RTL ist am Montag sowohl insgesamt als auch in den jüngeren Zielgruppen der mit Abstand stärkste Sender gewesen. Zurückzuführen ist das auf eine besonders erfolgreiche Primetime: Mit dem WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Nordirland erreichte der Sender in der ersten Halbzeit 7,17 Millionen Menschen, während den zweiten 45 Minuten waren im Schnitt sogar 7,93 Millionen mit dabei. Damit war RTL natürlich der erfolgreichste Sender des Tages.
Schon beim Gesamtpublikum erzielten die beiden Halbzeiten hervorragende Marktanteile in Höhe von 28,2 und 36,8 Prozent. Noch besser lief es in der klassischen Zielgruppe: Fast zwei Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, das sorgte hier für 36,6 und 41,0 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 59-Jährigen erreichte die Übertragung mehr als 30 Prozent.
Während sich das DFB-Team mit einem 1:0-Sieg gegen den vermeintlich schwächeren Gegner also ziemlich mühte, siegte RTL ohne Probleme. Auch die Zusammenfassungen der anderen Qualifikationsspiele sahen am späten Abend noch 2,30 Millionen Menschen, in der klassischen Zielgruppe waren so 22,3 Prozent Marktanteil drin.
Zum Beginn der Primetime räumte RTL noch etwas mehr als 10 Minuten für ein "RTL Aktuell Spezial" zu den jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten frei. Auch diese Sendung war angesichts von 2,16 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sehr gefragt. Beim Gesamtpublikum wurden 9,0 Prozent Marktanteil gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es sogar 13,7 Prozent.
Mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 14,5 Prozent lag man am Montag einen Prozentpunkt vor dem ZDF. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte RTL 19,0 Prozent und war damit mehr als doppelt so stark wie der Sender auf Platz zwei - Vox lag bei 8,4 Prozent. Und auch bei den 14- bis 59-Jährigen ist RTL am Montag angesichts von 16,5 Prozent nicht zu schlagen gewesen.
Auf Sport in der Primetime setzte übrigens auch Sport1 - mit der DFB-Elf bei RTL hatte man aber die wohl stärkste anzunehmende Konkurrenz. Die Übertragungen vom dritten Spieltag der Icon League sahen dann auch nur 20.000 Menschen, der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe lag bei schlechten 0,1 Prozent. Als man am Vorabend das Spiel zwischen Jena und Nürnberg aus der Frauen-Bundesliga zeigte, waren immerhin 140.000 Menschen mit dabei. Hier waren dann auch gute 1,4 Prozent Marktanteil drin.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;