• Superstars© BBC
    Einmalig hat BBC One in der Weihnachtszeit die Show "Superstars" wiederbelebt - und offenbar nun doch größeren Gefallen an dem Format gefunden, das mit 5,78 Millionen Zuschauern für das Special mit sechszehn Olympioniken auch wirklich überzeugte. Einem Bericht zufolge plant BBC One nun, eine ganze Staffel zu bestellen und auch Namen wie David Beckham sowie Soap-Darstellern für ein "Celebrity"-Special kursieren bereits, während auch die Moderatoren weiter dabei sein sollen. Konkret äußern möchte die BBC eine Fortsetzung aber nicht - ausgeschlossen wird sie allerdings auch nicht. Man freue sich über den großen Zuspruch und werde nun die Zukunft der Show überlegen. Fest steht eine Zukunft derweil bereits für "Call The Midwife". Der quotenstarke Neustart aus dem vergangenen Winter, der ab Februar übrigens auch hierzulande auf Passion zu sehen ist, wird am 20. Januar mit der zweiten Staffel auf die Bildschirme zurückkehren.
  • Channel 5 Ident© Channel 5
    Channel 5, lange Zeit vor allem ein Sender für fiktionale Ware, versucht sich weiter ein vielseitigeres Profil zuzulegen und hat nun eine neue Dokumentarreihe angekündigt. In "Where The Wild Men Are" wird Ben Fogle Menschen begleiten, die dem Alltag entfliehen und in ungewöhnliche Orte auswandern. Darunter versteht Channel 5 zum Beispiel eine Familie, die nach Alaska ging und dort nun in einem selbstgebauten Nomadenzelt lebt. Die Reihe soll im Frühling ausgestrahlt werden.
  • MTV© MTV
    Ein Trailer von MTV, der die neue Reality-Soap "The Valleys" bewirbt, sorgt derzeit für Aufsehen in Großbritannien. In dem Spot wird eine feucht-fröhliche Party mit viel Körperkontakt und stellenweise wenig Kleidung gezeigt. Und gerade für diese sexuellen Szenen, auch wenn keine expliziten Szenen gezeigt wurden, der Fokus mehr auf sich küssende und betätschelnde Paare und pralle Brüste liegt, muss MTV nun Kritik einstecken, denn die Intention ist dann doch zu eindeutig. MTV wurde nun angewiesen, den entsprechenden Trailer nur noch nach 21:00 Uhr zu zeigen, um Kinder zu schützen.
  • BBC Three Ident© BBC Three
    Obwohl Jake Humphrey die BBC verlässt, um beim neuen Sportsender der BT die Premier League zu präsentieren, wird es eine Fortsetzung von "Free Speech" auf BBC Three geben. Mit Rick Edwards hat der Sender nun einen neuen Moderator für das Format, das gesellschaftliche und politische Themen an ein jüngeres Publikum heranführen möchte, gefunden. Edwards kennt sich mit der Ansprache an ein junges Publikum gut aus, präsentierte er doch bis 2011 die mittlerweile abgeschaffte Jugendmarke "T4" bei Channel 4. Auch im Bereich des Sports bleibt die BBC sich treu. Die Rechte an der World Championship Snooker hat sich die öffentlich-rechtliche Anstalt nämlich wieder sichern können. Bis zum Ende der Saision 2016/17 ist die Übertragung somit gesichert.
  • Foto: Photocase© Photocase/apfelholz
    In Zeiten der Digitalisierung, die HD- und sogar 3D-Programme brachte, und der im vergangenen Jahr erfolgten Abschaltung der letzten analogen Sender überraschte die britische Gebührenzentrale nun mit einer Zahl: Noch immer schauen knapp über 13.000 Haushalte ihre Lieblingsprogramme mit einem schwarz-weiß-Gerät. Ein möglicher Grund dafür ist, dass verglichen zum Farbfernsehen nur knapp ein Drittel der Rundfunkgebühren gezahlt werden müssen, wenn kein Farbfernsehgerät im Wohnzimmer steht. Fraglich ist, ob diese Haushalte Comedy Central zum Auftrieb geholfen haben. Der Spartenkanal hat 2012 als sein bislang erfolgreichstes Jahr beenden können. Im Vergleich zum Vorjahr wurden eigenen Angaben zufolge, ohne aber konkret zu werden, die Zuschauerzahlen um 19 Prozent gesteigert. Blickt man auf alle vier Sender, dann gab es eine Steigerung um 11 Prozent. Zu den Highlights gehörten "Anger Managment" mit Charlie Sheen und "The Daily Show" mit Jon Stewart, die nun wieder in UK zu sehen ist.

UK-Quoten-Update

  • Strictly Come Dancing© BBC
    Bevor wir zu den Quoten der vergangenen Tage kommen, noch schnell ein Blick auf die Weihnachtszeit. Bereits am Wochenende vor Weihnachten endete "Strictly Come Dancing" sehr erfolgreich mit 12,35 Millionen Zuschauern (49,1 Prozent) für die Hauptshow und 12,11 Millionen für die Results. Dazwischen konnte die vorletzte Episode von "Merlin" vom Erfolg profitieren und hatte 7,25 Millionen Zuschauer bzw. 30,2 Prozent. Am 23. Dezember lief auf BBC One das lange angekündigte "Mr Stink" von David Walliams ebenfalls erfolgreich: 6,34 Millionen Zuschauer sahen die Verfilmung und bescherten BBC One einen Marktanteil von 27,3 Prozent.
  • Merlin© DWDL
    An den Weihnachtstagen selbst lag ebenfalls BBC One immer weit vorne. Das Finale von "Merlin" an Heiligabend unterhielt 6,14 Millionen Zuschauer, während es das Weihnachtsspecial von "Outnumbered" bereits auf 7,84 Millionen und 31,4 Prozent brachte. Teil 1 des Specials von "Mrs Brown's Boys" bewegte 8,78 Millionen Zuschauer zum Einschalten, den zweiten Teil sahen zwei Tage später 8,97 Millionen. Auch erfolgreich war Channel 4 mit "The Snowman and the Snowdog", das 4,33 Millionen sehen wollten. Am eigentlichen Weihnachtstag wurden ebenfalls wieder Specials gezeigt. Jenes von "Call the Midwife" wurde von 7,27 Millionen Zuschauern gesehen, das von "Doctor Who" schalteten 7,58 Millionen ein. Auf einem ähnlichen Niveau lag "Royle Family" mit 7,68 Millionen Zuschauern. "Downton Abbey" hatte zumindest im TV das Nachsehen und kam bei ITV1 nur auf 6,83 Millionen Zuschauer und 25,9 Prozent - auch hier kamen aber per Catch-Up noch viele Zuschauer hinzu.
  • BBC One Ident© BBC One
    In das neue Jahr haben die Briten ebenfalls mit BBC One gefeiert: Das Feuerwerk aus London wollten 10,30 Millionen Zuschauer (56,0 Prozent) sehen, nachdem zuvor bereits "The Graham Norton Show" mit 4,51 Millionen Zuschauern erfolgreich lief. Am Neujahrstag selbst lief die Free-TV-Premiere von Disneys "Up" sehr erfolgreich: 7,19 Millionen sahen den Film auf BBC One, während ITV1 mit "Celebrity Who Wants To Be A Millionaire" nur 2,92 Millionen Zuschauer bei sich halten konnte.
  • ITV1 Ident© ITV1
    Am vergangenen Wochenende kam es dann zu zwei Showneustarts - und hier ging dann auch ITV1 mal wieder als Sieger hervor. "Splash", die Turmspringshow mit Tom Daley, schaffte es auf Anhieb auf 5,49 Millionen und einen Marktanteil von 22,9 Prozent. "Britain's Brightest" dagegen kam auf BBC One nur auf 4,88 Millionen und 20,6 Prozent. Stark startete zwei Tage zuvor auch "Celebrity Big Brother" auf Channel 5 - nur blieb davon wieder einmal wenig übrig. Sahen den Start noch wirklich gute 3,50 Millionen Zuschauer (15,8 Prozent), halbierte sich die Zahl am Folgetag bereits schon wieder und sackte massiv auf 1,76 Millionen und 8,1 Prozent ab. "Dancing On Ice" unterhielt auf ITV1 indes am Sonntag zunächst 7,77 Millionen Zuschauer. Später am Abend sahen dann 6,96 Millionen in der Entscheidungsshow, wie Pamela Anderson die Show als erstes verlassen musste.
  • ITV (Promo Mr Selfridge)© ITV
    Nicht an den unglaublichen Erfolg von "Downton Abbey" anknüpfen konnte am Sonntag "Mr Selfridge" - und doch waren die Werte für ITV1 ausgezeichnet. 6,86 Millionen sahen die Auftaktsfolge des Historiendramas rund um das prestigeträchtige Londoner Kaufhaus. Am Montag startete zudem die womöglich letzte Staffel von "Lewis" auf gleichem Sender ähnlich stark. 6,26 Millionen Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 24,0 Prozent. Erfolgreicher denn je lief des Weiteren "Death in Paradise" am Dienstag auf BBC One. Der Start der zweiten Staffel wurde von 6,86 Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von 26,6 Prozent entspricht, gesehen.