"Broadchurch" bricht ein, ITV-Dauerbrenner endet

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  Seit 2002 ermittelt Michael Kitchen als Christopher Foyle bereits beim Privatsender ITV. Nun hat der Kanal bekannt gegeben, dass die Reihe "Foyle’s War" bereits mit der aktuell laufenden Staffel zu Ende gehen wird. Dabei geht es nun ganz schnell: Bereits am kommenden Samstag wird "Foyle’s War" zum letzten Mal mit einem zweistündigen Special gesendet. Autor Anthony Horowitz begründete seine Entscheidung, die Reihe nach 28 Fällen zu beenden, damit, dass er sich nicht sicher sei, ob es noch genügend Geschichten zu erzählen gibt und er "Foyle’s War" immer auf einem Hoch beendet wollte. Unterdessen hat ITV den Cast für das neue Serienprojekt "Jekyll & Hyde" bekannt gegeben. In die Rolle von Robert Jekyll wird Tom Bateman schlüpfen, während Richard E. Grant Sir Roger Bulstrode verkörpern wird. Natalie Gumede aus der Soap "Coronation Street" wird Bella spielen. Die Serie soll im London der 1930er Jahre spielen und sich auf Jekylls Enkel fokussieren. Die Dreharbeiten starten in Kürze in Sri Lanka, ab Februar wird dann in London gedreht. Keine Zukunft hat dagegen "The Americans" bei ITV. Nach zwei eher mit durchwachsenen Erfolg gesendeten Staffeln hat ITV entschieden, die dritte Staffel gar nicht erst zu erwerben.
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  Sky1 schärft weiter sein Profil und hat eine neue Dramedy in Auftrag gegeben. "Apocalypse Slough" dreht sich die Bewohner einer kleinen Stadt, die sich mit dem Ende der Welt abfinden müssen. Die Serie soll sich dabei auf eine Reihe von Menschen fokussieren, darunter unter anderem ein britischer Banker und eine italienische Nonne. Alle Menschen sind allerdings auf mysteriöse Art und Weise miteinander verbunden. Entstehen sollen zunächst zehn Folgen. Sky Atlantic hat indes angekündigt, die fünfte Staffel von "Game of Thrones" direkt nach dem US-Start nach UK zu holen. Während HBO am 12. April die neue Staffel startet, können britische Zuschauer sie keine 24 Stunden später, am 13. April um 21:00 Uhr, bereits sehen. Beim Free-TV-Ableger von Sky, dem Sender Pick, startet Ende Februar derweil die NBC-Mockumentary "Siberia" rund um eine Gruppe von Teilnehmern einer Reality-Show, die aber plötzlich von den Produzenten zurückgelassen werden und nun ums Überleben kämpfen müssen.
• © Brit Awards
  Ende Februar werden in London wieder die begehrten Brit Awards verliehen – doch wie jede andere Preisverleihung, so brauchen auch die Brit Awards natürlich erst einmal viele Nominierte. Wer auf eine Trophäe hoffen kann, wird in diesem Jahr exklusiv beim Privatsender ITV bekannt gegeben. Am Donnerstag wird der Privatsender im Anschluss an seine abendlichen Nachrichten um 22:40 Uhr eine entsprechende Sendung ins Programm nehmen. In der von Reggie Yates moderierten Show sollen nicht nur Stars wie Clean Bandit auftreten, sondern eben auch die Nominierten der diesjährigen Brit Awards bekannt gegeben werden. Beim ehemaligen Musiksender MTV zeigt sich unterdessen derzeit die verstärkte Zusammenarbeit mit Channel 5. MTV wiederholt aktuell zweimal täglich die jeweils aktuelle Ausgabe von "Celebrity Big Brother", nachdem man sich mit Endemol über die Wiederholungsrechte einig wurde. Nachdem die MTV-Mutter Viacom den Privatsender Channel 5 im vergangenen Jahr übernahm, sollen die Sender beider Gruppen verstärkt zusammenarbeiten. Denkbar ist etwa, dass die Soaps "Neighbours" und "Home & Away" künftig auch als Marathonwiederholung bei VIVA laufen, während "Catfish" auch bei Channel 5 ein Plätzchen bekommen soll. Mit "10.000 BC" wurde außerdem bereits ein gemeinsames Reality-Format von Channel 5 und MTV angekündigt.
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  Das Ofcom zieht im, Vorfeld der kommenden Unterhauswahlen eine Neubewertung der Parteien in Betracht. Konkret wird derzeit darüber nachgedacht, die europaskeptische Partei UKIP von Nigel Farage zu den wichtigen Volksparteien hinzuzuzählen. Zwar erreichte UKIP bei der vergangenen Unterhauswahl nur 3,5 Prozent, doch die seitdem verzeichneten Erfolge etwa bei der Europawahl und den Kommunalwahlen veranlassen die Medienbehörde nun dazu, die Rolle von UKIP neu zu bewerten. Hintergrund: Sollte UKIP zu den großen Parteien hinzugezählt werden, würden der Partei zwei Teilnahmen an politischen Debatten im Fernsehen zustehen. Bislang steht dies den Liberal Democrats, den Conservatives und Labour zu. Die Grünen stören sich unterdessen immens daran, dass sie, anders als UKIP, auch bei einer Neubewertung der politischen Rolle der Parteien nicht zu den großen Parteien hinzugezählt werden. Geht es nach dem Ofcom, das Anfang März seine Entscheidung bekannt geben möchte, dann ist die Rolle der Grünen nach wie vor schlicht zu klein. Völlig unabhängig von der nun angestoßenen Ofcom-Überlegung hat unterdessen auch Premierminister David Cameron angekündigt, dass er an einem TV-Duell nicht teilnehmen wolle, sofern die Grünen nicht auch auftreten dürfen. Geplant sind bislang eigentlich drei TV-Debatten, wobei bei einer auch Nigel Farage bereits eingeplant war.

UK-Quoten-Update

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  Dass "Broadchurch" nach dem sehr starken Start in der vergangenen Woche etwas nachgeben könnte, hat man bei ITV sicherlich bereits für möglich gehalten – dass aber deutlich mehr als anderthalb Millionen Zuschauer abhanden kommen, ist dann doch ein sehr massiver Einbruch. Von den starken 7,25 Millionen Zuschauern vom Staffelauftakt waren in dieser Woche so nur noch 5,57 Millionen Zuschauer übrig. Der Marktanteil brach entsprechend ebenfalls drastisch um sechseinhalb Prozentpunkte auf 22,4 Prozent ein. Das ist freilich noch immer ein guter Wert, für das gefeierte "Broadchurch" allerdings schon etwas besorgniserregend, sahen das Finale der ersten Staffel doch sogar über neun Millionen Zuschauer. Am Montag fiel ITV mit dem Kleinstadtdrama beinahe auch hinter BBC One zurück,. Wo "Silent Witness" 5,49 Millionen Zuschauer unterhielt und damit einen Marktanteil von 22,1 Prozent markierte. Den Auftakt der neuen Staffel von "Silent Witness" sahen eine Woche zuvor am Dienstag bereits 6,66 Millionen Zuschauer und damit rund eine halbe Million mehr als ein Jahr zuvor. Die nunmehr achtzehnte Staffel der Krimiserie erreichte zum Staffelauftakt diesmal sehr gute 29,5 Prozent
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  Auch im Showbereich gab es einige Rückkehrer in dieser Woche – allen voran natürlich "The Voice UK". Die Castingshow mit Neuzugang Rita Ora überzeugte mit 8,05 Millionen Zuschauern und einem stolzen Marktanteil von 35,9 Prozent bei BBC One. Dagegen schlug sich "Stars in Their Eyes" mit Harry Hill wacker und unterhielt bei ITV in direkter Konkurrenz immerhin 3,41 Millionen Zuschauer und 15,3 Prozent. "Take Me Out" unterhielt anschließend 3,18 Millionen Zuschauer, was 14,5 Prozent entspricht, während der aktuelle Bond-Film "Skyfall" mit nur 2,40 Millionen Zuschauern und 11,9 Prozent für ITV das schwächste Glied des Abends war. Bereits am Donnerstag startete derweil bei BBC One die neue Staffel von "Death in Paradise". Mit 6,91 Millionen Zuschauern und überzeugenden 29,7 Prozent lief es hier wieder äußerst prächtig. Ein Gefühl, das man bei BBC One übrigens auch vom Sonntag kennt, wie "Still Open All Hours" diesmal wieder sehr gute 6,37 Millionen Zuschauer unterhielt. Die Sitcom erreichte hier 27,3 Prozent.
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  Wie in den Meldungen bereits berichtet, läuft in Großbritannien derzeit auch wieder eine Staffel der Reality-Show "Celebrity Big Brother". Der Auftakt am Mittwoch verlief hier wieder nach Maß und erreichte wie im Vorjahr wieder über drei Millionen Zuschauer. Konkret sahen 3,09 Millionen Zuschauer zu, das sind starke 15,4 Prozent. Damit zeigt sich einmal mehr, dass die Winterstaffel ein größeres Potential hat, als die Sommerstaffel, die im August mit nur 2,24 Millionen Zuschauern startete. An den folgenden Abenden ließ das Interesse zwar, wie üblich, wieder nach, mit 2,35 Millionen Zuschauern am Donnerstag und 2,16 Millionen Zuschauern am Freitag kann man beim kleinen Channel 5 jedoch zufrieden sein. Sieht man vom Start ab, so pendelt "Celebrity Big Brother" seither stets bei rund zehn Prozent.