• Supernatural© Warner Bros. Television
    Im Rahmen der viertägigen Comic-Con in San Diego wurde verkündet, dass The CW ein Spin-off zur erfolgreichen Serie "Supernatural" plant. In der kommenden neunten Staffel der Mysteryserie soll laut Executive Producer Bob Singer gegen Ende ein Charakter eingeführt werden, der dann zum Mittelpunkt des Ablegers werden könnte. Da die vergangene Staffel der Figuren um die Gebrüder Winchester quotentechnisch erfreulich verlief, will man den Erfolg nun eben auch in eine mögliche Serie transportieren, die thematisch verwandt ist, jedoch in einem städtischen Umfeld platziert ist. Die TV-Premiere der neunten Staffel, die den Übergang legen soll, findet am 15. Oktober statt - mehr Informationen zur Entwicklung des Spin-offs sind bislang leider noch nicht bekannt.
  • Syfy - Imagine Greater© NBC Universal
    1995 waren Bruce Willis und Brad Pitt in "12 Monkeys" zu sehen - auf sie wird man bei der Neuauflage, die Syfy derzeit produziert, natürlich verzichten müssen. Dafür gibt es hier die Möglichkeit, dass aus dem 90-minütigen Film, der als Backdoor-Pilot fungiert, eine ganze Serie werden könnte. Zum Plot: In einer postapokalyptischen Zukunft, in der die Menschheit nach dem Ausbruch eines Virus unter der Erde leben muss, meldet sich ein verurteilter Verbrecher als Freiwilliger, um mit einer fehleranfälligen Technik in die Vergangenheit zu reisen und dort Informationen über den Virus zu beschaffen. Umgekehrt verhält es sich bei der geplanten Miniserie "Warriors of Oz": Einen Soldat der Gegenwart verschlägt es darin in eine postapokalyptische Zukunft, wo er zusammen mit drei anderen Soldaten den bösen "Wizard" besiegen muss, um das Land zu befreien. Erneut wagt sich Syfy damit an eine Interpretation des "Wizard of Oz"-Themas. Und weil aller guten Dinge drei sind, schaut sich Syfy auch den Film "Legion" aus dem Jahr 2010 noch einmal an und hat nun grünes Licht für einen 90-minütigen Piloten namens "Dominion" mit den Figuren aus dem Film gegeben. Auch "Dominion" spielt 25 Jahre in der Zukunft nach einem Krieg zwischen einer Armee von Engeln und der Menschheit, der die Welt verändert hat. Im Mittelpunkt steht ein rebellischer, junger Soldat, der entdeckt, dass er wohl der Retter der Menschheit sein soll.
  • ABC© ABC
    Miniserien sind in den USA fraglos einer der aktuell ganz heißen Trends. ABC hat nun schon wieder eine neue angekündigt: "The Assets", eine Miniserie über den Kalten Krieg. Sie basiert auf dem Sachbuch "Circle of Treason: A CIA Account of Traitor Aldrich Ames and the Men He Betrayed". Ames war ein amerikanischer Agent, der Informationen an die damalige Sowjetunion weitergegeben hat. Das Buch erzählt von der Jagd der CIA auf ihn. Dass FX derzeit mit der ebenfalls während des Kalten Kriegs angesiedelten Spionagegeschichte "The Americans" große Erfolge feiert, dürfte ABC die Entscheidung, grünes Licht zu geben, einfacher gemacht haben. ABC bleibt zudem weiterhin dick im Geschäft mit Shonda Rhimes (u.a. "Grey's Anatomy", "Scandal") und hat das Anwaltsdrama "Lawless" bestellt. Erzählt wird die Geschichte einer Anwältin, die in ihre Heimatstadt zurückkehrt, um gegen die vorzugehen, die sie während ihrer Kindheit und Jugend misshandelt haben.
  • WE tv© WE tv
    WE tv
    , ein Sender, der zu AMC Networks gehört, steigt mit "The Divide" nun ebenfalls in die Produktion eigener fiktionaler Serien ein. Das Buch stammt von Richard LaGravenese (u.a. fürs vielfach Emmy-nominierte "Behind the Candelabra" verantwortlich). Neben LaGravenese ist Tony Goldwyn (u.a. "Justified", "Damages", "Dexter") als Ko-Produzent mit an Bord. Die erste Staffel wird zehn einstündigen Folgen umfassen, die 2014 zu sehen sein sollen. In der Serie rollt Christina Rose den Fall eines vor elf Jahren wegen Mordes an einer jungen Familie zum Tode verurteilten Häftlings noch einmal auf, den sie für unschuldig hält. Sie trifft dabei auf einen ebenso leidenschaftlichen Bezirksstaatsanwalt, dessen Blick auf die Gerechtigkeit von manch Vorurteil gefärbt wird. Die Serie war zunächst für AMC selbst entwickelt worden und wird von den AMC Studios produziert.
  • Bunheads© ABC Family
    Der US-Kabelsender IFC, der "Independent Film Channel", hat grünes Licht für eine 13 Folgen umfassende zweite Staffel seiner Comedy "Maron" gegeben, die im Jahr 2014 zu sehen sein soll. Die erste Staffel hatte nur zehn Folgen umfasst. Marc Maron ist nicht nur Titelgeber, sondern auch Schöpfer, Executive Producer, Autor und Hauptdarsteller der Serie. Die schwarzhumorige Serie wirft einen ehrlichen und komischen Blick auf den komplizierten Mann hitner dem "WTF"-Podcast, den Autor und Comedian Marc Maron, sein häufig erfolgloses Comedian-Dasein und seine Beziehung zu seinem ihm entfremdeten Vater sowie zu seiner unkonventionellen neuen Freundin. Während es hier weiter geht, ist es für "Bunheads" bei ABC Family nun auch offiziell vorbei. Nachdem die Sets kürzlich bereits abgebaut wurden, ist das freilich keine Überraschung mehr, nun verkündete ABC Family fünf Monate nach dem Ende der ersten Staffel aber auch offiziell, dass die Serie über eine Tanzschule keine Fortsetzung finden wird.
  • Netflix© Netflix
    Unter anderem mit den gerade auch Emmy-nominierten "House of Cards" und "Arrested Development" hat Netflix einen beachtlichen Aufschlag im Bereich eigenproduzierter Serien gemacht, doch das soll noch längst nicht alles sein. Netflix arbeitet bereits an konkreten Plänen, auch hochwertige Dokumentationen in Filmlänge sowie Stand-Up-Comedy-Specials selbst zu produzieren. Auf die Frage, ob man sich persepktivisch auch die Produktion von Filmen, Nachrichten oder Talkshows vorstellen könne, antwortete Netflix-CEO Hastings, dass er keinen Grund erkennen könne, wieso man nicht auch diese Genres angehen sollte. Genaue Zahlen, wieviele Abonnenten letztlich durch Serien wie "House of Cards" gewonnen werden konnten, gibt es zwar nicht. Mit der Performance sei man aber sehr zufrieden. Doch auch mögliche Flops schrecken ihn nicht: "Wir sollten auch ein paar Fehlschläge haben, andernfalls wären wir nicht experimentierfreudig genug." Derzeit läuft das Geschäft in jedem Fall gut. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 20,3 Prozent auf 1,07 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn legte um 378 Prozent auf 29,5 Milliionen US-Dollar zu. Die Abonnentenzahl stieg um 630.000 auf 29,8 Millionen.
  • Glee© FOX
    Nach dem plötzlichen Tod von Cory Monteith wurde eine Verschiebung des Staffelstarts von "Glee" im Herbst bereits erwartet. Tatsächlich wurde nun eine Verschiebung angekündigt - allerdings nur um eine Woche auf den 26. September  und damt deutlich weniger als geplant. Hintergrund: Bevor Baseball großflächig das Programm von Fox blockiert und Serien pausieren, bleiben im Herbst ohnehin nur vier Wochen Zeit. Die Drehbücher für einen Zweiteiler über die Beatles liegen schon fertig vor und werden nun auch als erstes produziert. Eine dritte Folge, an der derzeit noch geschrieben wird, wird sich dann mit dem Tod von Cory Monteith, der in der Serie Finn spielt, beschäftigen. Wie man das in der Serie umsetzt, ist gegenwärtig noch unklar. Die Baseball-Pause gibt den "Glee"-Machern aber zumindest die nötige Zeit, um die Handlungsbögen für die restlichen Staffel unter den neuen Voraussetzungen noch einmal zu überarbeiten.
  • USA© DWDL
    John Travolta
    wird seiner alten Fimpartnerin Kirstie Alley auf dem kleinen Bildschirm Hallo sagen. Nachdem sie bereits in der Kömodie "Kuck mal, wer da spricht" und den beiden Fortsetzungen "Kuck mal, wer da spricht 2" und "Kuck mal, wer da jetzt spricht" in den 90ern gemeinsam aufgetreten sind, besucht er sie nun in ihrer im Herbst auf TV Land startenden Serie "Kirstie". Darin wird er einen Bühnenhelfer bei einer Broadway-Aufführung mimen, die Maddie Banks (Kirstie Alley) ins Zentrum stellt. Auch Heidi Klum hat sich dazu entschlossen, wieder als Gast in einer TV-Serie aufzutreten. Dieses Mal wird sie als Bürgermeisterin in der sechsten Staffel der NBC-Comedy "Parks and Recreation" zu sehen sein. Darin wird sie eine Europäerin darstellen, die zwar keine deutschen, dafür aber dänische Wurzeln hat. Einen weiteren erwähnenswerten Gastpart wird Freddie Prinze Jr. in der Fox-Serie "Bones übernehmen, wobei er in der Auftaktfolge einen ambitionierten und gefährlichen CIA-Agenten spielen wird. Die Besonderheit dabei ist, dass die Rolle zwar zunächst auf eine Folge ausgelegt ist, ein weiteres Engagement aber für möglich gehalten wird.
  • Foto: Photocase© Photocase/apfelholz
    Nachdem die auf einer Comic-Vorlage basierende AMC-Serie "The Walking Dead" bei den Zuschauern und der Kritik sehr erfolgreich ist, soll nun ein weiteres gezeichnetes Projekt den Weg auf den TV-Bildschirm finden. Im Rahmen der Comic-Con wurde verkündet, dass der Comic "Clone" von David Schulner von Universal TV für das Fernsehen adaptiert werden soll. Diese soll Thriller- und Science-Fiction-Elemente besitzen und sich der Frage widmen, wie der Mensch mit geklonten Versionen seiner selbst umginge. Auch die animierte, auf der gleichnamigen Marvel-Comic-Reihe basierende Serie "Ultimate Spider-Man" darf sich freuen. Disney XD gab grünes Licht für die Verlängerung des Spinnenmanns und sein Heldenteam um eine dritte Staffel.

US-Quoten-Update

  • Cedar Cove© Hallmark Channel
    Während sich in Deutschland die Zahl der Sender, die sich an die Produktion fiktionaler Serien herantrauen, beinahe an einer Hand abzählen lässt, geht in den USA der Trend dahin, dass nicht nur VoD-Portale wie Netflix, sondern auch immer mehr kleinere Sender in dieses Genre einsteigen. Am vergangenen Samstag feierte nun auch beim Hallmark Channel die erste fiktionale Eigenproduktion ihre Premiere. Und der Sender wurde dafür belohnt: 3,8 Millionen Zuschauer hatte der Film "Debbie Macomber's Cedar Cove" zum Start in die Serie, damit war es die dritterfolgreichste Serien-Premiere eines Kabelsenders in diesem Sommer - für den Neuling ein beachtlicher Erfolg. "Cedar Cove" war zudem an diesem Samstag das meistdiskutierte Primetime-Programm überhaupt in den sozialen Netzwerken. "Die erfolgreiche Premiere von 'Debbie Macomber's Cedar Cove' markierte den Start einer neuen Ära für dien Hallmark Channel", zeigte sich Bill Abbott, CEO und President von Crown Media Family Networks dementsprechend auch begeistert.
  • FOX Logo© FOX
    Zusätzlich zu seinem sonntäglichen "Animation Domination"-Block wird FOX künftig auch am späten Samstagabend animierte Serien zeigen. Die ersten beiden bekamen als Preview nun auch schonmal einen Auftritt in der Primetime - mit überschaubaren Quoten. Am Sonntag sahen ab 21:30 Uhr im Schnitt 2,4 Millionen Zuschauer die jeweils erste folge von "Axe Cop" und "High School USA!". In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 1,1/3 Prozent. Zum Vergleich: Eine "Family Guy"-Wiederholung hatte zuvor 3,3 Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 1,5 erreicht. Keine glänzenden Zahlen also - am späten Samstagabend herrschen aber natürlich auch andere Ansprüche.
It follows the perilous journey of a rebellious young soldier who discovers he’s the unlikely savior of humanity