• Bones© RTL
    FOX gibt "Bones" einen neuen Sendeplatz: Statt wie geplant und aus der Vergangenheit gewohnt donnerstags im Anschluss an "American Idol", wird die Serie ab dem 2. April montags um 20Uhr laufen. "House", das nach dem Ende von "Terra Nova" erst kürzlich wieder auf seinen alten 20 Uhr-Sendeplatz nach vorn rückte, wird für die letzten Folgen dann wieder auf 21 Uhr verschoben. Über das "Idol"-Lead In darf sich donnerstags stattdessen Kiefer Sutherland freuen. Die weiteren Folgen von "Touch", die eigentlich erst für den Montagabend eingeplant waren, werden ab dem 22. März donnerstags um 21 Uhr zu sehen sein. Das "Bones"-Spin-Off "The Finder", das am 8. März zum vorerst letzten Mal zu sehen sein wird, hat noch keinen Sendetermin für die verbliebenen Folgen der ersten Staffel.
  • Charlie Sheen© Warner Brothers Entertainment Inc
    Und wöchentlich grüßt Charlie Sheen! Nachdem er in der letzten Woche vor allem mal wieder durch einen Verbal-Angriff und eine anschließende öffentliche Demut via Internet aufgefallen ist, gibt es in diesen Tagen Neues in Sachen Sheenscher Fernsehkarriere. Der amerikanische Fernsehsender FX Networks hat nun den genauen Starttermin der Comedyserie „Anger Management“, die auf der Kinokomödie „Die Wutprobe“ basiert, bekannt gegeben. Der Startschuss soll am 28. Juni um 21 Uhr mit gleich zwei Episoden fallen. In den darauf folgenden Wochen zeigt der Sender zwar auch jeweils zwei Folgen mit dem unkonventionell arbeitenden Therapeuten, allerdings wird immer erst die Episode der Vorwoche wiederholt und anschließend um 21:30 Uhr eine frische ausgestrahlt. Ein Deal zwischen FX Networks und dem Produktionsstudio Lionsgate sieht des Weiteren vor, dass beim Übertreffen eines intern abgesprochenen Quotenschnitts die Serie direkt um 90 Ausgaben verlängert wird. Zunächst sind jedoch 10 Episoden vorgesehen.
  • ABC Family© ABC Family
    ABC Family ist offensichtlich zufrieden mit seiner neuen Fashion-Serie "Jane by Design" und stockt die Episodenzahl der ersten Staffel von 10 auf 18 auf. In der Serie findet sich die Highschool-Schülerin Jane nach einer Verwechslung unverhofft als Assistentin einer erfolgreichen und knallharten Designerin wieder. Die vorerst letzte Folge läuft in der kommenden Woche, die acht weiteren Folgen sollen dann voraussichtlich im Sommer zu sehen sein. Keine guten Nachrichten gibt es hingegen für die MTV-Animationsserie "Good Vibes". Nach der zwölf Folgen langen ersten Staffel hat MTV wird es keine Fortsetzung geben. Die Serie lief im Zusammenspiel mit "Beavis and Butt-head". Ob es mit der im vergangenen Jahr nach 13-jähriger Pause reaktivierten Serie weiter geht, ist noch unklar.

Personalien im US-Serien-Business

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    Lucy Liu© Georges Biard (CC BY-SA 3.0)
    Einem breiteren Publikum bekannt wurde Lucy Liu wohl eher durch ihre Kino-Rollen, vor allem als einer der drei Engel für Charlie oder als Auftragsmörderin Bills, O-Ren Ishii, in Quentin Tarantinos „Kill Bill“. Wer in den späten 90er Jahren allerdings aufgepasst hat, dem dürfte nicht entgangen sein, dass die Amerikanerin chinesischer Abstammung bereits zuvor in der preisgekrönten Anwaltsserie „Ally McBeal“ auftauchte und die Serie erfolgreich als Sprungbrett zu nutzen wusste. Jetzt wurde bekannt, dass die Schauspielerin für den CBS-Serienpiloten „Elementary“ verpflichtet wurde und wohl wieder vermehrt in Serie machen will. In der amerikanischen Adaption der britischen Serie „Sherlock“ soll sie das weibliche Pendant von Sherlock Holmes verkörpern. Aus Dr. John Watson wird kurzerhand Dr. Joan Watson und fertig ist das neue Duo. „Elementary“ will zudem einen modernen Sherlock Holmes mit Drogenproblem porträtieren, der von seiner Ärztin Dr. Joan Watson Unterstützung bekommen soll.
  • Cuba Gooding, Jr.© Linda D. Kozaryn
    Ein weiteres heißes Eisen im Feuer hat CBS mit der Verpflichtung von Hollywoodstar Martin Lawrence für einen Comedypiloten. Entstehen soll eine, noch namenlose, Multi-Kamera-Comedy, bei der Martin Lawrence als Witwer mit zwei Kindern im Teenageralter im Mittelpunkt steht. Der Besuch der Polizeiakademie soll dem jüngst arbeitslos gewordenen Familienvater eine zweite Karriere als Polizist verschaffen. Auch FOX schüttelt etwas Überraschendes aus dem Ärmel. Für den Serienpiloten „Guilty“ konnte kein Geringerer als Oscar-Preisträger Cuba Gooding Jr. verpflichtet werden. Darin wird er einen Strafverteidiger mimen, der durch eine Intrige seine Zulassung verloren hat und dazu gezwungen wird, eigene, unkonventionelle Wege zu gehen. Rechtsbrüche und Rechtsirrtümer sind inklusive – im Zweifel jedoch für den Angeklagten!
  • Foto: Photocase© Photocase/apfelholz
    Eine weitere Besitzerin des beliebtesten Goldjungen der (Fernseh- und Kino-) Welt steht mit der Unterzeichnung ihres Vertrags kurz vor einer Serienbeteiligung. Mira Sorvino muss nur noch zum Stift greifen, um sich die Rolle in Jerry Bruckheimers Krimi-Piloten „Trooper“ zu sichern. Spielen soll sie darin eine Staatspolizistin in New York. Verwechslung durch Namensähnlichkeit besteht bei Mira Sorvino zu Mena Suvari. Auch Letztere versucht sich nun verstärkt in Sachen TV-Karriere. Der American-Beauty-Star wird eine Hauptrolle im derzeit noch namenlosen NBC-Comedypiloten übernehmen. Spielen wird sie darin eine Apothekerin, die ihrer Arbeitskollegin nach dem Ende ihrer Beziehung zur Seite steht. Und wo wir schon bei namhaften Hollywoodschauspielern sind, die zurück ins Fernsehen gehen, oder zumindest einen Ausflug dorthin machen: auch Bill Pullman steht beim NBC-Comedypiloten „1600 Penn“ auf der Gehaltsliste. Dort wird er die Rolle des Präsidenten einnehmen. Vorerfahrung dürfte er ja durch den gleichen Posten im Film „Independence Day“ bereits gesammelt haben.
  • The CW Logo© The CW
    Carrie Bradshaw wird fortan nicht mehr nur mit dem Namen Sarah Jessica Parker in Verbindung zu bringen sein. Nun ist es raus: Nachwuchsschauspielerin AnnaSophia Robb wird in die Rolle der jungen Schriftstellerin Bradshaw schlüpfen und die Hauptrolle im Piloten des „Sex and the City“-Prequels „The Carrie Diaries“ übernehmen. Momentan ist die Nachfolgerin von Sarah Jessica Parker, die zeitlich gesehen eigentlich ihre Vorgängerin ist, im Kinofilm „Soul Surfer“ zu sehen ist. Eine Hiobsbotschaft gibt es für romantisch veranlagte Zeitgenossen, die beim Staffelfinale der FOX-Serie „House“ auf eine Rückkehr von Lisa Edelstein aka Dr. Lisa Cuddy gehofft haben: es wird kein Comeback geben – ein Happy End von House und Cuddy ist damit vom Tisch. Einen Abschied gibt es derweil bei „The Office“. Das noch recht junge Mitglied in der Papierbranche James Spader (bekannt aus „Boston Legal“) will die Serie nach der achten Staffel verlassen.

US-Quoten-Update

  • Americas Next Top Model© The CW
    Die Quoten von "Germany's Next Topmodel" mögen sich in einem leichten Sinkflug befinden - doch das ist nichts gegen das Desaster, das The CW gerade mit dem Original "America's Next Top Model" erlebt. Die mittlerweile 18. Staffel startete vor nur 1,17 Millionen Zuschauern, das war im Vergleich zur Staffel-Premiere der letzten Frühjahrs-Staffel fast eine Halbierung der Zuschauerzahl. In der Zielgruppe sackte das Rating gar von 1,1 auf 0,5 Punkte ab. Noch nie in der Geschichte der Sendung war "America's Next Topmodel" so schlecht gelaufen. Der Niedergang von The CW, das derzeit außer "Vampire Diaries" keine Sendung mehr mit überzeugenden Quoten vorweisen kann, setzt sich damit ungebremst fort.
  • Foto: A.M.P.A.S.© A.M.P.A.S.
    Auf ein weiterhin hohes Interesse stieß hingegen auch in diesem Jahr wieder die Oscar-Verleihung. Am Sonntag sahen im Schnitt 39,34 Millionen Zuschauer bei ABC zu, das waren in etwa so viele wie im vergangenen Jahr. Auch in der Zielgruppe gab es nur wenig Bewegung: Das Rating lag bei starken 11,7, 27 Prozent aller Zuschauer, die am Sonntag vor dem Fernseher saßen, hatten sich für die "Oscars" entschieden. Die Berichte vom Roten Teppich sahen in der halben Stunde zuvor schon 24 Millionen Zuschauer.
  • NBA© NBA
    Auch sportlich gab es einige Events: Am Sonntag fand das jährliche "NBA All Star Game" statt. TNT erreichte damit 7,07 Millionen Zuschauer. Das waren gut zwei Millionen weniger als im vergangenen Jahr, als die Zuschauerzahl allerdings auch in etwa um diese Zahl in die Höhe geschossen war. Am Montag übertrug FOX den Nascar-Klassiker "Daytona 500" und erreichte damit 13,67 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 4,5. Das drückte auch auf die Quoten der Castingshow "The Voice", die sich diesmal mit 14,9 Millionen Zuschauern zufrieden geben musste, 1,15 Millionen weniger als in der vorangegangenen Woche. Dennoch holte "The Voice" höhere Quoten als alle "American Idol"-Ausgaben der letzten beiden Wochen. Die Wachablösung an der Casting-Front scheint also zumindest bei den jüngeren Zuschauern inzwischen perfekt.