© ProSiebenErstmals verzichtet "Germanys Next Topmodel" in diesem Jahr bei der Ausstrahlung auf die Castings. Schon mit der ersten Sendung stehen also diese Top50-Kandidaten fest. Damit will der Sender schneller rein ins Storytelling und eine bessere Identifikation mit den Kandidatinnen, die bei den bisher üblichen Casting-Episoden zu Beginn jeder Staffel nicht in gewünschtem Maße möglich war.
Castings hat es natürlich auch für die diesjährige Staffel gegeben. Doch anders als zuletzt hat Heidi Klum als Namensgeberin des Formates daran nicht teilgenommen. Dafür geht die Model-Suche mit ihr in diesem Jahr mit gleich 50 Kandidatinnen direkt in die heiße Phase. Das Prinzip ist für ProSieben neu, im Genre Castingshow aber nicht. Auch "Deutschland sucht den Superstar" verzichtet bei der Ausstrahlung längst auf echte Casting-Episoden. Stattdessen gibt es Storytelling bei einigen wenigen Kandidaten.
Auch die Pressearbeit für das Format ändert sich: Waren bislang die Namen der möglichen Finalistinnen ein großes Geheimnis, welches - natürlich zufälligerweise - meist im Internet oder von einem Boulevardmedium dann doch vorab gelüftet wurde, geht ProSieben diesmal in die Offensive. Die Namen und Fotos der Top50-Kandidatinnen werden schon jetzt bekannt gegeben. Das People-Blatt "Gala" druckt die Fotos der Kandidatinnen in der heute erscheinenden Ausgabe, wie man am Mittwoch vorab ankündigte.
Mit den Veränderungen entwickelt sich "Germanys Next Topmodel" in der Erzählform weiter in Richtung Dokusoap und folgt damit, wie beschrieben, dem Trend zum immer früheren und intensiveren Storytelling. Welche Auswirkungen das auf die Einschaltquoten haben wird, wissen wir am Morgen des 4. März.
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