Produzentenallianz© Produzentenallianz
Nachdem sich die "Allianz Deutscher Produzenten - Film & Fernsehen" im vergangenen Jahr mit der ARD auf eine Eckpunkte-Vereinbarung geeinigt haben, wurde nun auch die Zusammenarbeit mit dem ZDF gestärkt. Das Ergebnis der jüngsten Vereinbarungen wird von beiden Seiten als "sehr positiv" bewertet.

Die Vereinbarungen sehen fortgesetzte und erweiterte Erlösbeteiligungen bei Auftragsproduktionen, verbesserte Zahlungsbedingungen und Erleichterungen bei der Bürgschaftsstellung für die Produzenten sowie die Anerkennung neuer Berufsbilder vor. "Wir haben feste Regeln für eine faire Partnerschaft in der digitalen Zukunft vereinbart", sagte ZDF-Programmdirektor zu den vereinbarten Eckpunkten.

"Das ist wichtig für eine wirtschaftlich gesicherte und facettenreiche Produktionslandschaft, und das wiederum ist gut für das ZDF als größten Einzelauftraggeber der deutschen TV-Produktionswirtschaft", so Bellut weiter. Auch Produzentenallianz-Geschäftsführer Christoph E. Palmer zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis. "Unsere Prämisse war, dass die Eckpunkte-Vereinbarung mit dem ZDF qualitativ nicht hinter die mit der ARD vom letzten Dezember zurückfallen durfte." Das sei insgesamt gelungen. Er sprach zugleich von einer "Vereinbarung auf Augenhöhe".

Wichtige Neuerungen gelten den Zahlungsbedingungen, die für die Produzenten durch frühere Fälligkeiten eine deutliche Liquiditätsverbesserung bedeuten. Gleiches gilt für die Behandlung von Bürgschaftskosten. Beide Seiten erklärten zudem ihre Absicht zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei der kommerziellen Video-on-Demand-Verwertung.