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Fernseh- oder Radio-Sender, die aus einem eigenen Wahlstudio in der zum Wahlzentrum auserkorenen Halle des Congress Center Hamburg über die Hamburg-Wahl am 20. Februar berichten wollen, müssen dafür aufgrund der klammen Haushaltslage der Hansestadt Miete zahlen. Dies teilte einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" zufolge Senatssprecherin Kristin Breuer den Medienvertretern bei einer Besichtigung mit.

Der Preis pro Quadratmeter soll dabei im niedrigen zweistelligen Bereich liegen - es dürfte sich also um keinen unbezahlbaren Betrag handeln. Dennoch herrscht bei den Sendern Verärgerung. Beim NDR bezeichnet man den Vorschlag als "ungewöhnlich" - schließlich gehe es um die Berichterstattung über einen Kern der Demokratie. Radio Hamburg spricht von einem "Mietboykott".