neukölln erschossen worden, vom Täter fehlt bis heute jede Spur. Etwas Licht ins Dunkel bringen soll die Reihe "Wer hat Burak erschossen? Ein Mordfall - Woche für Woche recherchiert". Philipp Meinhold macht sich darin auf die Suche nach Mörder und Motiv, dabei sind die Recherchen bei Ausstrahlung der einzelnen Folgen noch nicht abgeschlossen und entwickeln sich Woche für Woche weiter. So greift Philip Meinhold aktuell etwa mögliche Verbindungen zu dem Fall des erschossenen Briten Luke Holland auf, bei dem es Hinweise auf den gleichen Tatverdächtigen gibt. Er spricht mit Verwandten und Bekannten des Opfers, rekonstruiert mit Buraks Freunden die Tatnacht, beschreibt die Arbeit der Mordkommission und geht neben anderen Aspekten auch der Frage nach, ob der Mord einen rassistischen Hintergrund haben könnte. Ab sofort senden Radioeins und das RBB-Kulturradio immer donnerstags um 9:10 Uhr und 14:10 Uhr eine fünf-minütige Folge. Die komplette 20-minütige Ausgabe gibt's als Podcast online, wo auch eine Webdoku wartet. Insgesamt sind bis zum 10. Dezember neun Folgen geplant.

DASDING© SWR
DASDING, das junge Angebot des SWR, hat am Mittwoch das neue Format "Alina - die Liebe & der Sex" gestartet. Alina trifft verschiedene Protagonisten, spricht mit Experten, interviewt Stars und fragt junge Menschen auf der Straße nach ihren Erfahrungen. Es geht unter anderen um Themen wie Sexkiller im Bett, Fremdgehen, Selbstbefriedigung, fiese Pärchenchecks und um die ganz große Liebe. "Zwar sind wir ständig von Sex umgeben, können im Netz alles über jeden Fetisch sehen, es gibt Apps für One-Night-Stands, egal ob schwul, bi oder hetero. Trotzdem fällt es uns oft schwer über Sex zu sprechen, zumindest wenn es um uns geht." so Alina. Alina tritt regelmäßig im Radio bei DASDING auf, immer mittwochs gibt's zudem Youtube-Episoden zu verschiedensten Themen. Im ersten Clip hatte Alina Sido zu Gast.

Jörg Kachelmann© Heyne
Die ARD wollte Jörg Kachelmann trotz Freispruch nicht mehr auf Sendung schicken, beim via DAB+ empfangbaren "Kultradio" aus Bayern darf er künftig aber wieder on air das Wetter vorhersagen. Kachelmann, der mit der Kachelmann GmbH kachelmannwetter.com betreibt, liefert mit seinem Team künftig die Wettervorhersagen für den bayerischen Sender und wird regelmäßig auch selbst zu hören sein. Gemeinsam mit kachelmannwetter.com sei in Kürze auch die Ausstrahlung von Wettermeldungen über die DAB+-Zusatzdienste geplant. Das können beispielsweise Textmeldungen oder auch Bilder sein, die parallel zum Radioprogramm ausgestrahlt und von den DAB+ Radioempfängern - sofern sie ein passendes Display haben - angezeigt werden können.

Webradiomonitor© BLM
BLM und BVDW haben erste Eckdaten der nächsten Auflage der Studie Webradiomonitor vorgelegt, die kommende Woche bei den Medientagen München vorgestellt wird. Die Anzahl der Online-Audio-Angebote ist demnach weiter gestiegen und nähert sich mit 9.792 Angeboten nun der 10.000er-Marke. Ein Drittel der Abrufe entfällt nun schon auf mobile Endgeräte, für 2017 soll dieser Anteil auf fast zwei Drittel steigen. Neben mobilen Apps sollen auch online-fähige Autoradios dazu beitragen. Hemmend wirkt sich das in Deutschland doch arg begrenzte Datenvolumen bei Mobilfunkverträgen aus. Die Mehrheit der werbefinanzierten Anbieter hat 2014 eine spürbar höhere Werbenachfrage verzeichnet, 83 Prozent der Anbieter mit mindestens 10.000 Euro Werbeumsatz hätten sogar eine deutliche Steigerung der Nachfrage verzeichnet. Bis 2016 erwarten die Anbieter eine Verdopplung des Werbemarktvolumens im Vergleich zu 2014.

R.SA© R.SA
Der sächsische Sender R.SA nutzt den VW-Manipulationsskandal für eine eigene PR- und Gewinnspiel-Aktion, die auf den Namen "Der BöFi-TÜV - Die große R.SA-Rückrufaktion" hört. Vier Wochen lang haben Hörer Zeit, zu beweisen, dass sie den "schmutzigsten" Diesel-PKW des Landes besitzen. Festgemacht wird es am k-Wert oder auch Trübungswert, der bei der Abgasuntersuchung gemessen wird. Am 29. Oktober wird derjenigen, der den schlechtesten Wert vorweisen kann, dann belohnt: Im winkt ein "nagelneues Traumauto aus Rumänien", der Dacia Sandero im Wert von knapp 7.000 Euro. Die Top Ten der "größten Stinker" wird jeden Tag veröffentlicht, wer Ende Oktober unter den Top 10 steht, wird zum Finale eingeladen.