Tom Hanks© 20th Century Fox

Der Trend, Stoffe, die einst für die große Leinwand aufbereitet wurden, nochmals aus dem Archiv fürs Fernsehen zu holen, reißt nach wie vor nicht ab. Nachdem Fox erst kürzlich bei "M" wie "Minority Report" von Steven Spielberg beim ruhenden Material stoppte, setzt der Sender dieses Mal weiter vorne im Alphabet bei "B", wie "Big" von unter anderem Steven Spielbergs Schwester Anne an. Passenderweise spielen auch noch beide in gewisser Weise mit Zeit: beim Kinofilm "Minority Report" aus dem Jahr 2002 wird eine Welt kreiert, die sich gut 50 Jahre später in der Zukunft abspielt und bei "Big", der 1988 ein großes Kinopublikum erreichte, wacht der 13-jährige Josh nach einem Jahrmarktbesuch als 30-Jähriger auf. Der Geschichte des damals von Tom Hanks gespielten Kindes im Körper eines Mannes nimmt sich dieses Mal das Duo um die Militär-Comedy "Enlisted" an, die von Fox zu Yahoo wanderte und dort aber ebenfalls nicht weiter erzählt wurde. Erhalten hat die Adaption von "Big" eine Drehbucherstellung, die verpflichtend für den Sender ist, ansonsten wird eine Strafe fällig.

Jackie Chan© New Line Cinema
Ein Schwergewicht unter den Showrunnern hat derweil Interesse an einem anderen Stoff, der jedoch weniger mit Zeit spielt, sondern sich im weitesten Sinne auch der Interaktion zweier Kulturkreise widmet. 1998 begegneten sich der chinesische Ermittler Lee (Jackie Chan) und der amerikanische FBI-Detective James Carter (Chris Tucker) als ungleiches Polizistenduo auf der Leinwand in "Rush Hour", was 2001 in "Rush Hour 2" und 2007 in "Rush Hour 3" seine Fortsetzung fand. Diesem Film-Franchise will sich nun "Scrubs"-Schöpfer Bill Lawrence annehmen und daraus gemeinsam mit Produzent Arthur Sarkissian und Regisseur Brett Ratner eine TV-Version stricken. Ziel von Lawrence und Co ist es dabei unter dem Dach von Warner Bros. TV eine Adaption zu schaffen, die sich sehr nah an der Filmvorlage befindet. CBS hat sich inzwischen die Rechte gesichert.

Devious Maids© Lifetime
Weiter bei den Reichen und Schönen für Ordnung sorgen dürfen die hinterlistigen Hausmädchen bei Lifetime. Der auf das weibliche Publikum schielende Sender hat die Serie "Devious Maids" von Mitproduzentin Eva Longoria und Kreativekopf Marc Cherry ("Desperate Housewives") um eine dritte Staffel verlängert. Zurückkehren wird die Gruppe von Hausangestellten in Beverly Hills mit 13 neuen Folgen dann im nächsten Jahr. Ebenfalls 13 neue Episoden spendiert ABC der Serie "Mistresses" für eine nun georderte dritte Staffel. Die amerikanische Version des gleichnamigen BBC-One-Originals muss jedoch in Zukunft auf eine berühmte Protagonistin verzichten: Alyssa Milano twitterte, dass sie nicht zu "Mistresses" zurückkehren werde. Grund dafür sei die Verlagerung der kostengünstigeren Produktion von Los Angeles nach Vancouver und ein damit verbundener, notwendiger Umzug. Diesen will die Schauspielerin aus familiären Erwägungen jedoch nicht vollziehen.

The Mentalist© Warner Bros. Television
13 ist auch eine willkommene Zahl im Sinne zweier FX-Serien. Der Sender hat den beiden Serien "Married" über die sehr pragmatische Ehe der Bowmans und "You're The Worst" über den modernen Datingwahnsinn nicht nur eine zweite Staffel beschert, sondern gleichzeitig die Folgenzahl pro Serienstaffel von zehn auf 13 nach oben gesetzt. Allerdings wird es für die Ausstrahlung der Zweitlinge noch eine weitere Änderung geben. Die Folgen der Premierenstaffeln liefen beide am gleichen Abend und am gleichen Ort, die zweite Staffel von "You're The Worst" wird mit Blick auf das Publikum jedoch nun zum Schwestersender FXX verabschiedet, wo man eine jüngere Zielgruppe erreicht. Ganz goodbye zu einem Format sagen, wird man hingegen bei CBS zu "The Mentalist". Was bereits im September durch einen Tweet von Darsteller Tim Kang angedeutet wurde, wurde nun offiziell bestätigt. Die Serie wird nach der 13 Folgen umfassenden siebten Staffel nicht fortgeführt.

ABC Family© ABC Family
In Verlängerungslaune ist man hingegen bei ABC Family. Dort beendete Ende August "Young & Hungry" nach zehn Folgen die erste Staffel. Das Dilemma, kein Starköchinnen-Profil zu haben, aber trotzdem für einen reichen Unternehmer mit Allüren kochen zu müssen, der dieses eigentlich fordert, wird in einer zweiten Staffel weiter vertieft. Wie viele Folgen diese umfassen wird, ist bislang jedoch noch nicht bekannt. Bekannt ist hingegen, dass sich der Sender nun erstmals an ein Procedural, als eine Serie mit abgeschlossenen Episodenhandlungen, wagen wird. Bestellt hat der Sender die Serie "Stitchers", bei dem sich eine Frau in die Erinnerungen und Gedankenwelt der Toten "einnäht" und Geheimnisse und Verborgenes der Toten zu Tage führt. Engagiert wurde sie dabei von einer geheimen Regierungsorganisation.

USA Network© USA Network
Befriedigt wird die Hoffnung der Fans der Serie "Satisfaction" auf eine zweite Staffel: USA Network hat nun bekanntgegeben, dass 13 neue Folgen gedreht werden. Die Serie handelt vom Ehepaar Neil und Grace Truman und ihre unkonventionellen Versuche, ihre Beziehung intakt zu halten. "'Satisfaction' hat die Diskussionen über Liebe und Ehe in der heutigen Welt befeuert. Wir sind gespannt, wohin Sean Jablonski seine zum Nachdenken anregende Serie in der zweiten Staffel führen wird", so USA-Network-Chef Chris McCumber. Keine Chance, die Serie weiterzuentwickeln, erhalten hingegen die Macher von "Rush". Die Eskapaden des freigeistigen Arztes William Rush finden somit ein frühzeitiges Ende nach der ersten Staffel.

TV Land© TV Land
TV Land erweitert sein Angebot mit eigenproduzierten Serien im Single-Kamera-Format. Geordert hat der zu Viacom gehörende Sender nun beide Serien-Projekte, für die bereits Piloten be- und erstellt wurden. Die Serie "Teacher" der Produzentin Alison Brie ("Community") basiert auf der gleichnamigen Webserie, die sechs Grundschullehrerinnen in den Fokus rückt. Das Problem der sechs Frauen: sie sollen zwar Kinder und Jugendliche formen und mit erziehen, sind aber mit ihrem eigenen Leben überfordert und bräuchten an gewissen Stellen selbst nochmals pädagogische Hilfe. Nicht nur, dass sie die eine oder andere Schülerin zum Stalking ihrer Verflossenen anstiften, auch das Fälschen von Noten der Kollegen kommt dabei vor. Vielleicht eine Spur noch gerissener, wird es bei "Impastor" zugehen. Dort muss Hochstapler Buddy Dobbs vor seinen Verfolgern flüchten und nimmt die Rolle eines schwulen Pastors in einer Kleinstadt an, was natürlich Konsequenzen auf ihn und sein Umfeld in der Stadt hat. Bestellt hat der Sender jeweils zehn Folgen, die 2015 über den Sender gehen werden.

Law & Order: Special Victims Unit© Vox/NBCUniversal
Gleicher Sender - gleiche Produktionsfirma. Da liegt die Idee, inhaltlich eine Verschränkung, also ein Crossover herzustellen, nicht allzu fern. Geschehen wird dies bei den drei NBC-Serien aus dem Hause Wolf Films, "Law & Order: SVU", "Chicago Fire" und dessen Ableger "Chicago PD". Die drei Serien werden dabei eine Story miteinander teilen, die sich um einen Kinder-Porno-Ring zwischen Chicago und New York dreht. Aufgrund ausgleichender Gerechtigkeit wird die Geschichte der drei Serien über drei Folgen erzählt und jede Serie bekommt dabei ein Stück vom Kuchen ab. Den Anfang wird "Chicago Fire" am 11. November um 22 Uhr machen, was dann von "Law & Order: SVU" am Mittwoch um 21 Uhr und von "Chicago PD" direkt im Anschluss fortgesetzt wird.

Married at first sight© fyi
Neben nacktem Dating dürfte sicherlich auch die Idee ungewöhnlich sein, in einer Fernsehshow Unbekannte miteinander in den Stand der Ehe zu heben. Passiert ist dies jedoch beim früher unter dem Namen Bio Channel firmierenden Sender FYI. In den USA lief dieses Format so erfolgreich, dass der Sender nun direkt ein Spin-off bestellt hat, das die beiden Paare, die aktuell noch zusammen und noch nicht geschieden sind, begleiten soll. Die Produktion von "Married at First Sight: The First Year" der acht Folgen für eine Ausstrahlung im nächsten Jahr hat bereits begonnen. Die Rechte am Format "Married at First Sight" hat sich in Deutschland übrigens ProSiebenSat.1 gesichert, wo man acht Alleinstehenden die Chance gibt, sich für immer aneinander zu binden. Bereits in eine fünfte Runde wird eine andere Show gehen, die sich nicht der Liebe, sondern dem Gesang widmet - wobei, Ersteres sicherlich der hauptsächliche Gegenstand des Letzteren sein dürfte. Bei NBC wurde die A-Capella-Wettbewerbsshow "The Sing-Off" in eine fünfte Runde geschickt. Wie viele Ausgaben es dabei gehen soll, ist nicht bekannt. Ebenso, ob es Veränderungen bei den Juroren und der Moderation geben wird.

Utopia© Talpa/SBS6
Da half auch das Verweisen auf eine für Reality-Formate vergleichsweise starke zeitversetzte Nutzung nichts mehr: "Utopia" lockt regelmäßig weniger als zwei Millionen Zuschauer vor den Fernseher - das ist ein Quotenniveau, das man vielleicht noch am unbedeutenderen Freitag verkraften kann, nicht aber am Dienstagabend, wo es auch das nachfolgende Programm kräftig in Mitleidenschaft zieht. Das auf ein Jahr angelegte Social-Experiment fristet somit fortan freitags ein Nischendasein. Dienstags behilft man sich einstweilen mit Wiederholungen, ehe im November "MasterChef Junior" den Sendeplatz übernehmen wird. In Unterföhring wird man die Entwicklung mit Sorge betrachten: Im Frühjahr will Sat.1 das Format auch hierzulande an den Start bringen - und dann wohl sogar täglich am Vorabend zeigen.

US-Quoten-Update

How to get away with murder© ABC
Thank God it's Thursday - wird man sich bei ABC aus Quotensicht diese Saison wohl noch häufiger denken. Der erstmals allein von Shonda-Rhimes-Serien bespielte Abend legte zumindest einen wahrhaft spektakulären Start hin. Zum Einen konnte durch die Vorverlegung von "Grey's Anatomy" das jahrelange Quotenproblem um 20 Uhr gelöst werden. Die Serie schlug sich mit 10,1 Millionen Zuschauern und 3,1/11 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share) auch auf dem früheren Sendeplatz sehr gut. Doch dann fing der Triumphzug erst richtig an: "Scandal" stellte auf dem um eine Stunde vorverlegten Sendeplatz mit 12,2 Millionen Zuschauern und 3,9/11 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zum Start der vierten Staffel neue Rekorde auf. Und die neue Serie "How to get away with Murder" hatte direkt im Anschluss sogar noch mehr Zuschauer: 14,34 Millionen verfolgten die Premiere, der Zielgruppen-Marktanteil lag auch hier bei sensationellen 3,9/12 Prozent. Da konnte man fast ein wenig Mitleid mit "Parenthood" bekommen, das sich zur gleichen Zeit bei NBC zurückmeldete und dort nicht über magere 4,3 Millionen Zuschauer und 1,4/4 Prozent in der Zielgruppe hinaus kam.

Simpsons Family Guy© FOX
Einen herausragend guten Auftakt feierte auch der Comedy-Sonntag bei Fox. Die Strategie, seit Monaten den (letztlich reichlich unspektakulären) Tod einer angeblich wichtigen Figur bei den "Simpsons" anzukündigen, schlug sich in 8,5 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 3,9/11 Prozent nieder. Zum Vergleich: Die letzte Staffel kam im Schnitt auf rund fünf Millionen Zuschauer und ein Zielgruppen-Rating von 2,2. Ab 21 Uhr lief dann noch ein einstündiges Crossover von "Family Guy" und den "Simpsons", das ebenfalls rund achteinhalb Millionen Zuschauer verfolgten. In der Zielgruppe reichte es für spektakuläre 4,5/12 Prozent Marktanteil (Rating/Share). Das war der beste Wert für "Family Guy" seit 2010. Von der Strategie, sonntags nur animierte Sitcoms zu zeigen, ist Fox angesichts vieler Flops der letzten Jahre abgekommen. Stattdessen feierte im "Simpsons"-"Family-Guy"-Sandwich die zweite Staffel von "Brooklyn Nine-Nine" Premiere. Mit den Quoten der animierten Serien konnte die Comedy bei weitem nicht mithalten, immerhin schalteten aber 5,5 Millionen Zuschauer ein, das Zielgruppen-Rating lag mit 2,6 glatt doppelt so hoch wie beim Finale der ersten Staffel. Die Strategie ist also vorerst aufgegangen.

Once Upon A Time Logo© ABC
Ohne Unterstützung schickte ABC seine beiden neuen Sitcoms "Selfie" und "Manhattan Love Story" dienstags bereits ab 20 Uhr an den Start. Die Quoten fielen zum Auftakt solide aus: 5,3 Millionen Zuschauer sahen "Selfie", 4,7 Millionen im Anschluss "Manhattan Love Story". Mit Zielgruppen-Marktanteilen von 1,6/5 Prozent bzw. 1,5/5 Prozent haben beide allerdings nicht mehr allzu viel Luft nach unten. Mehr Freude machten ABC da ein paar andere Rückkehrer: "Once upon a time", das auf Figuren aus dem Kinohit "Frozen" zurückgriff, feierte mit 10,2 Millionen Zuschauern und 3,7/11 Prozent am Sonntag ein grandioses Comeback, das die Rekorde aus der vergangenen Staffel bei Weitem in den Schatten stellte. Der Bestwert lag in der Zielgruppe damals bei einem Rating von 2,6. Zufrieden sein kann ABC auch mit dem Comeback von "Resurrection": 8,4 Millionen Zuschauer und 2,5/7 Prozent sind deutlich mehr als die Serie zum Ende der ersten Staffel hin erzielen konnte. "Revenge" blieb danach allerdings mit 5,7 Millionen Zuschauern und 1,5/5 Prozent (Rating/Share) in der Zielgruppe blass.

Criminal Minds© ABC Studios
Einen recht unspektakulären Einstand feierte am späten Mittwochabend die neue CBS-Serie "Stalker": 9,05 Millionen Zuschauer sahen die erste Folge, 2,0/6 Prozent waren die grundsoliden Quoten in der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen (Rating/Share). Aus dem Vorlauf von "Criminal Minds" machte die Serie aber eigentlich zu wenig. Der Krimi-Klassiker kehrte mit 11,65 Millionen Zuschauern insgesamt und guten 2,7/8 Prozent in der Zielgruppe auf den bekannten Sendeplatz am Mittwochabend zurück und verwies damit auch wieder das in der vergangenen Woche so stark gestartete "Law & Order: SVU" von NBC auf die Plätze. Die Zuschauerzahl sank hier von knapp über zehn auf 7,7 Millionen.

CSI: Crime Scene Investigation© CBS
Eine ganze Reihe bekannter Serien ist auch auf neuem Sendeplatz zurückgekehrt - was häufig nicht gerade vorteilhaft war. "CSI" etwa musste den Platz am Mittwoch räumen und nun am späten Sonntagabend ran. Dort lief es vor allem was die jungen Zuschauer angeht viel schlechter: Ein Zielgruppen-Rating von 1,3 stand beim Comeback zu Buche, in der vergangenen Saison reichte es mittwochs im Schnitt noch für ein Zielgruppen-Rating von 1,9. Die Gesamtzuschauerzahl lag mit 9,36 Millionen hingegen nicht so stark unter den Mittwochswerten - hier macht sich wieder das deutlich höher Durchschnittsalter von CBS am Sonntag bemerkbar, das etwa auch bei "The Good Wife" zu beobachten ist. Wie erwartet gab auch "NCSI: Los Angeles" massiv Zuschauer ab, weil es nicht mehr im "NCIS"-Schlepptau lief. Auf dem neuen Platz montags um 20:15 Uhr lag es in der Zielgruppe mit 1,9/6 Prozent (Rating/Share) nicht nur hinter "The Blacklist", sondern auch hinter "Castle", das ähnlich wie im vergangenen Jahr startete (10,75 Millionen Zuschauer, 2,2/6 Prozent in der Zielgruppe).  Insgesamt hatten noch 9,5 Millionen Zuschauer "NCIS: Los Angeles" eingeschaltet, die Staffel zuvor hatte im Schnitt 14,9 Millionen Zuschauer. "Bones" wechselte bei FOX vom Montag auf den Donnerstagabend, was hier allerdings keine größeren Auswirkungen hatte. 6,3 Millionen Zuschauer sahen den Staffelauftakt, 1,6/5 Prozent betrug der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen - das erreichte die Serie zuletzt auch montags. Gestartet war die vergangene Staffel allerdings noch spürbar stärker.

Gotham© FOX
Und wie schlugen sich die Serien, die bereits in der Vorwoche gestartet waren, in Woche 2? Sehr gut hielt sich bei CBS die Serie "Scorpion": Von 13,8 Millionen Zuschauern zum Auftakt blieben in Woche 2 noch 13,4 Millionen übrig, das Zielgruppen-Rating sank nur minimal von 3,2 auf 3,1 - hervorragende Werte. Schon merklicher ging's für "Gotham" bei Fox nach unten. Rund 750.000 Zuschauer weniger wurden gezählt, übrig waren noch 7,5 Millionen. Das Zielgruppen-Rating sank von 3,2 auf 2,8, was für Fox aber immer noch ein klarer Erfolg ist. Fast alle Zuschauer der Vorwoche konnte "NCIS: New Orleans" bei CBS halten (16,6 Millionen; 2,3/7 Prozent in der Zielgruppe). Langsam eng wird's hingegen für "Forever" von ABC. 5,7 Millionen Zuschauer waren bei Folge 3 noch übrig, das waren schon fast drei Millionen weniger als bei der Auftaktfolge. 1,4/5 Prozent in der Zielgruppe sind allenfalls Mittelmaß. Ins Trudeln gerät auch "Madam Secretary", das binnen Wochenfrist zwei Millionen Zuschauer verlor. Mit 12,7 Millionen Zuschauern sieht es beim Gesamtpublikum zwar immer noch gut aus, in der Zielgruppe gerät die Serie mit 1,4/4 Prozent aber langsam zur Enttäuschung. Enttäuschend ist auch das Quotenniveau von "Red Band Society", das in Woche 3 aber zumindest nicht weiter zurückging. "Mysteries of Laura" konnte in Woche 3 das gesunkene Quotenniveau in der Zielgruppe ebenfalls halten, fiel aber beim Gesamtpublikum erstmals deutlich unter die 10-Millionen-Marke. Spannend wird noch, wie es mit der neuen ABC-Sitcom "Black-ish" weiter geht. Bekanntlich hat ABC es ja noch nie geschafft, nach "Modern Family" erfolgreich eine Sitcom zu etablieren. "Black-ish" musste nach einem hervorragenden Start auch schon wieder Federn lassen: Die Gesamt-Zuschauerzahl ging von 11 auf 8,3 Millionen zurück, in der Zielgruppe wurden nur noch ein Zielgruppen-Rating von 2,6 statt 3,3 erzielt - beides liegt aber noch klar im grünen Bereich.