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Ende August wird sich Norbert Schneider, der seit 1993 Vorsitzender der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Medien ist, mit 70 Jahren in den Ruhestand zu verabschieden. Sein Abschied wirft auch bei der von allen Landesmedienanstalten getragenen Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) ihre Schatten voraus.
So gab er seine Aufgabe als Beauftragter für Programm und Werbung nun bereits vorzeitig ab. Zum Nachfolger in dieser Funktion wählten die Direktoren der Landesmedienanstalten den MA HSH-Direktor Thomas Fuchs. Er kümmert sich somit künftig um die Abstimmung der Anträge auf Zulassung bundesweit verbreiteter Fernsehprogramme und Mediendienste. Außerdem ist er im Rahmen der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) die Beschwerden, die sich auf Programmgrundsätze und Werberegelungen beziehen, zuständig.
Fuchs übernimmt die Aufgabe zunächst für eine Übergangszeit bis zum Jahresende. Dann wird ohnehin das gesamte Personaltableau der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten neu zusammengesetzt. Der ZAK-Vorsitzende Thomas Langheinrich zu Schneiders Abschied: "Wir werden seine Expertise, aber auch seine geschliffenen Worte und Wortwitz vermissen, mit denen er oftmals Sachverhalte treffender charakterisiert hat als es seitenlange Aktenvermerke vermögen." Die Wahl von Thomas Fuchs sei Ausdruck des Generationswechsels, der sich derzeit bei den Landesmedienanstalten vollziehe. Fuchs habe "in seiner noch kurzen Amtszeit als Direktor der MA HSH immer wieder mit viel Sachverstand und Engagement im Bereich Programm und Werbung wichtige Entscheidungen thematisch vorbereitet und begleitet."
