• Terra Nova© FOX
    Die Hoffnung der Macher und der Fans der Serie "Terra Nova" auf Netflix als weißen Ritter, der die von FOX schon abgesetzte Serie doch noch vor der endgültigen Einstellung bewahrt, haben sich zerschlagen. Diverse Mediendienste berichten übereinstimmend, dass das Produktionsstudio 20th Century Fox Television und Netflix sich nicht auf Konditionen einigen konnten und die Gespräche daher bereits wieder abgebrochen haben. Angesichts des enorm hohen Produktionsbudgets kommt das allerdings eigentlich auch nicht weiter überraschend. Dafür gibt es schon die nächsten Gerüchte, welcher abgesetzten Serie sich Netflix, das inzwischen die Rolle von DirecTV als immer wieder gehandelter Retter in der Not eingenommen zu haben scheint, nun annehmen könnte. "Deadline Hollywood" berichtet über Gespräche zwischen dem VoD-Anbieter und den ABC-Studios über eine Übernahme der Serie "The River". ABC hat der Horror-Miniserie noch gar nicht offiziell den Todesstoß verpasst, angesichts der Quoten gilt eine Fortsetzung aber als praktisch ausgeschlossen.
  • Bones© RTL
    Während die Zukunft der animierten Serien "American Dad", "The Cleveland Show", "The Simpsons" und "Family Guy" angesichts des langen Produktionsvorlaufs ohnehin längst gesichert ist, hat FOX nun auch bei einer ersten Dramaserie grünes Licht für eine Verlängerung gegeben: "Bones" wird in der nächsten Season eine achte Staffel erhalten. Die Entscheidung kommt wenige Tage bevor "Bones" kommende Woche nach einer rund zweieinhalb-monatigen Pause wieder auf den Bildschirm zurückkehrt - und das mal wieder auf einem neuen Sendeplatz am Montagabend. Egal wie sich "Bones" dort nun schlagen wird: Um die Zukunft müssen sich die Fans und Macher keine Sorgen machen. Während der achten Staffel wird übrigens dann schon die 150. Folge der Serie produziert. Über die genaue Folgenanzahl von Staffel 8 ist nichts bekannt.
  • AMC© AMC
    AMC
    hat mit „The Real All Americans“ ein neues Serienprojekt in der Pipeline, dessen Plot wieder einmal in einen historischen Kontext gebettet ist und das Buch von Sally Jenkins „Real All Americans“ zur Grundlage hat. Im Vergleich zum preisgekrönten AMC-Gewächs „Mad Men“, soll der Inhalt des neuen Serienprojekts jedoch noch weiter in der Vergangenheit liegen, denn die Serie soll Ende des 19. Jahrhunderts spielen. Im Zentrum steht ein Footballprogramm eines Internats, welches zur Integration amerikanischer Ureinwohner gedacht war - ganz nach dem Motto „Integration durch Sport“. Ein großer Name steht dabei im Raum: Tommy Lee Jones soll als Regisseur des Serienpilots fungieren. Passend ist dabei, dass der aus Texas stammende Schauspieler in der Zeit seiner Ausbildung an der Universität Harvard selbst erfolgreich Football spielte. Zusätzlich dazu dürfte er durch seine eigenen Cherokee-Wurzeln noch enger mit dem Themenkomplex verbunden sein. Ob es zur Pilotbestellung kommt, oder „The Real All Americans“ gar als Serie an den Start geht, ist noch nicht endgültig entschieden.
  • Grafik: DWDL.de; Logo: HBO© DWDL/ HBO
    Das Thema „Gentrifizierung“ wird im neuen Serienprojekt „The Madonnas of Echo Park“ beim Kabelsender HBO aufgegriffen. Basierend auf dem gleichnamigen Roman, soll die Veränderung eines Stadtteils in Los Angeles dargestellt werden, die sich auch auf das Leben der Bewohner und das gesamte, kulturelle Stadtbild auswirkt. Im Detail geht es um die Auseinandersetzung von ärmeren Bewohnern lateinamerikanischen Ursprungs und den zuwandernden Jazzmusikern, die sich von der neuen Wohngegend angesprochen fühlen.
  • Eva Longoria© DWDL.de
    In der allseits bekannten Wisteria Lane endet die Erzählung über die verzweifelten Hausfrauen mit der achten Staffel am 15. Mai. Eine der „Desperate Housewives“, Eva Longoria, will sich nun hinter der Kamera als Produzentin versuchen und zwar bei der US-Adaption „Devious Maids“. Gleich mehrere Komponenten dürften dabei für sie so neu nicht sein: „Desperate Houswives“-Mastermind Marc Cherry ist bei der Entwicklung des Serienpilots mit an Bord, auch der beheimatete Sender bleibt mit ABC unverändert und thematisch gesehen dürfte „Devious Maids“ wohl als Stief-Schwester von „Desperate Houswives“ in die ABC-Familie eingeführt werden. Nur ist nicht mehr Fairview im fiktiven Bundesstaat Eagle State Ort des Geschehens, sondern das ganz (sur)reale Beverly Hills mit seinen Stars und Sternchen, bei denen die Dienstmädchen angestellt sind und am Reichtum und den Intrigen schnuppern.
  • Alyssa Milano© Tom Sorensen/flickr (CC BY-SA 2.0)
    Wer den Namen „Milano“ hört, sollte jetzt nicht an amerikanische Kekse denken, sondern an die einst „Zauberhafte Hexe“ Alyssa Milano. Diese vervollständigt nämlich das Ensemble der ABC-Soap „Mistresses“, der amerikanischen Adaption des gleichnamigen britischen Originals. Vier Frauen, vier Liebesleben und sicherlich mehr als nur vier Skandale. Milano soll dabei die Rolle der verheirateten Sarah einnehmen, die in einer angesehenen Anwaltskanzlei in Los Angeles arbeitet und ein stil -und prunkvolles Leben führt. Bereits vor vier Jahren war der Versuch einer US-Adaption bei Lifetime gescheitert. Mit von der Partie war damals passenderweise die Ex-“Charmed“-Kollegin Holly Marie Combs.
  • Jimmy Kimmel© ABC
    Jimmy Kimmel wird in diesem Jahr die Verleihung der Primetime Emmy Awards am 23. September im Nokia Theater in Los Angeles moderieren. Damit geht ABC den gleichen Weg wie vor zwei Jahren NBC. Dort hatte mit Jimmy Fallon ebenfalls ein Late Night-Talker durch die Emmy-Verleihung geführt. Als ABC 2008 zum letzten Mal an der Reihe war, führten gleich fünf Gastgeber durch den Abend, darunter auch Heidi Klum. Im vergangenen Jahr hieß die Moderatorin bei FOX Jane Lynch aus "Glee".

US-Quoten-Update

  • Mad Men© AMC
    Satte eineinhalb Jahre ließ AMC sich seit dem Finale der vierten Staffel von "Mad Men" Zeit, ehe man Don Draper am vergangenen Sonntag endlich wieder mit neuen Folgen auf den Bildschirm ließ. Geschadet hat diese überaus lange Wartezeit dem Erfolg nicht - ganz im Gegenteil. 3,5 Millionen Zuschauer sahen die neue Folge, das war rund ein Fünftel mehr als beim Auftakt der vierten Staffel und die besteingeschaltete "Mad Men"-Folge überhaupt. 1,6 Millionen dieser Zuschauer kamen aus der werberelevanten Zielgruppe, hier ging es im Vergleich zur letzten Staffel-Premiere sogar um 30 Prozent nach oben. Mit den Quoten von "The Walking Dead", das bis zur vorletzten Woche noch sonntags bei AMC lief, kann "Mad Men" aber nicht ansatzweise mithalten. Dort sahen sogar neun Millionen Zuschauer zu.
  • Touch mit Kiefer Sutherland© FOX
    Ähnlich wie in Deutschland bei ProSieben konnte auch in den USA die erste reguläre Folge der Sutherland-Serie "Touch" die Quoten der Preview-Folge von Ende Januar nicht ganz halten. Das Zielgruppen-Rating lag diesmal bei 3,3 nach 3,9 im Januar. Insgesamt sahen 11,81 Millionen Zuschauer zu. Zufrieden sein kann FOX dennoch: Die Zahlen sind nichtsdestotrotz sehr gut und liegen weit über dem, was "The Finder" in den letzten Wochen auf dem Sendeplatz nach "American Idol" erzielen konnte - und das, obwohl "American Idol" mit einem Zielgruppen-Rating von 4,2 am letzten Donnerstag ein neues Staffel-Tief hinnehmen musste. 15,58 Millionen Zuschauer sahen zu, auch das war die bislang schwächste Reichweite in dieser Staffel.
  • Alcatraz© FOX
    Während man bei "Touch" somit schon ziemlich sicher mit einer zweiten Staffel rechnen kann, stehen die Chancen für eine Fortsetzung von "Alcatraz" schlechter denn je. Zum Staffel-Finale setzte es am Montag nämlich noch einmal einen neuen Tiefstwert. Die Doppelfolge sahen rund 4,75 Millionen Zuschauer, zum ersten Mal wurde damit die 5-Millionen-Marke nach unten durchbrochen. Auch in der Zielgruppe markierte die letzte Folge mit einem Rating von nur 1,5 und einem Share von 4 Prozent einen Tiefstwert. Auch für "Fringe" verdüstern sich die Aussichten wieder. Am Freitag fiel das Zielgruppen-Rating erstmals unter die 1-Prozent-Marke auf 0,9. Nur 2,87 Millionen Zuschauer schalteten noch ein. "Fringe" wurde schon zu häufig totgesagt und wurde dann doch wieder verlängert, um hier die Hoffnung aufzugeben. Aber eine Empfehlung für eine Fortsetzung war das fraglos nicht.
  • Awake© NBC
    Ziemlich sicher verabschieden muss man sich von der NBC-Serie "Awake". Die vierte Folge kam am Donnerstag vergangener Woche nur noch auf 1,2/3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share) - selbst für NBC-Verhältnisse ist das sehr schlecht. 4,73 Millionen Zuschauer sahen insgesamt zu. "Harry's Law" ergeht es nach dem Wechsel auf den Sonntag zudem ebenfalls immer schlechter: Ein Zielgruppen-Rating von 0,8 schließen eine weitere Staffel nahezu aus - da hilft es auch nicht, dass die Serie mit insgesamt 8,09 Millionen Zuschauern paradoxerweise beim Gesamtpublikum zu den erfolgreichsten Formaten von NBC überhaupt gehört. Kaum Chance auf Verlängerung haben auch die beiden Sitcoms "Are you there, Chelsea", die am Mittwoch mit einem Zielgruppen-Rating von 1,2 zu Ende ging, sowie "Bent", das als Totgeburt bezeichnet werden muss (Zielgruppen-Ratings von 0,8 und 0,9). "Whitney" endete mit einem Zielgruppen-Rating von 1,6 und hat daher noch Chancen auf eine zweite Staffel.