Eurosport© Eurosport
Eurosport hat sich die Rechte am Mercedes Cup gesichert. Der Sender wird vom kommenden Jahr an europäischer TV-Partner des Tennis-Turniers in Stuttgart-Weisenhof sein. In Deutschland hält Eurosport allerdings keine exklusiven Übertragungsrechte. Die Vereinbarung umfasst sowohl die TV- als auch die DIgitalrechte bis einschließlich 2017. "Tennis ist ein wichtiger Teil der Eurosport-DNA. Es ist unsere Strategie, unsere Exklusivität in unseren Kernsportarten wie Tennis zu erweitern", so Jean-Thierry Augustin, CEO der Eurosport Gruppe. "Mit dem ATP-Turnier in Stuttgart bauen wir unser bereits umfangreiches Tennisangebot um ein weiteres exklusives Recht aus." Ab dem kommenden Jahr wird der Mercedes Cup erstmals auf Rasen statt wie bisher auf Sand ausgetragen.

Sportschau© WDR
Viele Fußballfans stören sich daran, dass Red Bull hierzulande auch im Profi-Fußball angekommen ist. Bei ihnen kam der Live-Ticker der "Sportschau"-Redaktion zum Zweitliga-Spiel zwischen Red Bull Leipzig und dem 1. FC Kaiserslautern in der vergangenen Woche nicht gerade gut an. "25.000 Zuschauer sind hier, eine tolle Kulisse in Leipzig. Super, dass diese herrliche Stadt inzwischen im Profi-Fußball vertreten ist", war im Ticker zu lesen, ehe ein weiterer Eintrag folgte. "Wer jetzt wieder erzählt, dass dieser Erfolg ja nur zusammengekauft sei, sollte sich mal etwas intensiver mit den Neuzugängen von RB befassen. Spieler wie Kimmich oder Poulsen hätte sich auch jeder Bundesligist locker leisten können." Nur eine Minute hieß es: "Und wer dann auch weiterhin den Niedergang des Fußballs beweinen möchte, sollte sich noch ganz kurz die Frage beantworten, ob sein eigener Klub das Geld abgelehnt hätte, wenn der Hauptsponsor gesagt hätte: Dürfen wir unser Engagement bei Ihnen erhöhen? Aha." All das schlug im Netz derart hohe Wellen, dass sich die "Sportschau" einen Tag später entschuldigte. "In der Knappheit der dargestellten Position" habe das für viel Unmut gesorgt. Zudem entspreche das auch nicht der Meinung der Redaktion. "Zur Beruhigung: Nein, wir werden nicht von diesem Brausehersteller mitfinanziert, und nein, es war nicht der Praktikant am Werk."

Sky© Sky Deutschland
Wenn Dereck Chisora am Samstag, den 29. November gegen Tyson Fury in den Ring steigen wird, können Zuschauer hierzulande via Sky den Boxkampf verfolgen. Der Pay-TV-Anbieter strahlt den Fight allerdings nicht über einen seiner Sport-Sender aus, sondern wird ihn über Sky Select anbieten. Wer den Kampf sehen möchte, muss also zusätzlich in die Tasche greifen - recht happige 15 Euro kostet das Ticket. Wer früh bucht, kann immerhin drei Euro sparen. Die Zusammenfassung der Vorkämpfe übernimmt Heiko Mallwitz, kommentiert wird das Aufeinandertreffen von Chisora und Fury von Wolff Fuss und Experte Uli Wegner. Die Sky-Übertragung beginnt um 22:00 Uhr.

Sport in Zahlen

Borussia Dortmund© Borussia Dortmund
Borussia Dortmund kann noch gewinnen - auch wenn dafür ein Eigentor von Gladbachs Christoph Kramer nötig war. Zufrieden kann man aber nicht nur in Dortmund sein, sondern auch bei Sky: Dort verzeichnete die Live-Übertragung des Spiels am Sonntag nämlich mehr als eine Million Zuschauer. Genau genommen waren ab 17:30 Uhr im Schnitt 1,02 Millionen Fans vor dem Fernseher dabei. Das waren allerdings 350.000 weniger als zwei Wochen zuvor beim Aufeinandertreffen von Mönchengladbach auf die Bayern. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe dennoch bei beachtlichen 5,6 Prozent. Das war der zweitbeste Wert eines Sonntagsspiels in der laufenden Saison. Zuvor sahen bereits 450.000 Zuschauer den Wolfsburger Sieg über den HSV, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 3,1 Prozent erzielt.

Formel 1© RTL
Parallel zum Bundesliga-Spiel zwischen Dortmund und Mönchengladbach gab es am Sonntag bei Sky auch das vorletzte Formel-1-Rennen der Saison zu sehen. Das erreichte allerdings nicht so viele Zuschauer wie der Große Preis der USA vor einer Woche. Mit 340.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 2,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für die Live-Übertragung vergleichsweise mäßig. Unterdessen verpasste die Formel 1 bei RTL erneut den Sprung über die Marke von fünf Millionen Zuschauern - wenn auch diesmal nur knapp. 4,90 Millionen Zuschauer waren am späten Nachmittag dabei als Nico Rosberg das Rennen gewann. Gegenüber dem USA-Grand-Prix legte die Übertragung somit um fast 800.000 Zuschauer zu. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 19,2 Prozent und damit deutlich unter jenen Werten, die die Formel 1 sonst für gewöhnlich einige Stunden früher einfährt. Im vorigen Jahr hatten übrigens noch eine halbe Million Zuschauer mehr beim Großen Preis von Brasilien eingeschaltet.