• Foto: UEFA© UEFA
    Sky wird auch in den kommenden Jahren die Champions League übertragen - der Bezahlsender hat sich die Rechte für die Spielzeiten 2015/16 bis 2017/18 gesichert. Die Entscheidung kommt nicht zuletzt aus Mangel an Konkurrenten nicht allzu überraschend. Einschließlich des Super Cups zeigt Sky damit in den kommenden Jahren pro Saison 146 Begegnungen, davon 128 exklusiv. Neue Services wie die HD Fan Zone, die deutsche Konferenz und die 4K-Superzoom-Kamera sollen in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden, hieß es von Seiten des Senders. "Die UEFA Champions League schreibt grandiose Dramen und unglaubliche Drehbücher", so Sky-Sportvorstand Carsten Schmidt. "Die Erinnerungen an das Finale in München 2012 und das deutsch-deutsche Finale in Wembley 2013 schaffen es auch Monate und Jahre später, Gänsehautfeeling bei allen Fußball-Fans auszulösen. Als offizieller TV-Partner in Deutschland freuen wir uns, diese Geschichten auch in Zukunft zu übertragen." Eine Entscheidung über die Rechtevergabe im Free-TV gibt es noch nicht.
  • Grafik: DWDL.de; Logo: ORF© DWDL/ ORF
    In Österreich hat sich unterdessen der ORF die Rechte an der Champions League ab 2015 gesichert - nach drei Jahren verliert der zu ProSiebenSat.1 gehörende Privatsender Puls 4 die Rechte damit schon wieder. Ein schmerzhafter Verlust, hatten die Übertragungen doch gute Quoten gebracht. Der Vertrag legt fest, dass der ORF ab der UEFA-Champions-League-Saison 2015/16 pro Runde ein frei gewähltes Mittwoch-Live-Spiel exklusiv im österreichischen Free-TV übertragen kann. Für den Fall, dass ein österreichisches Team die Gruppenphase erreicht, wird der ORF jedes Spiel dieser Mannschaft live übertragen, also abwechselnd am Dienstag und Mittwoch. Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF: "Mit dem Erwerb der Champions League ist es uns gelungen, ab 2015 für drei Jahre hochkarätiges Mittwoch-Hauptabendprogramm in ORF eins zu sichern und damit für unsere Zuseherinnen und Zuseher besonders attraktiv zu bleiben. Ausgabenseitig bleibt das neue hochkarätige Angebot unter vergleichbaren Sendeplatzbudgets."
  • EuroSport© EuroSport
    Eurosport und DFL Sports Enterprises haben ihre Partnerschaft um zwei weitere Spielzeiten bis 2016/17 verlängert. Die neue Vereinbarung umfasst die Live-Übertragungsrechte im TV und die digitalen Medienrechte sowie das Recht zur Sublizensierung für alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga in 22 Ländern Nord-, Mittel- und Osteuropas, darunter Dänemark, Finnland, Island, Kroatien, Norwegen, Polen, Schweden, Tschechien und Ungarn. Deutschland zählt nicht dazu. Die Berichterstattung auf Eurosport 2 in den entsprechenden Ländern umfasst fünf Bundesliga-Livespiele pro Wochenende und eine wöchentliche Zusammenfassung. 
  • Bundesliga© DFL
    "Eurosport spielt eine wichtige Rolle bei der Erweiterung der Fanbasis für die Bundesliga jenseits des deutschen Marktes. Grundlage dafür ist die Ausführlichkeit unserer Berichterstattung und sind die Erfolge der Teams", erklärte Jean Thierry Augustin, CEO der Eurosport Gruppe. Zufrieden zeigte sich auch Jörg Daubitzer, Managing Director DFL Sports Enterprises: "Wir haben eine langjährige Partnerschaft aufgebaut, die auf gegenseitige Wertschätzung und Stabilität basiert. Die Bundesligafans in Nord-, Mittel- und Osteuropa profitieren von Eurosport und konnten in den vergangenen vier Jahren eine Zunahme beim Umfang und bei der Qualität der Übertragungen miterleben. Der neue Vertrag setzt die Wachstumsstrategie der Bundesliga fort und spiegelt die positive Entwicklung wider, die die Bundesliga in den vergangenen Jahren erfahren hat."
  • Franz Beckenbauer© MHM
    Auch der "Kaiser" kann mal irren: Eigentlich arbeitet Franz Beckenbauer derzeit als Testimonial für eine neue Kampagne von Samsung, doch das scheint er kurzzeitig vergessen zu haben. Beim Twittern nutzte Beckenbauer nämlich nicht etwa ein Samsung-Gerät, sondern ein iPhone zur Hand. Beckenbauer ist bereits seit einigen Wochen für das neue "Galaxy 11" im Einsatz und stellt als Trainer des Teams Erde eine Mannschaft aus Fußballern aus aller Welt zusammen. Als er am 3. Dezember weitere Spieler via Twitter bekanntgab, war unter dem Tweet zu lesen: "Twitter für iPhone". Inzwischen wurde der Beitrag, der Samsung keineswegs gefallen kann, allerdings entsprechend bearbeitet.

Sport in Zahlen

  • Sky© Sky Deutschland
    Sky hat am Wochenende mit der Bundesliga gleich zwei Mal die Millionen-Marke überspringen können. So brachten es Konferenz und Einzelspiele am Samstagnachmittag im Schnitt auf 1,36 Millionen Zuschauer und einen sehr guten Marktanteil von 13,1 Prozent in der Zielgruppe. Das anschließende Topspiel zwischen Dortmund und Leverkusen wollten noch 1,01 Millionen Fans. Hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei 5,8 Prozent. Damit war es das zuschauerstärkste Topspiel der Saison ohne Beteiligung des FC Bayern München. Beim Spiel zwischen Freiburg und Wolfsburg waren am Sonntag um 15:30 Uhr dagegen nur 400.000 Zuschauer dabei. Nur die Begegnung zwischen Freiburg und Hertha BSC hatte in dieser Saison zu dieser Anstoßzeit noch weniger Fans angelockt.
  • Das Erste© Das Erste
    Auf die Biathleten ist wie immer Verlass: Die 10-Kilometer-Verfolgung der Damen brachte es am Sonntag ab 11:25 Uhr im Schnitt auf 3,05 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 22,0 Prozent. Die Herren-Verfolgung kam zur Mittagszeit mit 3,64 Millionen sogar auf 23,0 Prozent - ein voller Erfolg für Das Erste, zumal es auch beim jungen Publikum mit Marktanteilen von 12,7 und 12,9 Prozent richtig gut lief. Aber auch mit anderen Wintersportarten konnte der Sender am Wochenende punkten: So lockten die Nordischen Kombinierer anschließend noch 2,99 Millionen Zuschauer vor den Fernseher, mittags kamen die Langläufer zudem auf 2,44 Millionen Fans und einen Marktanteil von 16,2 Prozent.