Sport1© Sport1
Sport1 setzt auch weiterhin die Regionalliga und hat sich mit vier Fußball-Regionalliga-Trägern - dem Norddeutschen Fußball-Verband, dem Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband, der Regionalliga Südwest GbR und dem Bayerischen Fußball-Verband - auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Freunde des unterklassigen Kicks können dadurch mit bis zu 20 Partien pro Saison auf dem Sportsender rechnen. Die Kooperation wurde zunächst allerdings nur um ein weiteres Jahr bis zum Ende der kommenden Saison 2016/17 verlängert. Dirc Seemann, Chefredakteur und Director Content von Sport1: "Als wir 2012 begonnen haben, die ersten Partien aus der Regionalliga zu zeigen, war das ein Schritt, der Mut erfordert hat. Mittlerweile hat die Regionalliga bei Sport1 ein festes Zuhause." Auch die Präsidenten und Geschäftsführer der einzelnen Verbände freuen sich über die Einigung auch mit Blicj auf die bis zu 760.000 Zuschauer, die bei den Übertragungen dabei sind. "Diese positive Entwicklung verdeutlicht die Qualität unserer Kooperation", erläutert Sascha Döther, Geschäftsführer der Regionalliga Südwest GbR.

Marcel Reif© Sky
Mit dem diesjährigen Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Atlético Madrid endete nicht nur die Saison der erstklassigen Liga-Mannschaften, sondern auch Marcel Reifs Karriere als Kommentator bei Sky. So ganz geht er nach 17 Jahren dann aber erwartungsgemäß doch nicht: "Was ich sicher halten werde, sind Vorträge“, sagte der 66-jährige der "Bild am Sonntag". "Offensichtlich meint man, die Wirtschaft könne sehr viel lernen vom Fußball", so Reif. "Da sind ja auch elf völlig verschiedene Typen, mit unterschiedlichen Stärken, die als Team erfolgreich sein müssen. Da kommt es auf die gleichen Erfolgsparameter an wie bei Managern." Der Fußballwelt möchte er auch nicht ganz entfliehen. So hat Reif vor, zur Europameisterschaft Kolumnen zu schreiben und als Experte im Radio und Fernsehen aufzutreten. "Langweilig wird mir sicher nicht", beteuert er in der "BamS".

Eurosport© Eurosport
Eurosport hat rechtzeitig zu den French Open die Virtual-Reality-App Eurosport VR gestartet, mit der die Zuschauer nach Angaben des Senders tiefer ins Geschehen eintauchen sollen. Die App steht für iOS-, Android- und Oculus-Endgeräte zum Download bereit und setzt zunächst auf Tages-Highlights der besten French Open-Duelle sowie  exklusive Einblicke hinter die Kulissen von Roland Garros. Zu sehen ist aber auch die 360-Grad-Perspektive von Ski-Legende Bode Miller beim Abfahrtslauf in Beaver Creek im vergangenen Winter. "Wir wollen den Fans stets neue und spannende Perspektiven bieten, damit diese noch tiefer ins Geschehen eintauchen können - und das können sie mit der Eurosport VR App und der innovativen Produktions-Technologie", so Eurosport-CEO Peter Hutton, der mit den ersten Reaktionen zufrieden ist. "Auf unser erstes VR Video mit Bode Miller haben wir ein unglaublich positives Feedback erhalten und nun freuen wir uns, dass unsere Fans Tennis in VR erleben können - viele von ihnen zum ersten Mal."

Sport in Zahlen

Sky Sport HD© Sky
Während Sky am Sonntagnachmittag mit dem Großen Preis von Monaco in der Formel 1 knapp 400.000 Zuschauer vor den Fernseher lockte (DWDL.de berichtete), stieß das Finale in der Handball Champions League nur auf überschaubares Interesse. Das Spiel zwischen Kielce und Veszprém wollten ab 18:00 Uhr lediglich 20.000 Zuschauer sehen, sodass der Marktanteil zu diesem Zeitpunkt sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen bei 0,1 Prozent lag. Daran änderte sich auch im weiteren Verlauf des Abends nichts, als das Spiel erst im Siebenmeterwerfen entschieden wurde. Besser lief es für das Spiel um Platz drei, das Paris im Vorfeld gegen den THW Kiel für sich entschied. Hier weisen die offiziellen Quoten für Sky eine Reichweite von 40.000 Zuschauern aus, der Marktanteil belief sich beim jungen Publikum auf 0,4 Prozent.

RTL NITRO© RTL NITRO
Bei RTL Nitro kann man zufrieden sein mit den Quoten des 24-Stunden-Rennens vom Nürburgring: Nachdem der Sender am Samstag mit seiner Live-Übertragung im Schnitt auf 230.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 1,9 Prozent in der Zielgruppe kam, wurden am Sonntag im Schnitt sogar 260.000 Zuschauer gezählt. Hier lag der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen bei starken 2,6 Prozent und somit klar über dem Senderschnitt. Ganz nebenbei gelang RTL Nitro auch noch ein neuer Weltrekord: Mit 25 Stunden und 50 Minuten handelte es sich offiziell um die längste live gesendete Sportsenung im Fernsehen. Für den Rekord reichte es übrigens nicht aus, lediglich unkommentierte bewegte Bilder zu senden. Es muss dabei auch eine dem üblichen Standard des Senders entsprechende journalistische Qualität der Berichterstattung erreicht werden.

Foto: Photocase/derfabseZwei Tage vor dem Champions-League-Finale der Männer spielten bereits die Frauen - die spielten aber trotz deutscher Beteiligung erwartungsgemäß in einer anderen Quoten-Liga. Mit 630.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 3,1 Prozent beim Gesamtpublikum kann Eurosport aber trotzdem zufrieden sein. In seiner Kernzielgruppe der 20- bis 59-jährigen Männer verzeichnete der Sportsender sogar überzeugende 3,6 Prozent Marktanteil. Das entscheidende Elfmeterschießen, bei dem die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg am Ende gegen Olympique Lyon verloren, verfolgten nach Angaben des Senders sogar bis zu 1,48 Millionen Zuschauer. Eher mäßig lief's indes am Sonntag für Giro d'Italia und French Open, die gegen starke Konkurrenz durch Formel 1 und Fußball diesmal nicht über Marktanteile von 0,6 und 0,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen hinauskamen.

Was noch zu sagen wäre...

"Die Bedeutung des Fußballs ist zu groß geworden. Wir haben die Leichtathletik erschlagen, wir haben den Handball erschlagen, wir haben den Basketball erschlagen."
Eintracht Frankfurts scheidender Vorstandschef Heribert Bruchhagen