Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Durch ein spätes Gegentor durch Celta Vigo wurde es am Donnerstagabend nochmal spannend, letztlich setzte sich der VfB Stuttgart zum Start in die Europa League-Saison aber durch - und bescherte auch RTL einen erfolgreichen Fußball-Abend. Nachdem man sich am Tag zuvor schon über die starken Quoten für das Spiel des SC Freiburg bei Nitro freuen konnte, erreichte RTL mit den Stuttgartern nun nochmal deutlich mehr Fußball-Fans.

So verfolgten im Schnitt 2,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die erste Hälfte der Partie, während der zweiten 45 Minuten zog die Reichweite dann noch auf 2,75 Millionen an. Das reichte schon beim Gesamtpublikum für zunächst 10,6 und dann richtig gute 16,3 Prozent Marktanteil. Noch besser lief es aber bei den Jüngeren: In der klassischen Zielgruppe wurde schon während der ersten Halbzeit ein Marktanteil von 16,1 Prozent erzielt, der sich dann noch auf 17,9 Prozent steigerte. Bei den 14- bis 59-Jährigen wurden erst 12,5 und dann 15,5 Prozent gemessen.

Bei der Highlight-Sendung ab 23:04 Uhr blieben dann noch 0,86 Millionen Sport-Interessierte dran. Mit 11,0 Prozent Marktanteil lag auch diese Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen auf einem recht guten Niveau, 7,9 Prozent wurden beim Gesamtpublikum erreichte, 8,9 Prozent waren es bei den 14- bis 59-Jährigen. Den Countdown ab 20:34 Uhr vor dem Spiel sahen sich 1,04 Millionen an, hier belief sich der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe auf 9,0 Prozent.

Die Zeit zwischen 20:15 Uhr und dem Anpfiff um 21 Uhr ist für die Sender ja stets eine große Herausforderung, weil das Interesse in der Regel erst kurz vorher einsetzt. RTL entschied sich daher diesmal, um 20:15 Uhr ein 20-minütiges "GZSZ"-Special dranzuhängen. "GZSZ - Die Verlängerung" erreichte in der klassischen Zielgruppe einen Marktanteil von 10,8 Prozent - fast genauso viel wie die normale Folge zuvor, die diesmal bei 11,0 Prozent lag. 1,36 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das Special, 1,48 Millionen die reguläre Folge.

Allgemein war es aber ein vergleichsweise schwacher Vorabend für RTL, von "GZSZ" ist man in der Regel mehr gewohnt. "Alles was zählt" lief mit 6,5 Prozent in der klassischen Zielgruppe und 7,5 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen sogar richtig schlecht. Verbunden mit mauen Quoten am Nachmittag sorgte das auch dafür, dass RTL trotz des Fußball-Erfolges letztlich nur auf einen unspektakulären Tagesmarktanteil von 10,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und 9,0 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen kam.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;