Verstärkung für "The Voice", "X Factor" schwächer

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  Michael McIntyre ist nicht mehr dabei, auch David Hasselhoff musste seinen Platz in der Jury von "Britain's Got Talent" räumen, doch wer tritt die Nachfolge an? Während diese Frage noch unbeantwortet bleibt, steht immerhin fest, dass Simon Cowell künftig wieder während der ganzen Show dabei sein wird. In diesem Jahr war er nur während der Live-Shows mit im Panel. Mit Cowell sollen dann auch die Quoten wieder steigen: In diesem Jahr lief "Britain's Got Talent" schwächer als gewohnt.
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  Zunächst startet aber im Frühjahr die neue BBC-One-Castingshow "The Voice UK" und hier stehen mittlerweile auch alle vier Coaches fest. Neben Jesse J und will.i.am wird, wie zuvor bereits spekuliert, Tom Jones über das Talent der Kandidaten urteilen. Den vierten Platz nimmt überraschend Danny O'Donoghue, Sänger der Band The Script, ein. Ursprünglich wurde hier Will Young erwartet, der sich entsprechend enttäuscht zeigte. Demnach habe die BBC in letzter Minute entschieden, dass die Show rockiger werden solle und daher auf eine Zusammenarbeit mit Young verzichtet.
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  Tom Jones wird im kommenden Jahr aber mehr zu tun haben, als nur in "The Voice UK" mitzuwirken. Beim Bezahlsender Sky Arts soll der 71-Jährige sein Glück als Schauspieler in einer Comedy-Romanze versuchen, wie "The Sun" berichtet. In der Serie mit dem Arbeitstitel "King Of Neds" wird Jones von mehreren Frauen umworben, besinnt sich letztlich aber auf seine Jugendliebe. Auch Sky Atlantic hat übrigens eine Eigenproduktion angekündigt. "Falcón" basiert auf den entsprechenden Kriminalromanen von Robert Willson und dreht sich rund um einen Kommissar in Seville. Vier Folgen des Psycho-Krimis sind geplant.
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  Gleich zu Jahresbeginn werden zwei beliebte Serien fortgesetzt. BBC One startet die lang ersehnte zweite Staffel von "Sherlock"; der Auftakt zur neuen Staffel wird bei BBC One das Highlight am Neujahrsabend sein. Auch Channel 4 setzt zum Start seines Hits "Shameless" auf eine Event-Programmierung: Der Auftakt zu elf neuen Folgen wird in der zweiten Januarwoche an zwei aufeinander folgenden Abenden gesendet.
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  Das Historien-Drama "Downton Abbey", das ein Abräumer bei den diesjährigen Emmy Awards war und ein wahrer Zuschauermagnet am Sonntagabend ist, muss in der dritten Staffel mit weniger Sendezeit auskommen. ITV1 kürzt die Länge der einzelnen Folgen von 75 Minuten auf das üblichere Format von 60 Minuten - jeweils inklusive Werbung. Damit erübrigt sich für ITV1 wohl auch ein kleines Image-Problem: Bei den längeren Folgen wurde ein zusätzlicher Werbeblock eingefügt, was zu vielen Beschwerden führte. Im neuen Jahr wird lediglich die erste der sieben Folgen noch eine Dauer von 90 MInuten haben.
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  Auch im kommenden Jahr lässt BBC One wieder Prominente tanzen, um damit Geld für Sport Relief zu sammeln. "Let's Dance for Sport Relief" wird im gewohnten Umfang im Vorfeld von "Sport Relief" veranstaltet. In fünf Shows werden 20 Prominente wieder bekannte Tänze präsentieren. Durch die Samstagabendshows führen wie gewohnt Alex Jones und Steve Jones, der derzeit in den Staaten "The X Factor" moderiert.
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  Channel 5 konzentriert sich auch weiter auf Reality-Formate und setzt dabei auf Gesichter aus "Celebrity Big Brother". Kerry Katona soll ab Januar für den Sender als "Celebrity Wedding Planner" im Einsatz sein. Amy Childs unterdessen wird als neue "Bachelorette" gehandelt. Für Reality-Nachschub sorgt der Sender in diesem Schema ab Januar dann auch wieder selbst: Potentielle Protagonisten werden in der neuen Staffel "Celebrity Big Brother" ab dem 05. Januar 2012 heran gezüchtet.
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  Blicken wir schließlich noch auf die neuesten Entwicklungen auf dem Rechtemarkt. Der kleine Privatsender 5* hat sich die Rechte an "The Lying Game" geschnappt, außerdem laufen die "Gilmore Girls" künftig hier. Die NBC-Serie "Smash" wird zu Jahresbeginn bei Sky Atlantic gestartet. Ebenfalls zu Jahresbeginn startet "Unforgettable". Die CBS-Produktion läuft in Großbritannien bei Sky Living. Challenge TV hat unterdessen die Rechte an TNA Impact Wrestling verlängert.

UK-Quoten-Update

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  Mit Little Mix hat zum ersten Mal in der Geschichte der Show eine Band "The X Factor" gewonnen. Großer Verlierer ist dennoch ITV1. Das am Wochenende ausgetragene Finale, wofür die Show extra in die Wembley Arena zog, konnte keinen wirklichen Final-Bonus verbuchen. Die Show am Samstag musste sich wieder einmal "Strictly Come Dancing" geschlagen geben und lief so schlecht wie seit 2006 nicht mehr. 10,60 Millionen bzw. 40,1 Prozent sahen "The X Factor", der Tagessieg ging mit 10,96 Millionen (44,2 Prozent) allerdings an die BBC-One-Show.
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  Die finale Show am Sonntag wurde von 12,88 Millionen (44,3 Prozent) gesehen - was nur gut klingt, wenn man nicht auf vergangene Jahre blickt. 2010 etwa waren noch 17,16 Millionen (55,0 Prozent) dabei. Selbst in der Spitze sahen in diesem Jahr nicht so viele Zuschauer zu, der Wert lag hier bei 15,50 Millionen. Die Zahlen für das Finale waren zuletzt 2007 so niedrig.
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  Auch BBC One hat zwei Formate in der vergangenen Woche beendet. Die ausgezeichnete Doku "Frozen Planet" verabschiedete sich auf sehr hohem Niveau mit 6,83 Millionen Zuschauern. Zum Vergleich: Die Champions League kam im Gegenprogramm bei ITV1 auf 5,38 Millionen. Schwächer verabschiedete sich "Young Apprentice" am Montag. Mit 4,30 Millionen bzw. 17,0 Prozent lag das Format deutlich unter dem Senderschnitt von 21,0 Prozent.
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  Deutlich besser verlief der Start von "Without You" bei ITV1. Der Auftakt zur neuen dreiteiligen Reihe, die auf den Romanen von Nicci Gerrard und Sean French basiert, lockte am Donnerstag 6,34 Millionen Zuschauer zu ITV1. Der Marktanteil betrug sehr gute 26,4 Prozent und lag somit sehr deutlich über dem ITV1-Schnitt von 16,0 Prozent.