Rizzoli & Isles© VOX/ Warner Bros.
Schon als TNT im Herbst ankündigte, dass die kommende siebte Staffel weniger Folgen umfassen wird als zuletzt, konnte man es ahnen: "Rizzoli & Isles" geht dem Ende entgegen. Und das kommt schneller, als es Vox lieb sein kann: Die 7. Staffel, die voraussichtlich ab Sommer zu sehen sein wird, wird zugleich die letzte sein, wie Senderchef Kevin Reilly bestätigte. Allzu großen Zeitdruck hat Vox zwar nicht, einen Ersatz finden zu müssen - in Kürze startet dort erstmal die Ausstrahlung der sechsten Staffel - doch leicht wird diese Aufgabe trotzdem nicht zu lösen sein: "Rizzoli & Isles" ist eine der ganz wenigen US-Serien, die dem Sender noch verlässlich gute Quoten liefert. Und nicht nur bei Vox war "Rizzoli & Isles" ein großer Erfolg, für den US-Sender TNT war es die zweiterfolgreichste Serie seiner Geschichte. Senderchef Kevin Reilly hat dem Sender aber eine Neupositionierung verordnet und will lieber Serien, die stärker "edgy" sind.

Lena Dunham als Hannah Horvath in Girls© ZDF/Jessica Miglio
Eines tat Lena Dunham, Allrounderin der HBO-Serie "Girls", in der Vergangenheit häufiger: sich öffentlich Gedanken über das Ende der Serie machen. Dies könnte zusätzlich auch damit zusammenhängen, dass es zwischen Programmchef Michael Lombardo und dem Gesicht der als unglamouröse Version von "Sex and the City" beschriebenen Serie angeblich eine Abmachung gab, die sechs Staffeln umfasst. Dass dieses oftmals im Raum stehende Ende eintreten wird, ist nun sicher, denn HBO hat eine sechste Staffel geordert, die zugleich den Abschluss der Geschichten um die "Girls" markieren wird. Aus Dunhams Sicht dürfte damit zumindest die Gefahr minimiert werden, die Serie über ihr Haltbarkeitsdatum hinaus am Leben zu lassen. Erst im letzten Jahr äußerte sie sich kritisch über die ihrer Meinung nach in den USA vorherrschende Tendenz, den richtigen Zeitpunkt für ein Serienende zu verpassen. Zunächst steht aber erst einmal die fünfte Staffel an: der Startschuss dazu fällt am 21. Februar.

Navy CIS© Sat.1
"Navy CIS", auch in der 13. Staffel noch immer die meistgesehene Serie des US-Network-Fernsehens, verliert einen Hauptdarsteller, der von Anfang an dabei war: Michael Weatherly, der in der Rolle des Special Agent Tony DiNozzo zu sehen war, verlässt die Serie zum Ende dieser Staffel. CBS dankte Weatherly, dass er mit seinem immensen Charme und Talent "Navy CIS" zur erfolgreichsten Serie der Welt gemacht habe. Weatherly selbst schrieb auf Twitter, dass CBS ihm mit der Rolle die Chance seines Lebens gegeben habe und es sehr viel Spaß gemacht habe, diesen wundervollen und idealistischen Charakter zu spielen. Damit verliert "Navy CIS" wieder einen Darsteller aus dem ursprünglichen Hauptcast: Nach Staffel 11 war bereits Cote de Pablo ausgestiegen. CBS bleibt aber mit Weatherly in Kontakt: Es gibt einen Entwicklungsdeal mit dem CBS Television Studio - man könnte ihn also bald in einer neuen Serie sehen.

The Royals© E!
Wenig erfolgreich lief hierzulande die erste Staffel von "The Royals" bei ProSieben. Im Gegensatz dazu ist die erste eigenproduzierte fiktionale Serie von E! vor allem bei Frauen zwischen 18 und 49 in den USA recht beliebt, so dass nun eine dritte Staffel auf den Bestellzettel geschrieben wurde. Damit darf Liz Hurley weiterhin in die Rolle der Queen schlüpfen, die bei allen Eskapaden der Königsfamilie um Schadensbegrenzung und die Wahrung des perfekten äußeren Scheins bemüht ist. Bei Comedy Central geht es unterdessen für die von Amy Poehler mitproduzierte Comedy-Serie "Broad City" weiter, welche das ungleiche Duo Ilana und Abbi und ihren Alltag in New York City in den Mittelpunkt stellt. Ausgegeben hat Comedy Central eine Bestellung über Staffel vier und fünf. Zudem hat der Sender die drei Folgen umfassende Kiffer-Mini-Serie "Time Traveling Bong", von und mit einer der Hauptdarstellerinnen aus "Broad City", Ilana Glazer, geordert. Möglich wird das Reisen in der Zeit dabei mittels eines ungewöhnlichen Instruments und zwar einer Bong. Gezeigt wird dies wiederum nach dem dritten "Broad-City"-Staffelfinale ab dem 20. April. Und dann wäre da noch eine weitere Comedy-Central-Produktion, die verlängert wurde: "Inside Amy Schumer" mit und von Amy Schumer erhält eine fünfte Staffel.

Younger© TV Land
Auch bei anderen Sendern ist man in Verlängerungslaune: Bei BET geht "Being Mary Jane" in eine vierte Runde, Syfy gibt "The Expanse" eine weitere, zweite Staffel aus und sowohl bei DirecTV, als auch bei TV Land erhält je eine Serie eine dritte Staffel. Die dritte Staffel der Anthologie-Serie "Full Circle" bei DirecTV wird sich dabei um die Schattenseiten nationaler Politik drehen: ein Präsidentschaftskandidat sieht sich schon fast auf der Zielgeraden ins Weiße Haus, wird aber von einem drohenden Sexskandal aufgehalten. Sich weiterhin jünger schummeln darf sich derweil Sutton Foster in "Younger". Die eigentlich 40-jährige geschiedene Mutter, die sich in ihrem neuen Job als 20-Jährige ausgibt, wird in zwölf weiteren Folgen bei TV Land zu sehen sein. Die Lampen aus, gehen hingegen bei "Cassius Clay" - und das bevor die Serie überhaupt im Fernsehen lief. Die für FXX geplante Animationsserie von "Archer"-Schöpfer Adam Reed, von der ursprünglich zehn Folgen geplant waren, sollte eigentlich in Begleitung mit der siebten Staffel von "Archer" gezeigt werden. Ebenfalls beendet hat IFC die Hockey-Comedy "Benders" nach der Premierenstaffel.

Dr. House© RTL
Hugh Laurie bleibt dem Medizinerfach treu. Nachdem er in "Dr. House" über acht Staffeln lang den Spezialisten für Diagnostik Dr. Gregory House mimte, wird er in einer neuen Serie irgendwo im Überschneidungsbereich zwischen Psychiatrie, Neurologie und Psychologie tätig sein. Bekleiden wird er die Rolle des in San Francisco lebenden Eldon Chance, der durch eine Patientin in einen Abwärtsstrudel gerät. Dieser wird befeuert durch Probleme rund um falsche Identitäten, Korruption und psychische Erkrankungen, so sich der Protagonist in vorher undenkbaren Situationen wiederfindet. "Chance" heißt das Projekt, das sich Hulu in einem Bieterwettstreit mit etablierten Networks sichern konnte. Bestellt hat der Streamingdienst direkt 20 Folgen in zwei Staffeln. Damit dürfte sich Hulu weiter dem ausgegeben Ziel nähern, auch als Anbieter eigener Serien wahrgenommen zu werden.

TBS© TBS
Passend zur anstehenden Öffnung der X-Akten bei Fox, wurde nun bei TBS eine Comedy-Serie bestellt, die das Alien-Thema in einer komödiantischen Form aufgreift. Die nun bestellte Serie "People of Earth" stammt dabei von Conan O'Briens Produktionsfirma Conaco - als Showrunner fungiert Greg Daniels ("The Office"). In den zunächst zehn Folgen wird es um die Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe gehen, die glauben von Aliens entführt worden zu sein. Dem Thema und den Geschichten kritisch gegenüber steht der von Wyatt Cenac ("The Daily Show") gespielte Journalist, der sich in die Gruppe einschleust. Dieser glaubt alsbald jedoch auch, eine Begegnung mit Nichtirdischen gehabt zu haben. Auch bei AMC soll es einen Neuzugang geben, der laut des Branchendienstes The Hollywood Reporter, direkt durchgewunken wurde. "The Son" soll die Geburtsstunde Amerikas als Supermacht betrachten und zwar sowohl am Aufstieg und als auch am Niedergang eines Öl-Imperiums in Texas. Da nicht mit der Rückkehr einer zweiten Staffel von "Blood & Oil" bei ABC zu rechnen ist, dürften Interessierte rund um das schwarze Öl hier vielleicht eine Alternative finden.

Netflix© Netflix
Was passiert, wenn eine Therapeutin die Grenzen zum Leben ihrer Patienten einreißt, wird in der jetzt von Netflix ins Portfolio genommenen Serie mit dem Arbeitstitel "Gypsy" vorgeführt. In zehn Folgen, die für 2017 geplant sind, verfängt sich Jean Holloway in intime und gefährliche Beziehungen mit Personen aus dem Umfeld ihrer Klienten. Zehn Folgen hat auch History von einer Serie mit dem Titel "Knightfall" bestellt. Nachdem der Sender mit der Serie "Vikings" die Schwelle mit fiktionalen Eigenproduktionen vor drei Jahren erfolgreich übertreten hat, wird dieser Weg mit Tempelrittern fortgeführt. Die Serie von Schauspieler Jeremy Renner ("Tödliches Kommando - The Hurt Locker") wurde dabei direkt und damit ohne Vorab-Pilot in Serie geschickt. Thematisch näher an der Gegenwart liegt dahingegen eine weitere Serie, die von History bestellt wurde. Diese hört auf den Namen "Six" und dreht sich um das Navy-SEAL-Team "Six", das in Afghanistan stationiert ist. Dort soll einem Anführer der Taliban das Handwerk gelegt werden - allerdings kooperiert einer aus dem Team mit den Terroristen.

Kevin Spacey© T. Lueckerath
Das derzeit noch im Insolvenzverfahren (Chapter 11) befindliche Hollywood-Studio Relativity Media, immerhin das drittgrößte unter den sogenannten Mini-Majors, bekommt ein neues Führungsduo - und Gründer Ryan Kavanaugh hat da einen echten Coup gelandet: Relativity übernimmt nämlich die Produktionsfirma Trigger Street Productions von Kevin Spacey und Dana Brunetti und macht Spacey zum neuen Chairman, Brunetti zum President von Relativity Media. Gemeinsam sollen sie das Film- und Seriengeschäft nach Ende der Insolvenz wiederbeleben. Mit Trigger haben sie nicht nur "House of Cards", sondern auch oscarnominierte Filme wie "Captain Phillips" oder "The Social Network" produziert. "Dieser Schritt wird für einige der Beweis sein, dass wir wirklich verrückt sind", kommentierte Kevin Spacey, der es als Herausforderung bezeichnete, nicht eine unabhängige Produktionsfirma, sondern ein ganzes Studio zu führen. "Aber ich habe gelernt, dass zum Schluss die belohnt werden, die Risiken eingehen." Trotz der neuen Aufgaben will Spacey auch künftig vor der Kamera stehen. Ausführlich geäußert haben sich die beiden in einem Interview mit deadline.com.

The Big Bang Theory© CBS
In diesen Tagen werden in den USA wieder zahllose Preise verliehen. Während meist eine bestimmte Berufsgruppe Preise verleiht, basieren die "People's Choice Awards" auf einer Online-Abstimmung, an der jeder teilnehmen kann. So sehen also die Preisträger aus, wenn das Publikum abstimmen darf: Als beste Serie überhaupt wurde "The Big Bang Theory" ausgezeichnet, das somit wenig überraschend auch in der Kategorie "Network TV Comedy" vorne lag. Zudem gewann Jim Parsons auch noch in der Comedic-Actor-Kategorie. Als beste Network-Dramaserie wurde das schon betagte "Grey's Anatomy" gewählt, das sich unter anderem gegen den größten Quotenhit "Empire" durchsetzen konnte. Im Bereich des Kabelfernsehens wurden "It's always sunny in Philadelphia" und "Pretty Little Liars" gewählt, im Premium-Pay-TV lag "Homeland" vorn, als beste Streaming-Serie wurde "Orange is the new Black" gewählt. Beschränkt man die Auswahl rein auf Serien-Neustarts, dann fiel die Wahl des Publikums auf "Scream Queens" und "Supergirl".

Game of Thrones© HBO
Wie beliebt eine Serie ist, könnte man freilich auch an anderen Faktoren ablesen - etwa den Einschaltquoten oder auch der Zahl der illegalen Downloads. Bei letzterem lag auch in 2015 wieder "Game of Thrones" vorn. Einer Auswertung von "TorrentFreak" zufolge wurde jede Episode des Epos im Schnitt 14,4 Millionen Mal heruntergeladen. Die Serie führt diese Rangliste schon seit 2012 durchgehend an. Mit geschätzten 6,9 Millionen Downloads liegt "The Walking Dead" auf Rang 2, dahinter folgen "The Big Bang Theory", "Arrow", "The Flash" und auf Rang 6 mit "Mr. Robot" die erste neue Serie. Auch "Supergirl" hat sich als Neustart noch in den Top 10 platziert.

Yahoo© Yahoo
Jahrelang hat Yahoo-Chefin Marissa Mayer Investoren erzählt, dass das Video-Angebot ein zentraler Bestandteil ist, wenn es darum geht, dem Unternehmen zu altem Glanz zu verhelfen. Aus und vorbei: Im Herbst hatte Yahoo bereits seine Serien-Eigenproduktionen zu den Akten gelegt - darunter etwa die von NBC übernommene Serie "Community" - und darauf 42 Millionen Dollar abgeschrieben. zum Jahreswechsel wurde nun das Video-Portal "Yahoo Screen" kurzerhand ganz dicht gemacht, obwohl es in den USA im November noch rund 15 Millionen Besucher zählte. Dabei hat Yahoo noch einiges an Video-Content. So hat man etwa die Verwertungsrechte an "Saturday Night Live", überträgt Konzerte oder hat eben auch "Community". Künftig gibt's dafür aber keine zentrale Plattform mehr, stattdessen sollen sie in thematisch passenden Yahoo-Rubriken zu finden sein. Die "New York Times" hat allerdings kuriose Beobachtung gemacht, dass bei einer Suche nach "Community" bei Yahoo Seiten von NBC, YouTube oder Hulu vorgeschlagen hat. Auf Yahoo selbst hat Yahoo die Serie hingegen nicht mehr gefunden.

US-Quoten-Update

Superstore© NBC
Nachdem sich die US-Networks in Sachen Comedy im Herbst noch stärker zurückgehalten hatten als in den letzten Jahren, soll zum Start ins neue Jahr nun wieder mehr gelacht werden. Gut lachen hat derzeit in jedem Fall schonmal NBC. Das ist nach vielen Sitcom-Fehlschlägen in den letzten Jahren bei "Superstore" und "Telenovela" einen ungewöhnlichen Weg gegangen: Die ersten beiden Folgen waren jeweils im Anschluss an den Quotenhit "The Voice" gezeigt worden, Folge 3 stand zunächst nur online zum Abruf und wurde "zwischen den Jahren" nochmal vor recht kleinem Publikum im TV gezeigt. Bei einem Fehlschlag hätte man wohl den ungewöhnlichen Umgang mit der dritten Episode als einen der Gründe angehführt - doch die Hoffnung, während der Feiertage noch ein paar zusätzliche Zuschauer einzusammeln, ist aufgegangen. Episode 4 von "Superstore" - die erste auf dem regulären Sendeplatz samstags um 20 Uhr - lockte 6,04 Millionen Zuschauer an und stellte in der Zielgruppe mit 1,8/6 Prozent sogar einen neuen Bestwert auf. Auf diesem Quotenniveau wäre "Superstore" für NBC der größte Sitcom-Erfolg seit langem. "Telenovela" konnte da nicht ganz mithalten, mit 4,56 Millionen Zuschauern und 1,3/4 Prozent lief es aber zumindest recht ordentlich.

FOX© FOX
Bei Fox wurden die beiden Comedyabende Sonntag und Dienstag neu sortiert - mit eher bescheidenen Ergebnissen. Den wertvollen Sendeplatz zwischen "Simpsons" und "Family Guy" hat der Neustarts "Cooper Barrett's Guide to Surviving Life" bekommen - machte angesichts von 2,6 Millionen Zuschauern insgesamt und 1,2/3 Prozent in der Zielgruppe (Rating/Share) zu wenig draus. Die neue Animationsserie "Bordertown" konnte den Schwung von "Family Guy" ebenfalls nicht nutzen und blieb mit 2,34 Millionen Zuschauern und 1,1/3 Prozent blass. "Brooklyn Nine-Nine" lief sonntags zuletzt deutlich besser, muss nun aber am Dienstagabend aushelfen und soll gemeinsam mit "New Girl" die im Herbst noch eher mau gestarteten Sitcoms "Grandfathered" und "The Grinder" anschieben, die nun jeweils im Schlepptau um 20:30 und 21:30 Uhr laufen. Geklappt hat das nicht: Beide Serien liefen auch nicht besser als im vergangenen Jahr, obwohl sich "New Girl" auf neuem Sendeplatz um 20 Uhr mit 3,33 Millionen Zuschauern und ordentlichen 1,4/5 Prozent in der Zielgruppe zurückmeldete und damit ein recht gutes Lead-In bot. "Brooklyn Nine-Nine" hat der Wechsel hingegen geschadet: Um 21 Uhr sahen 2,73 Millionen Zuschauer zu, der Zielgruppen-Marktanteil lag bei 1,2/4 Prozent - das war deutlich weniger als zuletzt sonntags.

Mike & Molly© CBS
Und dann hat auch noch CBS am Mittwochabend eine neue Comedy-Schiene eingerichtet. Dort meldete sich "Mike & Molly" mit der finalen Staffel zurück. Mit 1,6/5 Prozent in der Zielgruppe lag sei zum Auftakt aber auf der Höhe des bisherigen Tiefstwertes. Auch die Gesamtreichweite war mit 6,73 Millionen Zuschauern eine der bislang schwächsten. Zuvor kam "2 Broke Girls" auf dem neuen Sendeplatz auf 6,29 Millionen Zuschauer und 1,7/6 Prozent in der Zielgruppe - deutlich von Bestwerten der letzten Staffel entfernt, aber ähnlich wie zuletzt donnerstags. Das erfolgsverwöhnte CBS landete aber mit beiden Sitcoms in der Zielgruppe hinter der ABC-Konkurrenz "The Middle" und "The Goldbergs", die ebenso wie "Modern Family" und "Black-Ish" weiterhin sehr gut laufen. Apropos ABC: Dort meldete sich am Sonntagabend Musicalcomedy "Galavant" mit gewohnt mauen Quoten zurück. Am Sonntag sahen nur 3,2 Millionen Zuschauer zu, 0,9/3 Prozent in der Zielgruppe waren das Ergebnis.

Navy CIS© CBS Television
Einen hervorragenden Start ins Jahr erlebte unterdessen die Krimiserien von CBS. Das Crossover von "Navy CIS" und "Navy CIS: New Orleans" beflügelte beide Serien. Knapp 19 Millionen Zuschauer sahen "Navy CIS", 17,25 Millionen waren dann noch bei "Navy CIS: New Orleans" dabei - beides sind neue Saison-Rekorde. Auch am Montagabend gab's reihenweise Bestwerte. 11,67 Millionen Zuschauer schalteten am Montagabend "Scorpion" ein, die höchste Zuschauerzahl seit Februar letzten Jahres. "Navy CIS: Los Angeles" knackte danach zum ersten Mal seit März wieder die 10-Prozent-Marke. Und auch "Supergirl" präsentierte sich zum Start in den Abend erholt. 8,75 Millionen Zuschauer und 1,9/6 Prozent in der Zielgruppe sind erfreuliche Werte für die Superheldinnen-Serie, nachdem die Quoten nach dem fulminanten Start schnell Richtung Mittelmaß gesunken waren. Crossover gab's in dieser Woche unterdessen nicht nur bei CBS, sondern auch bei NBC und seinen Chicago-Serien. Profitiert hat davon vor allem "Chicago PD", das mit 8,75 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite seit November 2014 einfuhr. Auch in der Zielgruppe gab es mit 1,9/6 Prozent Marktanteil den besten Wert seit über einem Jahr.