Basketball© Ryan Fung (CC BY-SA 2.0)
Sport1 hat sich die Übertragungs-Rechte an der Basketball-Weltmeisterschaft gesichert, die vom 30. August bis 14. September in Spanien stattfinden wird. Der Sportsender wird im Free-TV sowie online mindestens 18 Partien live übertragen. "Das wird eine heiße Fiesta für alle Basketball-Fans: Topstars en masse aus der NBA und der Turkish Airlines Euroleague, die wir ja auf Sport1 US bzw. Sport1 auch im Programm haben, kämpfen vor einem basketballverrückten Publikum in den großen Arenen Spaniens um die WM-Krone", so Sport1-Geschäftsführer Olaf Schröder. Patrick Baumann, FIBA Secretary General und Mitglied des International Olympic Committee (IOC): "Wir sind sehr erfreut, dass die Basketball-Fans in Deutschland dank Sport1 die umfangreiche und exklusive Berichterstattung zum FIBA Basketball World Cup über alle Plattformen hinweg genießen können."

Das Erste© Das Erste
Bis Sommer soll es offenbar eine Entscheidung darüber geben, ob die erfolgreichen Live-Übertragungen von Boxkämpfen im Ersten eine Zukunft haben. Einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge sprachen die ARD-Intendanten in der vergangenen Woche bei ihrer Sitzung ebenfalls über dieses Thema - und offenbar gibt es auch dort Stimmen, die sich angesichts der guten Quoten für eine Fortsetzung aussprechen. Die Diskussion habe "hohen Symbolwert", zitiert die "Wirtschaftswoche" einen nicht näher benannten hochranginge ARD-Manager. "Es geht auch darum, wer in Sachen Inhalte eigentlich das Sagen hat - Programmverantwortliche oder Gremien." Die WDR-Rundfunkratsvorsitzende Ruth Hieronymi, ihres Zeichens CDU-Politikerin, unterstrich zuvor erneut ihre Ablehnung: "Das Ziel beim Profiboxen, den Gegner bis zur Wettkampfunfähigkeit zu schlagen, ist mit den Anforderungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht zu vereinbaren", sagte sie. Die Quote könne für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk "nicht das entscheidende Kriterium" sein.

Bundesliga© DFL
Die DFL Sports Enterprises wird in Kürze die Lizenzrechte für Sticker und Trading Cards der Bundesliga und 2. Bundesliga für vier weitere Spielzeiten ausschreiben. Zugleich werden die Rechte für interaktive Unterhaltungsprodukte für drei weitere Spielzeiten ausgeschrieben. Die Rechteperiode für Sticker und Trading Cards umfasst die Spielzeiten 2015/16 bis 2018/2019. Neben den Rechten für herkömmliche Sticker und Trading Cards wird es erstmals auch ein Rechtepaket für digitale Sticker sowie erweiterte Rechte für digitale Trading Cards Produkte geben. Derzeit hält das US-Unternehmen Topps die beliebten Sticker-Rechte. Eine Entscheidung, wer die Rechte künftig halten wird, soll Ende Juli fallen.

Logo: DFB© DFB
Die Frauen-Bundesliga wird zu Beginn der Saison 2014/15 erstmals einen Namenssponsor erhalten: Die Allianz hat sich hierfür die Rechte gesichert, sodass fortan von der "Allianz Frauen-Bundesliga" die Rede sein wird. Die Vereinbarung dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Versicherungskonzern gilt für fünf Jahre bis 2019. "Diese Vereinbarung ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Frauenfußballs und insbesondere der Frauen-Bundesliga", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Wir räumen damit einem Partner erstmals die Namensrechte an einer unserer Spielklassen ein, weil die Vereine dadurch profitieren. Das Geld fließt nahezu ausschließlich in die Kassen der Klubs, die damit ihren Spielbetrieb künftig weiterentwickeln können. Diese Partnerschaft ist ein klares Bekenntnis zum Frauenfußball und in der Form weltweit einzigartig."

Sport in Zahlen

Sport1© Sport1
Sport1 kann sich über gute Quoten freuen: Obwohl es das Rennen der MotoGP am Sonntagabend zur besten Sendezeit mit außerordentlich harter Konkurrenz zu tun bekam, waren ab 20:52 Uhr im Schnitt 460.000 Zuschauer dabei, die einem Marktanteil von 1,3 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,9 Prozent sogar noch ein gutes Stück besser. Aus dieser guten Vorlage machten die Zusammenfassungen der Bundesliga-Sonntagsspiele im Anschluss eigentlich zu wenig: Für "Mittendrin" war jedenfalls nicht mehr drin als ein Marktanteil von 0,8 Prozent bei insgesamt 220.000 Zuschauern. Ungleich erfolgreicher war der "Doppelpass", der ab 11:00 Uhr im Schnitt starke 8,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte und von 1,05 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Bei den 14- bis 49-jährigen Männern, auf die Sport1 blickt, belief sich der Marktanteil sogar auf stolze 13,3 Prozent. Gut kam übrigens auch ein Erotikfilm an, den Sport1 am späten Samstagabend zeigte: 340.000 Zuschauer waren für "The Pleasure Professionals" zu begeistern.

hessen fernsehen© hr
Am Wochenende fanden die Halbfinal-Partien im DFB-Pokal der Frauen statt. Zu sehen waren sie in den Dritten Programmen. Doch zufrieden sein kann man vermutlich nur beim hr Fernsehen, wo die Begegnung zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem SC Sand am Sonntag zur Mittagszeit mit 120.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 1,0 Prozent zumindest am bundesweiten Senderschnitt kratzte. Tags zuvor wollten im WDR Fernsehen im Schnitt 130.000 Fans das Spiel zwischen SGS Essen und dem SC Freiburg sehen, was 1,4 Prozent Marktanteil entsprach. Der Senderschnitt liegt allerdings bei deutlich mehr als zwei Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen spielten die Live-Übertragungen übrigens in beiden Fällen keine Rolle: Hier lagen die Marktanteile bei jeweils bloß 0,2 Prozent.