Eine für alle - Frauen könnens besserDas Durchhaltevermögen der ARD wird auf eine äußerst harte Probe gestellt. 200 Folgen wurden von der Serie "Eine für alle - Frauen können's besser" bestellt, die Verantwortlichen bekräftigten schon vielfach, dass man diese trotz des miesen Starts im April auch ausstrahlen wolle. Die Hoffnung: Im Lauf der Zeit werde die Serie ihr Publikum schon noch finden.

Doch danach sieht es derzeit beim besten Willen nicht aus - im Gegenteil: "Eine für alle" fällt regelmäßig auf neue Tiefstwerte. Am Dienstag war es mal wieder soweit: Der Marktanteil bei den um diese Zeit auch für die ARD wichtigen weil werberelevanten 14- bis 49-Jährigen erreichte mit nur noch 2,1 Prozent den schwächsten Wert seit dem Start. Gerade mal noch 150.000 Zuschauer aus dieser Altersgruppe sahen zu.

Doch nicht nur bei den jüngeren Zuschauern vesagt "Eine für alle" auf der ganzen Linie, auch die älteren Zuschauer schenken der Serie immer weniger Beachtung. Die Zuschauerzahl lag am Dienstag bei nur noch 780.000, der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei erschütternden 4,0 Prozent. Das war weniger als ein Drittel dessen was Das Erste sonst im Schnitt erreicht. 167 Folgen der Serie stehen noch aus - falls die Quoten nicht bald anziehen, erscheint trotz aller Beteuerungen fraglich, ob die ARD angesichts dieses Desasters wirklich bis  zum Ende durchhalten wird.