• EinsPlus © SWR
    EinsPlus entdeckt den Snowboard-Sport für sich. Nachdem der Digitalsender bereits am Wochenende live aus dem schweizerischen Laax über das Snowboard-Happening, wo in den Disziplinen Slopestyle und Halfpipe 300 Pro-Rider, Amateure und Junioren aufeinandertrafen, wird EinsPlus im März für das Finale der US-Open sogar über den großen Teich reisen. Am 7. und März sendet EinsPlus jeweils ab 22:30 Uhr live vom letzten großen Snowboard-Event der World Snowboard Tour in der aktuellen Wintersport-Saison.
  • Steffen Simon© WDR/Herby Sachs
    Mit mehr als fünf Millionen Zuschauern ist die "Sportschau" trotz wachsender Konkurrenz weiterhin ein großer Erfolg im Ersten. Obwohl in den vergangenen zehn Jahren eine "totale Fragmentierung des Marktes" stattgefunden habe, funktioniere die Sendung "seit zehn Jahren mit großer Zuverlässigkeit", sagte "Sportschau"-Chef Steffen Simon in einem Interview mit "TV Spielfilm". Zugleich räumte er, dass Vereine die Kollegen von Sky "sehr viel intensiver nutzen als uns". Simon: "Wir sind nach wie vor das Familienprogramm, aber Profis und vor allem die Vereinsvorstände nehmen primär Sky wahr." Das liege auch an der Sendezeit um 18:00 Uhr. "Im Gegensatz zur 'Sportschau' eröffnet Sky 'Alle Spiele, alle Tore' mit den Topbegegnungen", so Simon. Das neue Springer-Angebot "Bundesliga bei Bild" nimmt der "Sportschau"-Chef übrigens nicht als Konkurrenz wahr, weil es sich an ein völlig anderes Publikum richte. "Das Angebot kommt additiv hinzu und berührt uns erst mal nicht. Der Abgesang auf das Fernsehen wird hier und da ein bisschen zu früh angestimmt."
  • Basketball© Ryan Fung (CC BY-SA 2.0)
    Die Basketball-Euroleague strebt nach vorne, doch bei der Basketball-Bundesliga (BBL) sieht man die Entwicklung der "Königsklasse" nicht mit Sorge. "Wir sehen die positive Entwicklung der Euroleague mit Freude. Die Euroleague legt, nicht nur wegen unseres Wachstums und der Entwicklung, inzwischen dankenswerter Weise sehr großes Augenmerk auf den deutschen Markt. Das kann der weiteren Entwicklung unserer Liga nur helfen", sagte BBL-Chef Jan Pommer in einem "Sponsors"-Interview. Dass sich deutsche Teams wie der FC Bayern München sehr gut behaupten, strahle auch "auf die BBL positiv ab und unterstreicht die stark wachsende Leistungsfähigkeit unserer Liga". Aus Sicht der Quoten hat die BBL hierzulande aber noch die Nase vorn: Die Übertragungen bei Sport1 erreichten laut "Sponsors" im Schnitt 160.000 Zuschauer, während die Euroleague bei Eurosport nur auf 110.000 Fans kam. Mit den Bayern steigerte sich die Euroleague zuletzt aber auch vereinzelt auf 240.000 Zuschauer.
  • Das Foto "Wasserstand" ist zum "Sportfoto des Jahres" gewählt worden. Es stammt von Matthias Hangst und zeigt das russische Synchron-Team im Finale des Freien bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona. "Ich hatte mir meine Position bewusst ausgesucht, mit Blickrichtung auf eine werbefreie Ecke in der Halle und in Bauchlage, nur so bekommt man die Perspektive, um auch die Höhe einer Figur zeigen zu können. Plötzlich tauchen zwei Athletinnen auf, von ihren Kolleginnen unter Wasser regelrecht 'geliftet' - eine extravagante Hebung", so Hangst. Das preisgekrönte Bild befand sich unter 642 Motiven von 78 Teilnehmern. Unter der Federführung des "kicker", in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten, hat eine Fachjury Preisgelder in Höhe von 30.000 Euro verteilt. Der "kicker" wird die ausgezeichneten Motive an diesem und dem kommenden Montag abdrucken.

Sportfoto des Jahres© kicker/Matthias Hangst

Sport in Zahlen

  • Internationale Biathlon-Union© IBU
    Beeindruckende Quoten für Biathlon: Der Staffel-Lauf der Herren katapultierte sich am Sonntag auf einen hervorragenden siebten Platz im Quoten-Ranking. Mit 5,36 Millionen Zuschauern verzeichnete die Live-Übertragung im Ersten einen Marktanteil von 27,8 Prozent. Als am Vorabend die Damen liefen, waren bereits 4,06 Millionen Fans dabei - hier lag der Marktanteil bei starken 28,2 Prozent. Auch die Skispringer und Nordischen Kombinierer konnten im weiteren Verlauf des Nachmittags mehr als vier Millionen Fans zum Ersten locken. Stark fielen die Quoten bereits am Samstag aus, als die Verfolungs-Läufe der Biathleten jeweils Marktanteile von mehr als 30 Prozent einfuhren.
  • Sport1© Sport1
    Mit der Begegnung zwischen Frankreich und Kroatien hatte Sport1 am Sonntag ein echtes Highlight der Handball-EM im Programm. Gegen die starke Konkurrenz der großen Sender waren zur besten Sendezeit natürlich keine allzu hohen Marktanteile drin. 260.000 Zuschauer sorgten ab 20:15 Uhr aber immerhin für 0,7 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jähirgen lief es mit 0,5 Prozent etwas schwächer. Besser kam das Spiel zwischen Russland und Schweden an, das am Vorabend 380.000 Fans zu Sport1 lockte und damit sehr gute 1,3 Prozent Marktanteil einfuhr. Der "Doppelpass" meldete sich mittags gegen Wintersport mit 440.000 Zuschauern zwar gut aus der Pause zurück, läuft seiner Form aber noch hinterher. Das dürfte sich mit Beginn der Bundesliga-Rückrunde am kommenden Wochenende jedoch ändern.
  • ran auf Sat.1© ProSiebenSat.1
    Kurz vor dem SuperBowl kommen die Football-Übertragungen von Sat.1 allmählich in Fahrt. Die NFL Conference Championships brachten es in der Nacht von Sonntag auf Montag nach Mitternacht zunächst auf 600.000 Zuschauer. Lag der Marktanteil innerhalb der ersten halben Stunde noch im einstelligen Bereich, so belief er sich bereits um kurz nach 1 Uhr auf sehr gute 15,2 Prozent. Um 2:20 Uhr konnte sich Sat.1 schließlich sogar über 17,0 Prozent in der Zielgruppe freuen. Insgesamt schlugen sich zu diesem Zeitpunkt noch 380.000 Fans die Nacht um die Ohren.
  • FC Bayern München© FC Bayern
    Zufrieden sein kann man auch bei Servus TV: Dort verzeichnete die Live-Übertragung des Freundschaftsspiels zwischen Red Bull Salzburg und dem FC Bayern am Samstagnachmittag in Deutschland im Schnitt 240.000 Zuschauer. In der Spitze waren nach Angaben des Senders sogar bis zu 340.000 Zuschauer dabei - ein voller Erfolg für den Sender. Nach dem im vergangenen Jahr ausgestrahlten DEL-Finale war der "Alpengipfel" damit die zweitstärkste Sendung von Servus TV. Stark lief's übrigens auch in Österreich, wo ähnlich viele Zuschauer einschalteten wie in Deutschland. Dort belief sich der Marktanteil zwischenzeitlich auf bis zu 18,2 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Nur die Stratos-Übertragung bescherte dem Sender einst mehr Zuschauer.