Bundesliga-Poker: Telekom will zweigleisig fahren

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  Die Deutsche Telekom meint es ganz offensichtlich ernst mit dem in dieser Woche beginnenden Poker um die Bundesliga-Rechte. Der "Spiegel" berichtet nun, dass Telekom mit einer eigenen Offerte ins Rennen um die Live-Übertragung der Spiele im klassischen Bezahlfernsehen gehen wird - ein klarer Angriff gegen den derzeitigen Rechte-Inhaber Sky. Anders als bislang kolportiert, lässt sich der Konzern dem Bericht zufolge aber nicht auf eine enge Partnerschaft mit dem Medienunternehmer Dieter Hahn ein, dem Ziehsohn und unternehmerischen Erben des verstorbenen Leo Kirch.
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  Die Telekom werde keine Bietergemeinschaft mit Hahn oder dessen Firmen eingehen, sagen Manager laut "Spiegel". Der Konzern will es auch Hahn nicht allein überlassen, ein Gebot abzugeben, um ihm anschließend Rechte abzukaufen, die für die Telekom interessant sind. Das Risiko, mit dieser Strategie leer auszugehen, ist dem Konzern offenbar zu groß. Vielmehr verweisen Telekom-Manager auf gute eigene Beziehungen zur Deutschen Fußball Liga (DFL), der Konzern biete daher selbst. Sollte wiederum Hahn den Zuschlag von der DFL bekommen, hat die Telekom Interesse bekundet, ihm Satellitenrechte abzunehmen. Es gebe aber weder einen Vertrag noch finanzielle Rückendeckung für Hahn, so Insider.
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  Sky hat sich Verstärkung für seine Sportredaktion geholt: Anna-Sara Lange ist fortan als Moderatorin, Fieldreporterin und Filmemacherin im Fußball-Bereich für den Bezahlsender tätig. Die 29-jährige Journalistin war zuvor zwei Jahre lang für Eurosport 2 in Paris tätig und moderierte dort eine wöchentliche Live-Bundesligasendung. Im vergangenen Jahr berichtete Anna-Sara Lange für Eurosport außerdem von der Frauenfußball-WM. 
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  In der vergangenen Woche hat Sky bekanntgegeben, die Marke von drei Millionen Abonnenten geknackt zu haben - dies nahm der Bezahlsender zum Anlass, um Kunden und Partnern in großen Anzeigen für ihre Treue zu danken. "Was wir in 2011 erreicht haben, war erst der Anfang", hieß es in der Anzeige - dass zwischen Senderlogos und den Logos der im Programm befindlichen Sportereignisse auch jenes der Formel 1 zu sehen war, ließ Spekulationen aufkommen, wonach die Motorsport-Königsklasse auch weiterhin im Portfolio von Sky sein könnte. Bestätigen wollte man das bei Sky aber nicht. Eine Entscheidung bezüglich die Verlängerung der ausgelaufenen Formel 1-Rechte ist somit noch immer nicht gefallen. "Es finden Gespräche statt", sagte ein Sendersprecher gegenüber DWDL.de.  Ein wenig Zeit bleibt aber noch: Die neue Saison beginnt erst Mitte März.

Sport in Zahlen

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  Unterdessen verzeichnete Sky am Wochenende mit seinen Bundesliga-Übertragungen einen neuen Rekord. Das Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Bayern München verfolgten am Samstag ab 18:30 Uhr im Schnitt 1,35 Millionen Zuschauer. Das war die höchste Reichweite, die ein Einzelspiel einfuhr, seit Sky im April vergangenen Jahres mit der Ausweisung der Quoten begonnen hat. Um 15:30 Uhr hatten sich bereits 1,25 Millionen Zuschauer für die fünf Einzelspiele oder die Konferenz entschieden - bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte der Marktanteil auf starke 10,2 Prozent.
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  Biathlon und SuperBowl haben am Sonntag für die höchsten Marktanteile des Tages gesorgt. Das 12,5-Kilometer-Rennen der Damen verfolgten ab 13:13 Uhr im ZDF durchschnittlich 4,82 Millionen Zuschauer, die einem entsprechend starken Marktanteil von 28,2 Prozent entsprachen. Das zwei Stunden später ausgetragene Herren-Rennen kam mit 4,69 Millionen Zuschauern noch auf 24,9 Prozent. In der Nacht räumte schließlich Sat.1 ab: Bis kurz vor zwei Uhr waren im Schnitt noch mehr als eine Million Zuschauer wach, um den SuperBowl zu verfolgen. Danach ging die Zuschauerzahl bis 3 Uhr zwar auf 750.000 zurück - in der Zielgruppe schoss der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt aber mit satten 31,8 Prozent regelrecht durch die Decke.