
Allerdings fallen die Gewinne für den Geschmack der Verlagsführung offenbar nicht hoch genug aus. Die Rendite, die 2010 erwartschaftet werde, sei als unzureichend bezeichnet worden, wie es in dem Bericht heißt. Ein weiterer Stellenabbau dürfte dennoch schwer durchzusetzen sei. Der stellvertretende "SZ"-Chefredaktur habe auf der Veranstaltung bereits die Überlastung der Redaktion nach dem vollzogenen Personalabbau beklagt.
Weiteres Thema auf der Veranstaltung sei eine engere Verzahnung von Print- und Online-Redaktion gewesen. Problematisch ist dabie allerdings, dass die Online-Redakteure, die in der ausgelagerten sueddeutsche.de GmbH beschäftigt sind, deutlich schlechter bezahlt würden als ihre Print-Kollegen. Bis zu 30 Prozent unter Tarif lägen hier die Gehälter. Einen Nachfolger für den bisherigen Online-Chefredakteuer Hans-Jürgen Jakobs, der an die Spitze des Wirtschaftsressorts wechselt, gibt es unterdessen noch immer nicht.