Foto: Axel SpringerAm Dienstagmittag überraschte die Axel Springer AG mit der vorzeitigen Vorlage vorläufiger Geschäftszahlen für das erste Quartal. Die Zahlen fielen so gut aus, dass man sie bei Springer offenbar nicht noch länger zurückhalten wollte: In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um satte 7 Prozent auf 663,7 Millionen Euro, das EBITDA, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, schoss sogar um 48,4 Prozent auf 119,2 Millionen Euro in die Höhe.

Nachdem Springer schon das Krisenjahr 2009 gut überstanden hatte, hat sich die Situation zu Beginn des neuen Jahres also noch einmal spürbar aufgehellt. Insbesondere seit März stellt Springer nach eigenen Angaben eine Belebung des Werbemarktes fest, dazu kommen nun Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen aus dem Vorjahr voll zur Geltung. Dies habe zu einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität in allen operativen Segmenten geführt.

Größter Wachstumstreiber waren dabei die digitalen Medien, doch auch bei den Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland bewegen sich die EBITDA-Renditen laut Springer "im Bereich ihrer historischen Höchstwerte". Beflügelt von der Belebung im Werbemarkt hebt Springer auch seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr deutlich an: Der Umsatz werde deutlich steigen, das Konzern-EBITDA deutlich stärker als die bisher prognostizierten 10 Prozent steigen, so der Vorstand. Weitere Details zum ersten Quartal wird Springer wie geplant am 11. Mai veröffentlichen.