"Broadchurch" mit Tennant, C4 verheiratet Fremde

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  Lange machte ITV ein geheimnis aus der Besetzung der zweiten "Broadchurch"-Staffel. Auch David Tennant war zuletzt skeptisch, ob er bei der britischen Version weiterhin mitwirken wird, nachdem er auch das US-Remake "Gracepoint" anführt. Jetzt hat ITV das Geheimnis jedoch gelüftet: Nicht nur Olivia Colman wird Teil der zweiten Staffel sein, sondern trotz der Verpflichtungen in den USA auch David Tenannt. Neben den beiden wird außerdem Charlotte Rampling eine entscheidende Rolle in der zweiten Staffel übernehmen, wie ITV verkündete. Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel starten in den nächsten Wochen. "Broadchurch" ist eine der erfolgreichsten Serien des letzten Jahres und wurde von Kritikern gefeiert. Die Serie wird im Juni auch das Highlight im Programm des neuen Pay-TV-Senders ITV Encore sein. Erstmals seit der Erstausstrahlung wird "Broadchurch" dort in der ersten Sendewoche jeden Abend in Doppelfolgen zur Primetime wiederholt.
• © Channel 4
  Bei Channel 4 ist man unterdessen wieder einmal bemüht, mit einem kontroversen Format in die Schlagzeilen zu gelangen. Der Sender plant ein neues Datingformat, das seinen Ursprung in Dänemark hat. In "Married at First Sight" sollen aus 200 Personen sechs Singles mittels wissenschaftlicher und soziologischer Analyse zu perfekten Paaren verschmolzen werden. Die Paare lernen sich dabei erstmals bei ihrer eigenen Eheschließung kennen. In den kommenden sechs Wochen werden die frisch Vermählten dann mit der Kamera begleitet und geprüft, ob sie wirklich zusammenpassen. Das dürfen die Paare nach den sechs Wochen aber auch selbst noch einmal entscheiden. Beim Jugendableger E4 wurde derweil "Drifters" in eine zweite Staffel geschickt.
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  Viele kennen Damian Lewis vom US-Hit "Homeland", doch nun führt es den Schauspieler wieder zurück nach Großbritannien. Für BBC Two wird der 43-Jährige in die Rolle von Henry III schlüpfen. Lewis wird damit Teil der Verfilmung von Hilary Mantels Romanen "Wolf Hall" und "Bring Up the Bodies", die von der BBC bereits vor gut zwei Monaten angekündigt wurden. Neben Lewis wird Claire Fox Anne Boleyn spielen, während auch Mark Rylance eine Rolle übernimmt. Der Privatsender ITV setzt unterdessen auf Martin Clunes ("Doc Martin"). In einem Dreiteiler namens "Arthur & george" wird er in die Rolle des Sherlock-Holmes-Schöpfers Sir Arthur Conan Doyle schlüpfen. Mit "Code of a Killer" wurde außerdem ein Zweiteiler bestellt, in dem es um das erste große Verbrechen geht, das durch DNA-Ermittlungen gelöst wurde. Im neuen Jahr startet dann auch eine neue Reality-Show bei ITV. In "Bring Back Borstal" sollen mehrere junge Kerle in das Leben der 1930er Jahre zurückversetzt werden.
• © BBC
  Nachdem Sir Bruce Forsyth seinen Abschied von "Strictly Come Dancing" bekannt gegeben hat, musste die BBC sich auf eine Suche nach einem Nachfolger begeben. Die wurde nun erfolgreich beendet. BBC One setzt dabei auf die naheliegendste Lösung. Claudia Winkleman, die bereits die Entscheidungssendung am Sonntag co-moderierte und auch samstags schon für Forsyth einsprang, wird künftig feste Moderatorin der Tanzshow. Tess Daly bleibt der Show als zweite Moderatorin auch weiterhin erhalten. Erhalten bleibt unterdessen Jonathan Ross dem Privatsender ITV. Da seine Show aber eher durchwachsen läuft, soll es zur neuen Staffel im Oktober einige Veränderungen geben, die aber noch nicht näher erläutert wurden. Klar ist aber, dass die Staffel nun kürzer ausfallen wird.

UK-Quoten-Update

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  Nicht nur in Deutschland konnte sich der Eurovision Song Contest in diesem Jahr deutlich steigern, sondern auch in Großbritannien. Über eine Million Zuschauer ging es nach oben. 8,79 Millionen Zuschauer sahen die diesjährige Live-Übertragung auf BBC One, womit ein starker Marktanteil von 41,9 Prozent erreicht wurde. Damit lag BBC One am Samstag auch knapp vor ITV, das früher am Abend mit "Britain's Got Talent" bereits 8,68 Millionen Zuschauer und 41,1 Prozent erreicht. Der Ableger "Britain's Got More Talent" schlug sich beim kleinen ITV2 gegen den ESC sehr gut mit 1,34 Millionen Zuschauern und 6,1 Prozent, während "Amazing Greys" zur gleichen Zeit im Hauptprogramm gerade einmal 2,05 Millionen Zuschauer sehen wollten (9,3 Prozent).
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  Ordentlich berappelt hat sich "The Crimson Field" am Sonntag bei der finalen Folge. 5,10 Millionen Zuschauer schalteten auf BBC One ein, was 21,6 Prozent entspricht. Das waren etwa 700.000 Zuschauer mehr als in der Vorwoche. Nach oben hat sich zur letzten Folge am Montag auch "Prey" auf ITV bewegt. 5,20 Millionen Zuschauer oder 22,6 Prozent sahen die letzte Folge. Das waren 300.000 Zuschauer mehr als zuletzt. In die andere Richtung ging es für "Happy Valley" am DIenstag bei BBC One. Fast eine Million Zuschauer ging es nach unten, übrig waren aber noch immer 5,40 Millionen Zuschauer und 25,3 Prozent. Sky1 kann derweil mit dem Start von "24: Live Another Day" zufrieden sein. 588.000 Zuschauer sahen die erste Folge, 405.000 Zuschauer sahen sich danach auch noch Folge 2 an. Damit erzielte der Bezahlsender gute 2,7 bzw. 2,5 Prozent.