Foto: RTLWie in jedem Jahr hat auch der diesjährige Eurovision Song Contest mal wieder die wildesten Spekulationen und Ideen zu Tage gefördert, wie es künftig erfolgreicher laufen könnte für Deutschland. Immerhin konzentriert sich die Aufregung nicht mehr auf Vorwürfe gegenüber einer vermeintlichen Ostblock-Mafia, sondern den deutschen Vorentscheid.

Hier hatte ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber schon Stefan Raab überzeugen können - doch die Intendanten der ARD haben einmal mehr ihre Handlungsunfähigkeit bewiesen und nicht zum ersten Mal eine spektakuläre Verpflichtung verhindert. Kaum hat Raab der ARD abgesagt, bringt sich ein anderer ins Spiel - oder besser gesagt: Er wird von "Bild" ins Spiel gebracht.

"Bisher bin ich noch nicht offiziell angesprochen worden“, sagte Dieter Bohlen der Samstagsausgabe der "Bild"-Zeitung. „Ich bin aber natürlich bereit, mich mit der ARD hinzusetzen, Tipps zu geben und eine Strategie zu erarbeiten.“ Ob das aber mehr als ein Lippenbekenntnis ist, bleibt abzuwarten. In dem Zeitraum des deutschen Vorentscheid wird Bohlen auch im kommenden Jahr schwer beschäftigt sein - mit der nächsten Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar".