Die MVG Medienverlagsgesellschaft, die zur Marquard Media AG gehört, dementiert Verkaufsgerüchte, die derzeit durch die Branche geistern. "Es gibt keine Gespräche, die sich mit dem Verkauf der MVG beschäftigen - weder mit ASV noch mit sonst irgendjemand", teilen die Verlags-Chefs Waltraut von Mengden und Albrecht Hengstenberg am Donnerstag mit. Zuvor hatte der Branchendienst "turi2" berichtet, ein privates Treffen Hengstenbergs mit Springer-Manager Moritz von Laffer sorge bei der Belegschaft für Unruhe.Statt dessen scheint man bei der MVG über Zukäufe statt über einen Verkauf nachzudenken. "Im Gegensatz dazu sind wir eher auf der Suche nach wirtschaftlich sinnvollen Ergänzungen unseres Portfolios", teilen von Mengden und Hengstenberg weiter mit. Allzu rosig dürte die Stimmung im Verlag derzeit nicht sein. Die Titel "Comspolitan", "Joy" und "Shape" verlieren weiter an Auflage, der Männertitel "Maxim" wurde kürzlich eingestellt.
