"Simpsons" treffen "Family Guy", "True Blood" verlängert

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  Auf die Fans von "Simpsons" und "Family Guy" kommt Großes zu: Fox hat ein Crossover der beiden Serien angekündigt. Die Griffins machen sich in der Folge, die im Rahmen von "Family Guy" produziert wird, auf den Weg nach Springfield - wo sie direkt auf Homer Simpson treffen, der seine "neuen Albino-Freunde" mit offenen Armen willkommen heißt. Während Peter und Homer den Kampf ums beste Bier der Stadt austragen, ist Stewie von Bart und seinen altmodischen Streichen fasziniert, Lisa nimmt Meg unter ihre Fittiche und will unbedingt etwas finden, in dem diese richtig gut ist, Marge und Lois lassen die Hausarbeit mal Hausarbeit sein, um Zeit miteinander zu verbringen. "Fox hat nicht mehr so viel Geld ausgegeben, seit sie Simon Cowell zum Einkaufen seiner engen T-Shirts geschickt haben", kommentiert Peter Griffin laut Fox-Pressemitteilung. Bis die Episode zu sehen sein wird, müssen sich Fans allerdings noch etwas gedulden: Aufgrund der bei Animationsserien langen Produktionsvorläufe wird sie erst im Herbst 2014 zu sehen sein.
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  Bereits im Mai musste sich Seth MacFarlane von seiner Serie "The Cleveland Show" bei Fox verabschieden, während seine beiden anderen, den Animation Domination Sonntag komplettierenden Serien "American Dad" und das Urgestein "Family Guy" eine Verlängerung erhielten. Nun gibt es auch in Sachen "American Dad" eine Hiobsbotschaft zu verkünden, allerdings nur auf den ersten Blick. Fox hat sich dazu entschlossen keine elfte Staffel der Animationsserie über die Familie des CIA-Agenten Stan Smith zu bestellen. Doch das Veto von Fox ist nicht wie im Falle der "Cleveland Show" das Ende der Serie. Weiter geht es nämlich in einer neuen Heimat und zwar bei TBS und dem Schwester-Sender adult swim, auf dem die Wiederholungen gezeigt werden sollen. Bereits bei "Cougar Town" erwies sich der Sender TBS als Retter und ließ die Serie mit Courtney Cox dort weiterleben. Lediglich die Anzahl der Folgen wird sich bei "American Dad" im Jahr 2014 verringern - statt 22 werden nur 15 bestellt.
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  Auf dem gleichen Sender weitermachen dürfen hingegen vier andere Serien. Wenig überraschend hat HBO seine Vorzeige-Vampirserie "True Blood" nach fünf Folgen um eine siebte Staffel verlängert. Die Horror-Fantasy-Serie Alan Balls soll im Sommer 2014 in vermutlich wieder zehn Episoden ausgestrahlt werden. Michael Lombardo, HBO-Programmchef meint dazu: "'True Blood' remains a signature show for HBO, and a true phenomenon with our viewers". Nachdem der Posten des Showrunners von Ball für die aktuelle Staffel geräumt wurde, wird der neue Brian Buckner auch für die kommende, neue Staffel zur Verfügung stehen. Ein weiterer Pay-TV-Sender, und zwar Showtime, hat für seine sehr erfolgreich gestartete Serie "Ray Donovan" mit Liev Schreiber und Jon Voight grünes Licht für eine zweite Staffel gegeben und das obwohl die Serie über einen Problemlöser mit prominentem Klientel in Los Angeles erst vor einem Monat auf Sendung ging.
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  Verlängert wurde auch die Sommerserie "Rookie Blue" über fünf Polizisten, die sich als Frischlinge in ihrem Job behaupten müssen, um eine fünfte Staffel. Das Signal zur Fortführung der amerikanisch-kanadischen-Produktion kam von ABC und Global TV nach der vierten Folge der vierten Staffel, wobei die Nachricht über den Twitter-Account von "Rookie Blue" kommuniziert wurde. Freuen kann man sich auch bei VH1, denn nachdem der Sender bereits seiner ersten fiktionalen Serie "Single Ladies" eine dritte Staffel spendiert hatte, kann nun auch die zweite Produktion dieser Kategorie, "Hit the Floor", mit einer zweiten Staffel nachziehen. Die Drama-Serie über das fiktive Basketball-Team Los Angeles Devils und seine Tanzgruppe die Devil Girls erzielt nach Aussage des Senders durchschnittlich ein Rating von 1,2 in der werberelevanten Zielgruppe der 18-49-Jährigen. Nicht ganz um eine Staffel, aber immerhin um weitere Folgen wird "The Exes" bei TV Land erweitert. Die dritte Staffel der Serie über drei geschiedene Männer und deren Verhältnis zum Scheidungsanwalt ihrer Exfrauen erhält nämlich zehn weitere Folgen. Teil des Casts ist dabei Donald Faison, den ProSieben-Zuschauer als Dr. Turk aus "Scrubs" ausreichend kennen dürften.
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  Zuwachs gönnt sich HBO in seinem Comedy-Genre mit der neuen Serie "Togetherness", auch wenn für eine erste Staffel zunächst nur acht Folgen bestellt wurden. Das Comedyformat wird vor allem zwei Paare, die im selben Haus leben, fokussieren, die persönliche Träume mit den jeweiligen Beziehungen in Einklang bringen müssen. Außerdem wird das Vierer-Team noch um weitere, um Asyl bittende Personen, ergänzt. Die halbstündige Comedy stammt von den Brüdern Jay und Mark Duplass, wobei letzterer eine Hauptrolle übernehmen wird. Außerdem mit von der Partie ist die als Stalkerin Charlie Harpers bekannte Rose, Melanie Lynskey von "Two And A Half Men" und Amanda Peet ("Keine halben Sachen"). Beginnen sollen die Dreharbeiten im Frühjahr 2014. Eine Produktionsstufe zuvor befindet sich das Projekt von Stephen Falk, der als ausführender Produzent bei der im letzten Jahr zu Ende gegangenen Serie "Weeds" tätig war. In FX konnte er einen Abnehmer für einen neuen Serienpiloten namens "You're the Worst" finden. Drehen soll sich die potentielle Serie um zwei Liebenden, die sich selbst und einander sabotieren, aber auch nicht ohne einander können.
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  Nachdem Anne Heche mit ihrer Comedyserie "Save Me" bei NBC nach nur sieben Folgen durchgefallen war, konnte sie nun eine Rolle in der neuen Serie "The Michael J. Fox Show" beim gleichen Sender ergattern. Darin soll sie in einen größeren Handlungsbogen als alte und neue Arbeitskollegin des Nachrichtensprechers Mike Henrys (Michael J. Fox) bekommen, die nach einem heiklen Zwischenfall und der Parkinson-bedingten Auszeit Henrys als harte Konkurrentin mit hohen Ambitionen erneut auf diesen trifft und für die gleiche Show mit ihm zusammen arbeiten muss. Erst gar keine Serienbestellung von NBC erhielt dahingegen das Projekt "Brenda Forever" mit Ellie Kemper dieses Jahr, auch wenn sie unter dem Dach des Senders einst als Rezeptionistin Erin in der Mockumentary "The Office" einem größeren Publikum bekannt wurde. Nach dem Film "Brautalarm" und einem Gastauftritt bei ihrer ehemaligen Bürokollegin aus Scranton, "The Mindy Project", wird sie nun einen Gastauftritt bei "How I Met Your Mother" absolvieren und dort einen vom Glück verlassenen Hochzeitsgast mimen.
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  Apropos "The Mindy Project". Dort wird James Franco vorbei schauen und für zwei Folgen in die Rolle des Frauenarztes Dr. Paul Leotard schlüpfen. Der im Jahr 2011 für einen Oscar Nominierte ("127 Hours") vertritt Mindy während ihres ehrenamtlichen Haiti-Aufenthalts. Ganz gereicht für die begehrte Trophäe hat es bei ihm nicht, anders ist dies im Falle von Mira Sorvino, die den Goldjungen im Jahr 1995 mit nach Hause nehmen konnte. Erfolge auf dem kleinen Bildschirm blieben bislang aber eher aus - bei drei Piloten in den letzten zwei Jahren blieb sie glücklos. Nun konnte sie sich jedoch ein längeres Engagement in der USA-Network-Serie "Psych" sichern. In der achten Staffel wird sie als wiederkehrender Gast das Amt der neuen Polizeichefin in Santa Barbara bekleiden. Auch die HBO-Fantasyserie "Game of Thrones" erhält weiteren Zuwachs, dieses Mal aus England. Mark Gatiss, bekannt aus "Sherlock" und "Doctor Who", wird zur vierten Staffel hinzustoßen, wobei noch nicht bekannt ist, wie seine Rolle aussehen wird.

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  Ungelogen ausgelogen haben die Macher des "Lying Game" auf ABC Family. Der Kabelsender hat die Serie nach zwei Staffeln nicht verlängert. Öffentlich wurde diese Entscheidung durch einen Tweet von Darstellerin Alexandra Chando. ABC Family hatte lange mit einer Entscheidung gezögert und wollte erst noch den Start der Sommer-Serien abwarten - mit dem man offenbar zufrieden war. Keine dritte Staffel gibt es auch für "The Glee Project", der Castingshow des Senders Oxygen, bei der man eine Rolle in der nächsten "Glee"-Staffel gewinnen konnte. Mit dem plötzlichen und unerwarteten Tod des "Glee"-Darstellers Cory Monteith, der in der Musical-Serie als Finn zu sehen war, habe das nichts zu tun. Unterdessen ist noch unklar, wann die Dreharbeiten zur neuen Staffel, die eigentlich kommende Woche bereits starten sollten, aufgenommen werden können. Zunächst steht das Team noch unter Schock, außerdem müssen noch die Drehbücher umgeschrieben werden. Damit scheint es nicht unwahrscheinlich, dass sich auch der Starttermin im Herbst verzögern wird.
• © FOX
  Andy Richter, der langjährige Sidekick von Conan O'Brien, bekommt womöglich bald seine eigene Gameshow: Fox hat bei Endemol USA eine Pilotfolge der Gameshow "Step Up" bestellt, die von Richter moderiert wird. In "Step Up" müssen die Kandidaten eine Pyramide erklimmen. Je höher sie kommen, desto höher werden auch die Gewinne - allerdings dürfen sie keine falsche Stufe betreten, ansonsten sind alle Gewinne weg. Nach jeder Runde müssen die Kandidaten entscheiden, ob sie das gewonnene Geld nehmen - oder ob sie eine Stufe weiter klettern wollen. Es ist Endemols zweiter Gameshow-Verkauf binnen kürzester Zeit. Vergangene Woche hat man bereits "Wall of Fame" bei NBC untergebracht.
• © Hulu.com
  Schon zum zweiten Mal verhandelten Disney/ABC, Fox und NBC Universal ganz konkret über einen Ausstieg aus der gemeinsam betriebenen VoD-Plattform Hulu.com, schon zum zweiten Mal gab es letztlich doch noch einen Rückzieher. "Auch wenn wir einige sehr überzeugende Angebot auf dem Tisch hatten, sind wir letztlich zu dem Schluss gekommen, dass Hulu vor einer strahlenden Zukunft steht. Und wenn die Zukunft strahlend ist, dann sollten wir auch dabeibleiben.", so Disney-Chef Iger. Gleichzeitig sagten die drei Gesellschafter zu, 750 Millionen Dollar zu investieren, um Hulu.com weiterzuentwickeln. An der Übernahme interessiert waren zuletzt unter anderem der Satelliten-Betreiber DirecTV, ein Konsortium aus AT&T und der Chernin-Group, die Investmentfonds KKR und Guggenheim Partners und auch Time Warner Cable hatte seinen Hut in den Ring geworfen. Als Preis stand eine Milliarde Dollar im Raum.

US-Quoten-Update

• © NBC
  Die in der vergangenen Woche gestartete Sommerserie "Camp" über das Leben in einem Ferien-Camp läuft bei NBC recht enttäuschend. Nach dem Auftakt mit fünf Millionen Zuschauern waren in Woche 2 nur noch 4,17 Millionen übrig. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 1,3/4 Prozent (Rating/Share) - per se für eine Serie im Sommer gar kein zu schlechter Wert, allerdings nur, wenn man das Vorprogramm nicht berücksichtigt. "America's Got Talent" hatte nämlich direkt davor noch 11,2 Millionen Zuschauer insgesamt und 2,9/9 Prozent in der Zielgruppe erreicht - "Camp" sorgte also für einen herben Absturz. Die erfolgreichste Sommer-Serie bleibt unterdessen weiter "Under the Dome" von CBS, die in dieser Woche sogar wieder leicht zulegen konnte und 11,1 Millionen Zuschauer und 2,7/8 Prozent in der Zielgruppe erreichte. "Mistresses" von ABC fiel mit nur noch 3,5 Millionen Zuschauern und 1,0/3 Prozent in der Zielgruppe zur gleichen Zeit auf ein neues Tief.
• © TheCW
  The CW hat die Impro-Comedyshow "Whose Line Is It Anyway?", die von 1998 bis 2007 zunächst auf ABC und dann auf ABC Family lief und deren britisches Original einst auch als Vorbild für das deutsche "Frei Schnauze" diente, neu aufgelegt - und damit unverhofft einen großen Hit gelandet: Fast drei Millionen Zuschauer sahen am Dienstag die ersten beiden Folgen, der Marktanteil in der Zielgruppe stieg bis auf 1,2/4 Prozent an. Es gibt überhaupt nur ein einziges CW-Format, das in der vergangenen Saison in der Zielgruppe bessere Werte holte: "Vampire Diaries". Direkt im Anschluss stürzte CW mit der Dating-Gameshow "Perfect Score" aber bereits wieder in den üblichen Quotensumpf ab und erreichte im Schnitt nur noch 800.000 Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 0,3.
• © HBO
  Bei HBO startete die zweite Staffel von Aaron Sorkins Serie "The Newsroom". 2,2 Millionen Zuschauer sahen die erste neue Folge, das waren geringfügig mehr als beim Serien-Auftakt ein Jahr zuvor. "True Blood" hatte direkt davor 4,5 Millionen Zuschauer und erreichte damit einen neuen Staffel-Rekord. Zählt man auch die Zuschauer der "Newsroom"-Wiederholung am gleichen Abend dazu, kommt der Staffelauftakt übrigens auf 2,6 Millionen Zuschauer. Weitere werden nun noch im Lauf der Woche über diverse Plattformen und Wiederholungen eingesammelt. Zum Vergleich: Die Folgen der ersten Staffel erreichten damals alles in allem letztlich über sieben Millionen Zuschauer.
• © Syfy
  Eine "Orgie an schlechten Special-Effects und noch schlechterer Schauspielerei" attestierten Kritiker dem Trash-Machwerk "Sharknado", bei dem "fliegende" Haie Los Angeles angreifen - doch gerade das traf offenbar einen Nerv. Denn auch wenn die Zuschauerzahl mit 1,37 Millionen etwas unter den üblichen Werten lag, entsponn sich ein reger Austausch auf Twitter, wo sich auch etliche Stars einschalteten. Angesichts dessen hat sich Syfy bereits entschlossen, eine Fortsetzung in Auftrag zu geben. 2014 werden die fliegenden Haie also New York City angreifen. Und zuvor dürfen die Fans via Twitter den Untertitel von "Sharknado 2" bestimmen.