
So sahen im Schnitt gerade mal 50.000 Zuschauer die ersten beiden Folgen ab 20:15 Uhr. Das reichte beim Gesamtpublikum nur für einen Marktanteil von 0,2 Prozent, in der Zielgruppe waren ebenfalls nicht mehr als 0,2 Prozent Marktanteil drin. Selbst für Das Vierte-Verhältnisse sind das schlechte Werte. Damit steht auch fest: Das Vierte erreichte mit der ersten Folge seiner Sitcom im Internet wesentlich mehr Zuschauer als im Fernsehen. Auf YouTube, wo die ersten beiden Folgen komplett zum Abruf bereit standen, sahen sich immerhin fast 135.000 Zuschauer die erste Episode an. Schon die waren allerdings nicht allzu begeistert: Nur knapp 21.000 davon ließen sich auch für die zweite Folge erwärmen.
Einen Marketingeffekt für die TV-Ausstrahlung hatte das offenbar nicht: Obwohl die dritte Folge nicht vorher im Web zu sehen war, sackte die Zuschauerzahl ab 21:30 Uhr sogar noch massiv ab. Die Zuschauerzahl ging auf kaum noch messbare 20.000 zurück, der Marktanteil sank auf 0,1 Prozent. Mit Folge 4 zog die Zuschauerzahl dann immerhin wieder leicht auf rund 40.000 an. In diesen Quoten-Regionen stellt sich aber ohnehin die Frage, wie stark die Schwankungen schlicht auf statistisch bedingte Ungenauigkeiten zurückzuführen sind. Sicher ist aber: Ein Erfolg sieht ganz anders aus. Die Investition in eine eigene Sitcom hat sich für Dmitri Lesnewski in keinem Fall rentiert.