ZDF startet mit den Bayern, patzige Interviews im TV

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  Immer wieder beschweren sich die Vertreter von Randsportarten über angeblich zu wenig Beachtung im Fernsehen. In einem Gastbeitrag für den "Tagesspiegel" forderte der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Steffel die öffentlich-rechtlichen Sender dazu auf, "statt Hunderte von Millionen unserer Gebühren für Fußball auszugeben, könnten ARD und ZDF Geld in die Übertragung von Turnwettkämpfen, Ruder-Rennen, Dressur-Meisterschaften, Hand- oder Volleyballspielen investieren". Stattdessen sollten Sportler sogenannter Randsportarten auch abseits der Olympischen Spielen mehr Sendezeit erhalten. Nach Ansicht Steffels, der zugleich Mitglied des Sportausschusses im Bundestags ist, könnten dadurch auch die wichtigen Werbeeinannahmen für die Sportler steigen.
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  Bei Sky hat man sich zufrieden gezeigt mit dem Auftakt der Bundesliga-Saison - nicht nur aus Sicht der Quoten war der Start ein Erfolg. Auch in der Werbezeitenvermarktung habe Sky das bisher beste Ergebnis mit der stärksten Auslastung verbuchen können an einem Auftakt-Wochenende verbuchen können. Die Auslastung der Werbeblöcke sei 28 Prozent höher gewesen als vor einem Jahr. "Die erhöhte Nachfrage spiegelt die Wertigkeit und das Potenzial der Live-Umfelder in der Bundesliga auf Sky wider", sagte Martin Michel, Geschäftsführer des Sky-Vermarkters Sky Media Network. "Und nachdem wir erstmals die Reichweitenentwicklung einer gesamten Fußballsaison 2011/2012 auf Sky durch die AGF ausweisen konnten, hat die Relevanz von Sky als Werbeträger im Markt deutlich zugenommen."
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  Das ZDF wird zum Start der Gruppenphase der Champions League am 19. September das Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Valencia live übertragen - allerdings war der Rekordmeister auch die einzige deutsche Mannschaft, die am ersten Spieltag am Mittwochabend auflaufen wird. Live-Reporter in der Allianz-Arena ist Béla Réthy. Einen Tag später wird kabel eins in der Europa League das Spiel zwischen Twente Enschede und Hannover 96 übertragen, zwei Wochen später folgt Borussia Mönchengladbach geegn Fenerbahce Istanbul. Auch am dritten Spieltag werden die Gladbacher zu sehen - dann bei ihrem Spiel gegen Olympique Marseille. Stuttgart und Leverkusen bleiben bei kabel eins zunächst außen vor.
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  kabel eins holt sich für seine Europa League-Übertragungen einen festen Experten an Bord. Bernd Schuster wird künftig für den Sender die Spiele analysieren. Die diesjährige Europa League ist gespickt mit großen, traditionsreichen Clubs. "Ich freue mich sehr, Mitglied des 'ran'-Teams zu sein, das den Fußballs-Fans die attraktivsten Begegnungen der deutschen Mannschaften live präsentieren wird", sagte Schuster, der zuletzt bei Liga total als Experte im Einsatz war. "Alle vier deutschen Vertreter haben interessante Gegner in der Gruppenphase zugelost bekommen. Ich traue allen deutschen Clubs das Erreichen der K.o.-Runde zu."
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  Es war die Woche der patzigen Interviews: In der vergangenen Woche reagierte Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl im Halbzeit-Interview der Champions League mit Sky-Reporter Rolf Fuhrmann patzig: "Das Tor fehlt. Schwierig, in 45 Minuten drei Tore zu schießen. Wir versuchen’s trotzdem." Danach ließ er ihn stehen. Später folgte die Entschuldigung im Interview mit Moderator Sebastian Hellmann: "Bitte sagen Sie Rolf Fuhrmann Entschuldigung für mein Halbzeit-Interview." Und auch Liga total-Reporter Martin Quast musste sich einiges anhören. Nach der 0:1-Niederlage gegen Fürth sagte Mainz-Torwart Christian Wetklo: "Stell vernünftige Fragen oder wir brechen die Kacke ab." Quast gab sich daraufhin souverän: "Dann brechen wir die Kacke direkt ab. Dankeschön."

Sport in Zahlen

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  Das Interesse an den Paralympics ist erwartungsgemäß nicht ganz so groß wie an den Olympischen Spielen. Die Marktanteile der Übertragungen bei ARD und ZDF blieben an den vergangenen Tagen meist einstellig, so auch am Sonntag. Ab 10:30 Uhr wollten lediglich 960.000 Zuschauer die Übertragung aus London sehen, der Marktanteil lag bei nur 8,0 Prozent. Ab 23:43 Uhr waren dann nochmal 750.000 Zuschauer dabei. Die Eröffnungsfeier wollten am Mittwochabend ab 22:00 Uhr im Schnitt übrigens 1,80 Millionen Zuschauer sehen, die einem durchaus ordentlichen Marktanteil von 12,6 Prozent entsprachen.
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  Das Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart sahen am Sonntag ab 17:30 Uhr im Schnitt knapp eine Million Fans bei Sky: 940.000 Zuschauer verfolgten die 6:1-Packung, die der Rekordmeister den Schwaben verpasste. Der Marktanteil lag bei sehr guten 5,2 Prozent, Wolfsburg gegen Hannover sahen zuvor immerhin 480.000 Zuschauer. Schon am Samstag bescherte die Bundesliga dem Bezahlsender herausragende Quoten: 1,04 Millionen Zuschauer sahen ab 15:30 Uhr entweder die Einzelspiele oder die Konferenz. Die "Sportschau" im Ersten wurde am Vorabend indes von 4,05 Millionen Zuschauern gesehen, die 22,5 Prozent Marktanteil bedeuteten. Zum Vergleich: Am ersten Spieltag war noch mehr als jeder Vierte dabei.