Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 5:0 hat die deutsche U21-Fußball-Nationalmannschaft am Dienstagabend Lettland abgefertigt, der Start in die Europameisterschaftsqualifikation ist damit geglückt. Freuen kann sich derweil auch Sat.1, wo das Spiel zu sehen war. Bereits in der ersten Halbzeit sahen 1,95 Millionen Menschen zu, während der zweiten 45 Minuten stieg die Reichweite dann noch auf 2,21 Millionen an. Damit ist Sat.1 am Dienstagabend der mit Abstand reichweitenstärkste Privatsender gewesen. Beim Gesamtpublikum wurden 8,9 und 11 Prozent Marktanteil gemessen. 

In der klassischen Zielgruppe lief es mit 7,1 Prozent zunächst solide, die zweite Halbzeit steigerte sich dann allerdings auf deutlich bessere 10,9 Prozent. In Summe kann Sat.1 mit der Performance der Übertragung zufrieden sein. Die Vorberichterstattung blieb allerdings bei nur 3,0 Prozent Marktanteil hängen, die Nachberichte holten 5,7 Prozent. Das Publikum interessierte sich also wirklich nur für das Spiel. 

Beim jungen Publikum sicherte sich unterdessen "TV Total" den Primetime-Sieg. 450.000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten für einen Marktanteil in Höhe von 11,6 Prozent. Insgesamt lag die Reichweite bei fast einer Million. Der "TV total Stand-up Club" hat sich nach dem Absturz in der vergangenen Woche jetzt wieder gefangen. 640.000 Menschen sahen die neueste Ausgabe der Sendung, der Marktanteil lag bei soliden 8,2 Prozent. Ein Zusammenschnitt der "The Power"-Highlights fiel später jedoch auf schlechte 3,7 Prozent zurück. 

Während ProSieben in der in der Primetime beim jungen Publikum vorne lag, erreichte Das Erste in Summe die höchsten Reichweiten. Eine Wiederholung von "Tierärztin Dr. Mertens" unterhielt zunächst 2,49 Millionen Menschen, "In aller Freundschaft" steigerte diesen Wert durch eine neue Folge später auf 2,91 Millionen. Die Marktanteile lagen bei 11,4 und 13,4 Prozent. Noch mehr Reichweite als die beiden ARD-Serien hatten jedoch "Tagesschau" sowie "heute" und "Die Rosenheim-Cops". 

Recht überschaubar war das Interesse unterdessen an der Tourismus-Doku "Urlaubslust und Reisefrust" im ZDF. Nur etwas mehr als 2 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten so für schwache 9,5 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 8,7 Prozent gemessen. "Frontal" kam danach nur noch auf 1,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die Marktanteile sanken in der Folge auf 7,6 und 6,7 Prozent. Dank der starken Daytime ist das ZDF beim Gesamtpublikum dennoch Tagesmarktführer gewesen, die Mainzer erzielten 13,8 Prozent. Das Erste lag dahinter bei nur 10,3 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;