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Der "Tatort" ist und bleibt am Sonntagabend einfach eine Institution - das stellte die ARD-Krimireihe in dieser Woche einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis. 9,2 Millionen Zuschauer sahen die Folge "Schmale Schultern" aus Köln, das bescherte dem Ersten natürlich einmal mehr mit riesigem Vorsprung den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Die zweitstärkste 20:15-Sendung hatte nicht mal halb so viele Zuschauer: "Kreuzfahrt ins Glück" kam im ZDF nicht über 4,16 Millionen Zuschauer hinaus. Selbst "Anne Will" erreichte da im Anschluss an den "Tatort" noch über 200.000 Zuschauer mehr.
Doch der "Tatort" war nicht nur dank der älteren Zuschauer überlegen, auch bei den 14- bis 49-Jährigen ging der Tagessieg am Sonntag an den ARD-Krimi. 2,78 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer trieben den Marktanteil in dieser Altersgruppe auf sehr gute 18,7 Prozent nach oben. Hier fiel der Vorsprung vor ProSieben allerdings denkbar knapp aus. Der "Krieg der Welten" erreichte dort im Schnitt nur rund 20.000 junge Zuschauer weniger, dank der längeren Sendezeit fiel der Marktanteil mit 19,2 Prozent für den ProSieben-Film sogar höher aus. Ohnehin kann ProSieben überaus zufrieden sein: Auch "Resident Evil: Extinction" überzeugte im Anschluss restlos und erreichte stolze 24,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Der klare Verlierer des Sonntagabends war hingegen RTL: Eine weitere Wiederholung von "Ocean's Twelve" blieb bei ernüchternden 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen. Insgesamt hatten gerade mal noch 2,5 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Besser lief es am Vorabend, wo "Schwiegertochter gesucht" immerhin 17,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielen konnte. Doch auch hier gibt es einen Wermutstropfen: Im Vergleich zur Vorwoche ging es um über einen Prozentpunkt nach unten.
