Empire© Fox
"The streets aren't made for everybody. That's why they made sidewalks". Metaphern dieser Art aus dem Mund von Loretha "Cookie" Lyon taugen als Gif-Texbestandteil und werden vermutlich auch in Zukunft mit Vorliebe produziert. Bestellt hat Heimatsender Fox nämlich eine vierte Staffel der Erfolgssoap "Empire". Aktuell befindet sich die Serie über Black Music und die Nachfolge des familiär geführten Plattenfirmen-Imperiums "Empire Entertainment" in der Pause. Am 22. März geht es mit der zehnten Folge der dritten Staffel weiter. Die früh bestellte vierte Staffel der Nummer eins in der Zielgruppe unter den Broadcast-Serien ist für die TV-Season 2017-2018 geplant. Gegenüber "The Hollywood Reporter" hat zudem Ko-Schöpfer Lee Daniels bestätigt, dass es ein Spinoff geben wird. Ob dieses als Backdoor-Pilot eingeführt oder eigenständig in der Pilot-Season laufen wird, blieb jedoch ungeklärt. Inhaltlich vorstellbar wäre zudem ein Prequel über Taraji P. Hensons Charakter Cookie.

The Affair© CBS Studios Inc.
Eine rote Karte bei Showtime gab es für die Serie über Sexualforschung, "Masters of Sex". Eine grüne Karte wurde im Falle von "Shameless" aufgezeigt. Und was ist mit der dritten im Herbst in eine neue Runde gegangene Drama-Serie "The Affair"? Wie im Falle von "Shameless" wird auch die mehrperspektivische Serie über eine zwei Ehen zerstörende Affäre und die Verstrickung in einen tödlich endenden Autounfall eine weitere Staffel erhalten. Noch vor dem Finale der dritten Staffel am 29. Januar gab es nun grünes Licht für eine vierte Staffel mit Dominic West und Ruth Wilson bei Showtime. Eine weitere familienzentrierte Serie geht in die Verlängerung: "The Fosters" erhält eine fünfte Staffel bei Freeform und bringt sie damit in die für die Zweitverwertung wichtige Grenze von hundert Folgen. Bestellt hat der Sender zudem eine neue Serie, die auf den Titel "The Bold Type" (ursprünglich "Issue") hört. Von Sarah Watson entwickelt, fokussiert die Serie die Redaktion eines Frauenmagazins.

 

Those who can't© Turner Entertainment Networks
Bei der Television Critics Association's Winter-Pressetour gab es auch Neuigkeiten hinsichtlich einer anderen Serie von Freeform. "Beyond", die Serie von Tim Kring ("Heroes") über den nach mehr als einem Jahrzehnt aus dem Koma erwachten und plötzlich über Superkräfte verfügenden Holden, erhält eine zwei Staffel. Eine dritte Staffel gibt TruTV der Serie "Those Who Can't" aus und mehr Episoden gibt es für folgende neu gestarteten Comedy-Serien bei CBS: "Kevin Can Wait" (24 statt 22), "Man With a Plan" und "The Great Indoors" (beide 22 statt 19). Einreihen kann sich zudem auch "The Mick" bei Fox. Auch dort wurde aufgestockt. Statt der ursprünglich bestellten 13 Folgen, stehen nun 17 für die Premierenstaffel.

Apple Music© Apple
Mitte vergangenen Jahres überraschte Apple damit, sich die globalen Rechte an "Carpool Karaoke" gesichert zu haben - also dem Segment aus der "Late Late Show", mit dem James Corden einen weltweiten Youtube-Hit landen konnte. Unklar war bislang, wie das "Carpool Karaoke" von Apple aussehen würde - denn James Corden wird den Ableger zwar auf Produzentenseite begleiten, aber nicht selbst im Auto sitzen. Nun hat Executive Producer Ben Winston das Geheimnis ein Stück weit gelüftet: Es wird nicht einen, sondern 16 verschiedene Hosts geben. Unter anderem sind offenbar Chelsea Handler, Seth MacFarlane, John Legend und Billy Eichner darunter, weitere Namen wurden noch nicht bekannt gegeben. Unterdessen gibt's mal wieder neue Berichte, dass Apple auch in die Produktion eigenen fiktionalen Contents einsteigen will. Auch das "Wall Street Journal" kann aber weiterhin nicht konkreter werden. Es soll sich aber nur um wenige, ausgewählte Projekte handeln, Apple will damit offenbar nicht in Konkurrenz zu Netflix oder Amazon Prime treten.

Fargo© FX
Immer mehr bekannte Kino-Regisseure zieht es ins Fernsehen - nun auch die Coen-Brüder, die mit der Western-Anthologie-Serie "The Ballad of Buster Scruggs" ihr erstes TV-Projekt in Angriff genommen haben. Joel und Ethan Coen haben das Buch geschrieben, werden Regie führen das Projekt, für das es bislang noch keinen festen Abnehmer gibt, auch produzieren. Mehr Details zum Inhalt sind bislang allerdings nicht bekannt. Untrennbar verbunden mit dem Namen Coen ist auch "Fargo", wo sie allerdings nur als Executive Producer, nicht aber als Autoren oder Regisseure agieren. Die Dreharbeiten für die dritte Staffel haben nun begonnen. Nachdem die zweite Staffel in der Vergangenheit angesiedelt war, spielen die neuen Folgen nun wieder in der heutigen Zeit - und werden noch mehr auf die Errungenschaften der heutigen Welt eingehen als die erste Staffel. So gibt's beispielsweise Smartphones, generell sollen die heutige Welt und ihre Errungenschaften kommentiert werden.

American Horror Story Logo© FX
Erst im Oktober wurde die für das Konzept der Anthologie-Serie eine Vorreiterstellung einnehmende Serie "American Horror Story" um eine weitere, siebte Staffel verlängert. Nun gibt es weiteren Nachschub und zwar im Doppelpack. FX gibt der Produktion von Ryan Murphy direkt zwei weitere Staffeln aus, so dass diese mit der achten und neunten Staffel bis mindestens 2019 Teil des Senders bleibt. Damit ist sie zugleich die am längsten laufende Serie bei FX. Nur "It's Always Sunny in Philadelphia" kommt auf zwölf Staffeln - diese läuft allerdings seit 2013 auf FXX.

Legends of Tomorrow© The CW
Auch bei The CW ist man in Verlängerungslaune. Neue Staffeln gab es dort für alle sieben im Herbst wieder an den Start gegangenen Serien: Mit "Arrow" (6. Staffel), "The Flash" (4. Staffel), "DC's Legends of Tomorrow" (3. Staffel) und "Supergirl" (3. Staffel) bleiben vier Serien aus dem DC-Universum im Portfolio. Außerdem verlängert sind "Crazy Ex-Girlfriend" (3. Staffel) und "Jane the Virgin" (4. Staffel). Wiederbelebt wird zudem das einst bei NBC nach nur einer Staffel eingestellte "Constantine" bei The CW. Allerdings wird die Serie mit DC-Fundament als Animationsserie zu sehen sein und zwar auf dem Streamingdienst "The CW Seed". Geplant sind fünf bis sechs zehnminütige Episoden, die irgendwann 2017-2018 online gehen sollen.

Showtime© Showtime
Bei Showtime gibt es zwei Serien-Neuzugänge. "The Chi" ist in Chicago angesiedelt und als Coming-Of-Age-Geschichte angelegt. Jason Mitchell ("Straight Outta Compton") ist Teil des Ensembles, dessen Charakter in einer Zwickmühle steckt: einerseits will er ein Restaurant eröffnen, andererseits fühlt er sich verantwortlich für seine Mutter und jüngeren Bruder, was dem Vorhaben im Weg steht. Außerdem wäre da noch das Projekt "White Famous", dessen Pilot Gefallen bei den Verantwortlichen von Showtime fand. Im Mittelpunkt steht der aus "Saturday Night Live" bekannte Jay Pharoa. Dieser mimt Floyd Mooney. Im Fokus stehen seine Erfahrungen als schwarzer, aufsteigender Comedian in einem nicht-schwarzen Umfeld und seine Ambitionen, sich trotzdem selbst treu zu bleiben. Die Geschichte selbst basiert auf persönlichen Erfahrungen von Jamie Foxx, der nicht nur hinter dem Projekt steht, sondern auch Gastauftritte haben wird. Nicht nur im fiktionalen Bereich ist dieser fortan eingebunden, er ist auch zum Host der neuen, interaktiven Game-Show "Beat Shazam" bei Fox auserkoren worden.

Twin Peaks© Screenshot
Dass es mit "damn fine cup of coffee" bei Showtime weitergehen wird, ist klar. Klar ist nun aber auch, wann genau die Fortsetzung von "Twin Peaks" - der prägenden einst bei ABC beheimateten Serie von David Lynch - zu sehen sein wird. Am Sonntag, den 21. Mai um 21 Uhr fällt der Startschuss mit einer zweistündigen Premiere. Danach werden zudem Folgen drei und vier auf der digitalen Plattform des Senders zum Abruf stehen. Umfassen wird die Neuauflage 18 Folgen. Gedulden muss man sich jedoch hinsichtlich der neuen Ausgabe von "American Crime Story". Wie John Landgraf, CEO von FX Networks, im Rahmen der TCA-Tour bekannt gab, wird der Nachfolger von "American Crime Story: The People v. O.J. Simpson", "Katrina", nicht vor 2018 ausgestrahlt. Geplant ist allerdings, dass die dritte Staffel der Anthologie-Serie mit dem Untertitel "Versace" nur sechs Monate später über den Schirm laufen soll.

US-Quoten-Update

NBC© NBC
Am Freitag vergangener Woche startete NBC mit "Emerald City" die nächste Neuinterpretation des "Zauberer-von-Oz"-Stoffs. Die Quoten waren für einen Freitagabend durchaus ordentlich: Rund 4,5 Millionen Zuschauer hatten eingeschaltet, in der Zielgruppe reichte es für einen Marktanteil von 1,0/4 Prozent (Rating/Share). Damit lief "Emerald City" zum Auftakt sogar geringfügig besser als "Grimm", das diesmal im Herbst pausieren musste und am Freitag mit ebenfalls viereinhalb Millionen Zuschauern, aber nur einem Zielgruppen-Rating von 0,9 in die mittlerweile sechste Staffel startete. "Grimm" erreichte damit in der Zielgruppe in etwa das gleiche Quotenniveau wie in der vergangenen Season, die Reichweite lag aber sogar höher als bei jeder Folge der fünften Staffel. Ziemlich enttäuschend verlief hingegen am Freitag der Staffelauftakt für "Sleepy Hollow" bei Fox. 2,2 Millionen Zuschauer und damit so wenige wie bei keiner folge zuvor wurden hier nur gezählt. Auch in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit 0,6/2 Prozent auf dem bisherigen Tiefstwert.

Celebrity Apprentice© NBC
Ziemlich ernüchternd ist auch das Abschneiden des neuen "Celebrity Apprentice". Nachdem Donald Trump ja bekanntlich erstmal damit beschäftigt sein wird, Amerika "great again" zu machen, ist nun Arnold Schwarzenegger neuer Host der Sendung.  Schon der Start verlief am 2. Januar mit knapp fünf Millionen deutlich schwächer als zu Trumps Zeiten, in der zweiten Woche sahen nun schon weniger als vier Millionen zu. In der Zielgruppe lag der Marktanteil zuletzt bei nur noch 1,1/3 Prozent (Rating/Share). Zum Vergleich: Die letzte Trump-Staffel hatte 2015 im Schnitt noch 7,6 Millionen Zuschauer erreicht. Trump, immerhin weiterhin offiziell Executive Producer der Show und in der gleichen Partei wie Arnold Schwarzenegger, konnte seine Freude kaum nicht verhehlen:

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This is us© NBC
Mehr Freude als "Celebrity Apprentice" macht NBC weiterhin "This is us". Nach dem Rekord bei der letzten Folge vor der Weihnachtspause legte die Serie zum Start ins neue Jahr sogar noch einen drauf und erreichte in der Zielgruppe mit 3,0/11 Prozent Marktanteil (Rating/Share) einen neuen Bestwert. 10,48 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet. Ansonsten waren zum Start ins neue Jahr vor allem Sitcoms überaus gefragt. "The Big Bang Theory", "The Great Indoors" und "Mom" erzielten bei CBS neue Staffel-Bestwerte. Bei ABC lief "Last Man Standing" so gut wie seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr, auch "Dr. Ken", die "Simpsons" und die "Goldbergs" starteten hervorragend ins neue Jahr. Die neue Fox-Sitcom "The Mick" kommt hingegen langsam in Bedrängnis.