
Betroffen sind davon insgesamt 14 fest angestellte Mitarbeiter, denen Egmont zum Abschied noch ein paar warme, aber wohl trotzdem wenig tröstliche Worte hinterherschickt: "Der Verlag dankt dem gesamten Mitte Editionen-Team, das ausgezeichnete Magazine gemacht hat, die viel Anerkennung gefunden haben und es in einem schwierigen Marktumfeld bis heute geschafft haben, den Mitbewerbern aus den Großverlagen Paroli zu bieten." Mit den Mitarbeitern will man nun individuelle Vereinbarungen treffen, der bisherige "FHM"-Chefredakteur Christian Kallenberg soll der Egmont Holding weiterhin "beratend verbunden bleiben", wie es weiter heißt.
Wie der Großteil der Branche hatte die "FHM" in den letzten Jahren mit starken Auflagenrückgängen zu kämpfen, denen man mühsam mit den berühmten "sonstigen Verkäufen" entgegenwirkte. Seit Egmont das Männermagazin 2005 durch den Kauf von Attic Futura übernommen hatte, brach der Einzelverkauf um rund die Hälfte ein, insgesamt lag der Auflagenrückgang bei rund einem Viertel. Die letzte "FHM"-Ausgabe wird nun am 9. Dezember erscheinen - zumindest sofern sich nicht noch ein Käufer für den Titel findet.