• BSkyB© BSkyB
    James Murdoch möchte kein Blitzableiter sein, wie er sagt - und tritt deshalb als Chef des Verwaltungsrat von BSkyB zurück, nachdem er bereits das Zeitungsgeschäft der News Corp., News International, im Zuge des Telefon-Hacking-Skandals verlassen hat. Er wolle, dass die Interessen des Pay-TV-Riesen nicht von Dingen untergraben werden, die sich außerhalb des Unternehmens abspielen, so Murdoch in einem Statement. In den letzten Monaten gab es immer wieder Bedenken, dass seine Verwicklung in die Affäre dem Ruf von BSkyB schaden könne. Sein Nachfolger wird Nicholas Ferguson. Murdoch bleibt dem Unternehmen jedoch als Aufsichtsratsmitglied erhalten.
  • ITV2 Ident© ITV2
    ITV2 hat eine neue Serie angekündigt, in der es um übernatürliche Kräfte gehen wird. "Switch" ist der Name und mit Lacey Turner wurde auch bereits eine Hauptdarstellerin gefunden. Turner spielt eine von vier Mitbewohnerinnen, die allesamt Hexen sind. Mit dabei sind auch Nina Toussaint-White, Hannah Tointon und Phoebe Fox. Die Dreharbeiten zu sechs Folgen starten in diesem Monat.
  • ITV1 Ident© ITV
    ITV1 versucht sich an einer neuen Sitcom - und verzichtet dabei auf Kleidung. In "Naked House" spielt Jason Manford einen Vater, der gezwungen ist wieder bei seinen Eltern einzuziehen. Geschockt stellt er fest, dass diese seit der Rente zu Nudisten geworden sind. Auf einen Klassiker setzt indes GOLD von UKTV. Der Bezahlsender belebt die Polit-Satire "Yes, Prime Minister", bis 1988 in der BBC zu sehen, wieder. Die Neuauflage wird sechs Folgen umfassen.
  • BBC One© BBC
    Vier Jahre nach dem Start hat BBC One das Ende für "Total Wipeout" beschlossen, nachdem die Quoten bereits einen deutlichen Abwärtstrend gezeigt haben. Die kommende Staffel der Action-Gameshow, die als "Wipout" mit Werner Hansch und Matthias Opdenhövel auch in Deutschland für ProSieben umgesetzt wurde, wird gleichzeitig auch die letzte sein. Moderieren werden wie gewohnt Richard Hammond und Amanda Byran.
  • Big Brother UK© Channel 5
    Weiter geht es dafür definitiv für "Big Brother". Bereits in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass Channel 5 eine zusätzliche Staffel der Promi-Ausgabe bestellt hat und noch im Sommer senden wird - jetzt wurde der Vertrag mit Endemol bis ins Jahr 2014 verlängert. Unverändert wird auch weiterhin Brian Dowling moderieren und Marcus Bentley kommentieren. Auch das Talk-Format "Big Brother's Bit On The Side" mit Emma Willis wird es weiterhin geben.
  • BBC - The Olympic Broadcaster© BBC
    Für Freunde der Olympischen Spiele könnte es sich im Sommer lohnen, die Satellitenschüssel mal Richtung UK zu drehen. Denn die BBC wird dort so umfangreich wie noch nie von den Spielen im eigenen Land berichten. Neben den Übertragungen auf BBC One und BBC Three sowie im Radio wird es gleich 24 HD-Kanäle, zusätzlich auch in Standardauflösung, geben, die ohne Zusatzkosten unverschlüsselt alle Wettkämpfe - also 2.500 Stunden Live-Material - übertragen. Auch Kabelkunden können die Sender sehen, online wollte die BBC ohnehin jeden Wettkampf streamen.
  • BBC Three Ident© BBC Three
    Großbritannien ist das Land der Panelshows, und für BBC Three wird in diesem Monat noch eine weitere produziert. In "Fake Reaction" müssen sechs Promis ihre natürlichen Reflexe und Reaktionen in absutrusen Situationen unterdrücken. Als Moderator fungiert Matt Edmondson von T4. Auf Channel 4 indes startet eine neue Promi-Satire mit dem Namen "Very Important People". Darin schlüpfen junge Comedians in die Rolle prominenter Persönlichkeiten. Um möglichst aktuelle Themen zu behandeln, werden die Sketche alle in der Woche der Ausstrahlung gedreht.
  • ITV1 Ident© ITV1
    Und vor den Quoten noch ein schneller Blick auf die Castingshows in UK. Louis Walsh hat bekannt gegeben, dass er definitiv auch in der neuen Staffel von "The X Factor" wieder an Bord sein wird. ITV lobt außerdem den BBC-Neustart "The Voice UK" auf eine ganz eigenwillige Art und Weise: Nachdem man den Start erst mit einer Kampfprogrammierung vermasseln wollte, letztlich aber nachgab und sich damit vor allem selbst einen Gefallen tat - "The Voice UK" liegt im Duell klar vor "Britain's Got Talent" - wurden nun erste Konsequenzen gezogen: "The Voice UK" ist ab sofort im eigenen Programm ein absolutes Tabu-Thema. Holly Wiloughby, die neben "The Voice UK" auch "This Morning" für ITV1 moderiert, darf nicht über ihre BBC-Abendshow sprechen. Außerdem wurde "Voice"-Coach Danny O' Donoghue vom ITV-Frühstücksfernsehen "Daybreak", wo er vergangene Woche zu Gast sein sollte, wieder ausgeladen. 

UK-Quoten-Update

  • The Voice UK & Britains Got Talent© BBC/Talpa/ITV
    Sowohl "Britain's Got Talent", als auch "The Voice UK" konnten am Samstag noch einmal Zuschauer hinzugewinnen. Vorne liegt, auch aufgrund der späteren Sendezeit, weiter die ITV1-Castingshow "Britain's Got Talent", die diesmal von 10,28 Millionen verfolgt wurde und einen marktanteil von 41,3 Prozent einfuhr. "The Voice UK" von BBC One steigerte sich auf glatte 9 Millionen Zuschauer und 39,3 Prozent. Beachtlich jedoch: In den zwanzig MInuten, in denen beide Shows parallel laufen, konnte "The Voice UK" den Vorsprung kräftig ausbauen und hatte fast drei Millionen mehr Zuschauer. Das BBC-Casting wurde in der Zeit von 9,80 Millionen gesehen, ITV1 sahen lediglich 7,00 Millionen. Wer einmal bei "The Voice UK" gelandet ist, schaut die Show also offenbar auch bis zum Ende.
  • ITV1© ITV1
    Die Titanic erlebte am Sonntag ihren zweiten Untergang und hat viele Zuschauer offenbar gar nicht überzeugt. Nach dem starken Start der gleichnamigen Mini-Serie mit fast sieben Millionen Zuschauern ging es in dieser Woche deutlich nach unten, nur noch 4,38 Millionen blieben übrig (17,4 Prozent). Besser lief es für BBC One im Gegenprogramm: Die 15. Staffel von "Silent Witness" kam hier auf starke 6,70 Millionen und 26,6 Prozent.
  • Game of Thrones© RTL II
    Auch Channel 5 hatte am Sonntag Grund zur Freude: Der Start von "Once Upon a Time" lief mehr als prächtig, 2,01 Millionen Zuschauer fanden zum kleinen Privatsender und bescherten diesem einen marktanteil von 8,3 Prozent (+1: 228.000 / 0,9 Prozent). Hervorragend startete übrigens auch die zweite Staffel von "Game of Thrones" beim Pay-TV-Kanal Sky Atlantic. 0,52 Millionen Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 2,1 Prozent. Richtig mies startete in der vergangenen Woche "Mad Men", das mit der fünften Staffel nun aus dem Free-TV ebenfalls ins Pay-TV zu Sky Atlantic wanderte und dort eigentlich ein Aushängschild sein sollte. Nur 98.000 Zuschauer sahen die erste neue Folge, die im Anschluss gesendete zweite Folge brachte es gar nur auf 45.000 Zuschauer. Die Marktanteile waren mit 0,4 bzw. 0,3 Prozent entsprechend schlecht.