Foto: PixelquelleUnklarheit herrscht über die Zukunft der Produktionsfirma CreaTV von RTL-Urgestein Hans Meiser. Am Dienstag wurde bekannt, dass das in Hürth ansässige Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Unklar ist derzeit, wie viele Arbeitsplätze bei dem Fernsehunternehmen, das zu Hoch-Zeiten der nachmittäglichen Talkshows Sendungen wie "Hans Meiser", "Bärbel Schäfer" und "Die Oliver Geißen Show" entwickelt und hergestellt hat, bedroht sind.

Vom vorläufigen Insovlenzverwalter Christoph Niehring ist zu hören, dass er sich in engen Gesprächen befinde, um die weitere Vorgehensweise abzuklären, meldet der "Express". Gegenüber der Zeitung sagte Hans Meiser, der gemeinsam mit Erich Wagner die Geschäfte des Unternehmens führt: "Wir haben Ende 2008 zwei große Projekte angeschoben, für die es dann überraschenderweise von der Bank kein Geld mehr gab. Das war die Entscheidung...".
 

 

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Nicht betroffen von der Insolvenz des Unternehmens ist laut Angaben des dortigen Redaktionsleiters Klaus Wollscheid die Dependance CreaTV Sachsen, die ihren Sitz in Leipzig hat. Das berichtet "Spiegel Online". "Meine Firma in Leipzig ist davon nicht betroffen", sagte auch Meiser über die Folgen der Insolvenz gegenüber dem "Express". Das Unternehmen in Sachsen jedoch ist gesellschaftlich von CreaTV in Hürth unabängig und gehört seit Frühjahr 2007 Meisers  Tochter Anuk. Hans Meiser ist dort lediglich Geschäftsführer. Bei CreaTV in Hürth war auch am Mittwoch für eine Stellungnahme niemand zu erreichen.