CBS© CBS
CBS könnte neben den anderen Networks nun auch Superkräfte erhalten – und die sind in diesem Fall weiblich. Verpflichtet hat sich das Network jetzt nämlich, eine Drama-Serie mit jeweils einstündigen Folgen produzieren zu wollen, die die Cousine Supermans ins Zentrum rückt. Das aus dem DC-Universum stammende „Supergirl“ namens Kara Zor-El konnte sich einst bei der Zerstörung des fiktiven Planeten Krypton retten und sieht sich mit 24 Jahren weit genug, ihr Leben auf der Erde um ihre Superkräften zu erweitern und diese nicht mehr verstecken zu wollen. Sollte der Rechte-Inhaber CBS die Serie nicht auf den Weg bringen, droht eine hohe Strafe. Hinter dem Projekt „Supergirl“ steht Greg Berlanti, der bei The CW bereits „Arrow“ verantwortet und mit dem Ableger „The Flash“ im Oktober an gleichem Ort mit einer weiteren DC-Figur vertreten sein wird. Dabei sind nicht nur bei The CW und im Falle einer Umsetzung der Serie bei CBS Superhelden gefragt, auch bei ABC („Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.“), Fox („Gotham“) und NBC („Constantine“) geht es magisch zu.

Hulu.com© Hulu.com
Der Video-On-Demand-Dienst Hulu vereinigt zwei große Namen in einem Projekt, was nach der weiteren Expansion von Netflix sicherlich kein Zufall sein dürfte. Der Stoff setzt sich dabei zusammen aus den Ingredienzien J.J. Abrams und Stephen King: Man nehme den Roman „11/22/63“ („Der Anschlag“) von Stephen King aus dem Jahr 2011, füge einen der Serienschöpfer von „Lost“ und Multitalent auf fast allen Positionen, J.J. Abrams, hinzu und erhofft sich dann im besten Fall einen Erfolg auf dem Niveau von Netflix' „House of Cards“. Im Gegensatz zur Serie mit Kevin Spacey in der Rolle des machthungrigen Frank Underwood, soll bei Hulu eine abgeschlossene, neunteilige Mini-Serie entstehen, die sich um den Englisch-Lehrer Jake Epping und dessen Zeitreise dreht. Ziel der Gegenwartsflucht Eppings ist es, die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy durch den mutmaßlichen Täter Lee Harvey Oswald zu verhindern.

Netflix© Netflix
Apropos Netflix. Dort weitet man sein Portfolio weiter aus, wobei es dieses Mal die sehr junge Zielgruppe treffen dürfte. Zwischen 1986 und 1988 begrüßten die Popples, die kaninchen-oder bärchenartige Buntlinge aus Popplopolis, ihre jungen Zuschauer am Samstag morgen im Rahmen anderer Sendungen. Wiederbeleben und gemeinsame Sache wird Netflix jetzt mit der Firma von Haim Saban, Saban Brands, machen und die bunten und sozial sehr verträglichen Wesen Bubbles, Sunny, Lulu, Izzy und Yikes wieder einem größeren unter dem Publikum der Kleinen zugänglich machen. Geplant sind 26 halbstündige Episoden der Kinderserie, die 2015 abrufbar sein sollen. Des Weiteren sind weitere Merchandising-Produkte und Kampagnen in Planung, die die Serie außerhalb der TV-Ausstrahlung unterstützen sollen.

Syfy - Imagine Greater© NBC Universal
Ein Einschaltverbot dürfte das anvisierte Publikum hingegen bei der von Syfy bestellten Serie „Hunters“ bekommen. Bereits ein Jahr ist das Projekt, welches auf dem Bestseller „Alien Hunter“ von Whitley Strieber basiert und von Flynn Carroll und der Suche nach seiner vermissten Frau handelt, in Entwicklung. Dabei stößt Carroll auf Hinweise einer Gruppe von Terroristen, die nicht notwendigerweise von dieser Welt sein müssen. Bestellt hat der Sender 13 Folgen der Buchadaption über Natürliches und Übernatürliches. Verantwortlich für die Umsetzung ist dabei Gale Anne Hurd, die sich in letzter Zeit vor allem als Mit-Produzentin von "The Walking Dead" einen Namen gemacht hat. Ein paar Etappen bei Syfy weiter, sind unterdessen die beiden Serien "Dominion" und "Defiance". Nicht nur die auf dem Film "Legion" basierende Serie "Dominion", sondern auch das Alien-Drama "Defiance" wurden um weitere, jeweils 13 Folgen starke Staffeln verlängert. Damit wird "Dominion" 2015 in eine zweite und "Defiance" in eine dritte Staffel gehen.

Colin Farrell© david_shankbone (CC BY 2.0)
Kaum eine Gerüchteküche brodelte in Sachen Personalien wohl in letzter Zeit stärker als die von „True Detective“. Durch die inhaltliche Abgeschlossenheit der jeweiligen Staffeln eröffnet sich Raum für neue Themen und Darsteller, weswegen die jeweiligen Gagen auch höher ausfallen können und Schauspieler - ganz abgesehen vom möglichen Prestigegewinn durch das gewachsene Ansehen von TV-Serien - von der großen Leinwand angelockt werden. Nachdem Matthew McConaughey und Woody Harrelson in der ersten Staffel in die Rollen zweier Detectives schlüpften und einen Mordfall aufklärten, navigiert die zweite Staffel um einen anderen Plot und unter Beteiligung neuer Darsteller. Sicherheit gibt es nun zumindest bei zwei Namen: Vince Vaughn und Colin Farrell werden zwei der vier zu vergebenden Protagonisten-Posten übernehmen. Colin Farrell spielt darin einen Polizisten, der durch sein korruptes Polizei-Department vor der Herausforderung steht, loyal zu sein und Vince Vaughn mimt die Rolle eines Gangsterboss', der den Tod eines Geschäftspartners zu beklagen hat und daher vor dem Verlust seines Imperiums steht. Auch klar ist unterdessen, wer die ersten zwei der insgesamt acht Folgen inszenieren wird: Justin Lin („Fast & Furious“) wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen.

Charlie Sheen in Two and a half men© WBE Inc.
"Wir sind dabei, herauszubekommen, was am sinnvollsten ist. Wenn wir uns einig werden und wenn sie mich in eine finale Folge einbauen wollen, dann bin ich am Start und werde überpünktlich erscheinen. Es liegt jetzt an ihnen!" Überpünktlich und Charlie Sheen – das klingt auf den ersten Blick erst einmal ungewöhnlich. Wenn man noch bedenkt, dass der Darsteller über ein Engagement bei der Serie "Two And A Half Men" spricht, noch viel mehr. Sheen hat sich nämlich gegenüber dem Magazin "TV Guide" für das Serienfinale, das im Mai dieses Jahres beschlossen wurde, empfohlen, um sich dadurch bei seinen ihm Jahre lang treu zur Seite stehenden Fans im Nachhinein zu entschuldigen und zu bedanken. Nicht nur, dass er in der Rolle des Fraueneroberers Charlie Harper rausgeworfen wurde, es folgte auch eine Klage gegen Chuck Lorre, den Kreativkopf hinter der CBS-Serie. Ob die Art Wiedergutmachung bei den Fans und das Comeback klappen wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Eva Longoria© DWDL.de
Für ein Comeback in den Startlöchern dürfte auch die ehemalige verzweifelte Hausfrau, Eva Longoria, stehen. Doch hat sie dabei die Qual der Wahl. Nicht nur NBC, sondern auch ihre alte Heimat ABC hat derzeit Interesse an einer Serie mit ihr in der Hauptrolle - und bei beiden Projekten beschränkt sich das Engagement nicht nur auf Tätigkeiten vor der Kamera. Bei NBC geht es dabei um den Blick hinter die Kulissen einer Telenovela, wobei das Konzept von der Produktionsfirma Longorias stammt und die Serie bei einem Okay des Senders beim spanischsprachigen Sender Telemundo zu sehen sein wird. Falls die Darstellerin von "Desperate Housewives" den Posten der Hauptdarstellerin übernehmen wird, will NBC direkt 13 Folgen bestellen. Auch bei ABC will man 13 Folgen ordern, wenn die 39-Jährige als Protagonistin in Erscheinung tritt. Zudem soll sie dort auch als ausführende Produzentin fungieren, wenn sie grünes Licht gibt. Bei ABC könnte sie in die Rolle einer professionellen Wohnungseinrichterin schlüpfen, die ihre Freude am Renovieren hat. Die Fähigkeit und Freude aus Altem Neues zu machen und damit auch Probleme zu beseitigen, reduziert sich dabei nicht auf ihren Beruf, sondern wirkt sich auch auf den Umgang mit ihrem Freundeskreis aus.

HBO Logo© HBO
"Fremde Welten" - damit könnte man drei Projekte, die sich momentan bei HBO und TNT in der Entwicklung befinden, zusammenfassen. Nicht nur, dass diese Welten unterschiedlich sind, auch die damit einhergehenden Probleme sind breit gefächert. Bei TNT befindet sich die Bearbeitung des Themas bereits in einer voran geschrittenen Phase, denn der Pilot zur geplanten Serie "Lumen", die aus dem Steven-Spielberg-Haus Amblin TV stammt, wurde bereits von TNT bestellt. Darin verschwindet ein Fantasy-Roman-Autor und eine vierköpfige Familie, die sich in einer geheimnisvollen Welt wiederfinden, die den Geschichten der geschrieben Bücher des besagten Autors ähneln. Bei HBO hingegen könnte es bei zwei Projekten um den Unterschied zweier ganz realer Länder, nämlich Russland und Frankreich, und den USA gehen. Jerry Zucker ("Die nackte Kanone") nimmt dort den Roman "The Commissar's Report" zur Hand und möchte die Geschichte des jungen Sowjet-Spions Dimitri erzählen, der das Gesellschaftsmodell in den USA von innen bekämpfen soll, sich diesem und vor allem dem Kapitalismus dann aber annähert. Eine Comedy hingegen könnte bei den Machern von "Getting on" entstehen. Unter die Lupe nehmen wollen diese das Leben einer bekannten französischen Schauspielerin, die ihr Leben nicht mehr in Europa, sondern in der neuen Welt fortsetzen möchte. Nicht ausgeschlossen ist dabei, dass Judith Godrèche ("L'auberge espagnole") , die auch an der Entwicklung beteiligt ist, in die Rolle der Exil-Französin schlüpfen wird.

CBS© CBS
Jerry Bruckheimer, der CBS mit Serien wie "CSI", "Cold Case" oder "Without a Trace" schon so manchen Hit geliefert hat, arbeitet an einem neuen Projekt für das Network, das auf dem Buch "Acquittal: An insider reveals the stories and strategies behiend todays most infamous verdicts". Es handelt sich bei "Acquittal" also um ein Jusitzdrama, in dessen Mittelpunkt ein Prozessberater steht, der von Fall zu Fall mal für die Anklage, mal für die Verteidigung arbeitet und dabei nicht vor unorthodoxen Methoden, die juristisch nicht immer astrein erscheinen, zurückschreckt. Bruckheimer arbeitet bei dem Projekt mit Ed Reid zusammen, der selbst acht Jahre lang als Anwalt tätig war und somit die nötige Sachkenntnis mitbringt. CBS hat sich nun zunächst mal verpflichtet, einen Piloten zu produzieren. Andernfalls droht eine saftige Vertragsstrafe.

Big Brother 16 (2014)© CBS
In Deutschland musste Sat.1 in diesem Jahr dem "Big Brother"-Franchise mit der Promi-Version erstmal neues Leben einhauchen, in den USA erfreut sich das Format hingegen schon seit nunmehr 16 Staffeln ungebrochener Beliebtheit. In einer Zeit, in der die Zuschauerzahlen der großen Networks fast nur den Weg nach unten kennen, ist es schon bemerkenswert, dass sich "Big Brother" als Sommerprogramm sehr stabil hält. In diesem Jahr sahen im Schnitt 7,6 Millionen Zuschauer zu, in der Zielgruppe wurde im Schnitt ein 2,7-Rating erzielt - damit gehört "Big Brother" weiter zu den erfolgreichsten Sommer-Sendungen der Networks und war sogar geringfügig erfolgreicher als ein Jahr zuvor. Darauf will CBS auch in Zukunft nicht verzichten und hat direkt zwei neue Staffeln bestellt, die 2015 und 2016 zu sehen sein werden. Das Casting für Staffel 17 ist bereits angelaufen.

Starz© Starz
Die ganz große Übernahme von Time Warner ist 21st Century Fox nicht gelungen, doch in Kauflaune ist Rupert Murdoch allem Anschein nach trotzdem. Wie die "Los Angeles Times" berichtet, haben sich Führungskräfte von 21st Century Fox mit Chris Albrecht, eines Zeichens CEO des Pay-TV-Anbieters Starz, getroffen. Starz wird mit 3,2 Milliarden US-Dollar bewertet, wäre im Vergleich zur 80-Milliarden-Offerte für Time Warner also deutlich leichter zu stemmen. Starz betreibt als Schwestersender auch Encore und erreicht mit seinen beiden Sendern 56 Millionen Abonnenten. Starz, das bis Anfang 2013 noch zu Liberty Media gehörte, hat in den vergangenen knapp zwei Jahren seinen Marktwert fast verdoppelt.

US-Quoten: Zwischenbilanz der Season-Starts

Madam Secretary© CBS
2013 ließ sich die Season für CBS noch ziemlich verhalten an, in diesem Jahr schlägt man sich zu Beginn des TV-Herbstes deutlich besser. Drei fiktionale Neustarts gab es in den letzten Tagen, alle drei konnten sich aus Quotensicht wirklich sehen lassen - auch, weil sie jeweils auf einen bärenstarken Vorlauf bauen konnten. Keine Überraschung war, dass im Anschluss an "NCIS", das mit 18,23 Millionen Zuschauern zwar in diesem Jahr klar unter der 20-Millionen-Marke blieb, der neue Ableger "NCIS: New Orleans" ebenfalls sein Publikum fand: 17,22 Millionen Zuschauer sahen die Auftaktfolge, in der Zielgruppe sah es mit 2,5/7 Prozent (Rating/Share) ebenfalls gut aus. Einen hervorragenden Einstand am Montag legte zudem "The Big Bang Theory" hin: Über 18 Millionen Zuschauer sahen insgesamt die ersten beiden Folgen der neuen Staffel, in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 5,4/17 Prozent (Rating/Share) mal wieder in einem ganz eigenen Universum. Diesen Schwung nutzte CBS, um im Anschluss die neue Serie "Scorpion" zu starten. Das konnte diese Traumwerte zwar nicht halten, lief mit 13,8 Millionen Zuschauern insgesamt und 3,2/9 Prozent in der Zielgruppe aber gleichwohl richtig gut. Das lief so gut, dass CBS nicht das Risiko eingehen will, dass "Mom", das eigentlich kommenden Montag im Anschluss an "The Big Bang Theory" starten sollte, dieses Quotenniveau nicht mitgehen kann. Also hat man die Premiere nun um einen Monat verschoben. Am Sonntag kam CBS der Football-Vorlauf zugute. "Madam Secretary" mit Téa Leoni als US-Außenministerin startete hier vor 14,75 Millionen Zuschauern. Hier gibt's allerdings auch einen Wermutstropfen: 2,0/5 Prozent in der Zielgruppe sind gutes Mittelmaß, mehr aber auch nicht. Ein eher älteres Publikum sprach im Anschluss auch wieder "The Good Wife" an - allerdings ein sehr großes: 11,06 Millionen Zuschauer sahen zu, so viele wie seit Januar 2012 nicht mehr. Allerdings war der Großteil der Konkurrenz auch noch in der Sommerpause.

Gotham© FOX
Nach dem Flop von "Utopia", das sich inzwischen unter der Marke von zwei Millionen Zuschauern festgesetzt hat, hatte aber auch FOX ein Erfolgserlebnis. Das Batman-Prequel "Gotham", das ganz ohne Batman auskommen muss, kam in der Zielgruppe auf gute 3,2/10 Prozent Marktanteil (Rating/Share) - trotz der starken Konkurrenz durch "The Voice" und "The Big Bang Theory". Trotzdem dürfte man sich alles in allem zum Auftakt mehr Zuschauer erhofft haben als die 8,21 Millionen, die es letztlich geworden sind. Das allerdings dürfte nicht zuletzt an der erwähnten starken Konkurrenz gelegenhaben. In starker Bedrängnis ist unterdessen "Red Band Society". In der zweiten Woche kamen nir nochmals gut 700.000 Zuschauer abhanden. Mit 1,1/3 Prozent in der Zielgruppe (Rating/Share) kann man bei Fox nicht zufrieden sein.

The Blacklist© RTL Crime
Apropos starke Konkurrenz am Montag: "The Big Bang Theory" hat der NBC-Castingshow "The Voice" kräftig zugesetzt. Knapp unter 13 Millionen Zuschauer sahen den Staffelauftakt, zwei Millionen weniger als im Herbst vergangenen Jahres. Statt 5,1 reichte es in der Zielgruppe diesmal nur noch für ein Rating von 3,9 - was freilich trotzdem gut ist. Am Dienstag lief es zudem nochmal ein wenig besser. Um so erfreulicher für NBC, dass "The Blacklist" sich nicht durch das schwächere Lead-In beeindrucken ließ und trotzdem 12,34 Millionen Zuschauer anlockte. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe (3,4/10 Prozent) wurden die besten Werte seit dem Serien-Auftakt im September letzten Jahres erzielt. Das war auch deshalb ganz wichtig, weil "The Blacklist" bald ohnehin ganz ohne "The Voice" den Donnerstagabend aufpolieren soll. Das schon eine Woche zuvor gestartete "The Mysteries of Laura" konnte unterdessen auch in der zweiten Woche - und diesmal ohne Hilfe von "Got Talent" - wieder knapp über zehn Millionen Zuschauer anlocken. Allerdings ging es in der Zielgruppe von 2,0 auf ein Rating von 1,5 runter - während es beim Gesamtpublikum sehr gut läuft, ist der Zielgruppen-Wert damit allenfalls mittelprächtig. "Laura" verhalf dafür im Anschluss auch "Law & Order: SVU" zu knapp über zehn Millionen Zuschauern. Zuletzt hatte die Serie 2010 so viele Zuschauer verzeichnet. Zudem lief "Law & Order: SVU" mit einem Rating von 2,2 in der Zielgruppe viel besser als das Vorprogramm. Sehr zufrieden sein kann NBC auch mit den Comebacks von "Chicago Fire" (9,1 Millionen Zuschauer, 2,6/8 Prozent in der Zielgruppe) am Dienstag und "Chicago PD" (8,51 Millionen Zuschauer, 1,9/6 Prozent in der Zielgruppe) am Mittwoch.

The Goldbergs© ABC
Bei ABC darf man sich unterdessen über einen wirklich gelungenen Start des Sitcom-Mittwochs freuen. Zwar kam "The Middle" ein wenig schwächer aus den Startlöchern als im Vergangenen Jahr (7,59 Mio. Zuschauer, 2,2/8 Prozent in der Zielgruppe), dafür machten "The Goldbergs" im Anschluss eine sehr gute Figur. In der Zielgruppe lief es mit 2,4/6 Prozent (Rating/Share) sogar besser als für "The Middle". Insgesamt hatten 7,31 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Der Sendeplatz-Wechsel hat der Serie also offenbar überaus gut getan. Auf dem alten Sendeplatz am Dienstagabend sahen zuletzt stets deutlich weniger als fünf Millionen Zuschauer zu. "Modern Family" meldete sich mit 11,38 Millionen Zuschauern und 3,9/12 Prozent im Anschluss wie "The Middle" zwar ebenfalls etwas schwächer zurück als im Vorjahr, bleibt aber die zweiterfolgreichste Comedy nach "The Big Bang Theory". Spannend ist die Frage, ob ABC es denn in diesem Jahr schafft, diesen Schwung endlich zu nutzen, um eine neue Sitcom anzuschieben. Und tatsächlich: Es sieht bei "Black-ish" nicht schlecht aus. 11,04 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, in der Zielgruppe wurden 3,3/10 Prozent Marktanteil erzielt (Rating/Share). Einschränkend bleibt aber zu sagen: Zum Auftakt liefen schon viele Formate nach "Modern Family" super. Nur gehalten werden konnte das Quoten-Niveau bislang nie. "Black-ish" macht aber zum Auftakt in jedem Fall erstmal mehr Freude als "Forever", das in einer kleinen Event-Programmierung am Montag- und Dienstagabend zu sehen war. Die Ergebnisse fielen durchwachsen aus: 8,6 Millionen Zuschauer sahen am ersten Abend zu, 6,9 Millionen an Tag 2. In der Zielgruppe zeigt die Entwicklung hingegen in die richtige Richtung: 1,7/4 Prozent waren es am Montag, immerhin 1,8/5 Prozent am Dienstag. Das ist kein Ruhmesblatt, ABC hat aber schon schwächere Serien verlängert. Nur viel Luft nach unten ist hier nicht mehr.

Sleepy Hollow© FOX
Weitere Enttäuschungen in den letzten Tagen: Da wäre "Sleepy Hollow" von Fox zu nennen: 5,51 Millionen Zuschauer sahen den Auftakt der zweiten Staffel - fast eine Million weniger als beim Tiefstwert von Staffel 1. Auch in der Zielgruppe wurde mit 2,0/5 Prozent (Rating/Share) die bislang schwächste Quote erreicht, die aber gleichwohl noch immer im grünen Bereich lag. Die größte Enttäuschung bei CBS war bislang "Person of Interest", das auf dem Niveau der bisherigen Allzeit-Tiefs zurückkehrte (10,6 Mio. Zuschauer gesamt, 1,7/5 Prozent in der Zielgruppe), obwohl "NCIS: New Orleans" seine Sache zuvor wie erwähnt nicht schlecht gemacht hatte. "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." schloss mit knapp sechs Millionen Zuschauern und 2,1/6 Prozent in der Zielgruppe an das - in der Regel deutlich niedrigere - Quotenniveau aus dem Frühjahr an, nicht an den stärkeren Herbst. Neue Tiefstwerte scheinen da im weiteren Verlauf der Season vorprogrammiert. Spürbar schwächer als im vergangenen Jahr startete bei ABC zudem auch "Nashville". 5,8 Millionen Zuschauer insgesamt und 1,5/5 Prozent in der Zielgruppe lassen kaum noch Spielraum nach unten.