Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Trotz der Fußball-Konkurrenz durch RTL hat sich das ZDF am Freitagabend ziemlich unbeeindruckt gezeigt. Das schlug sich auch im Tagesmarktanteil nieder, der beim Gesamtpublikum mit 15,3 Prozent auch ganz ohne Länderspiel für die Spitzenposition reichte. In der Primetime schwangen sich die Mainzer zudem zum stärksten RTL-Verfolger auf und kamen mit der Krimiserie "Jenseits der Spree" zunächst auf 4,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sowie 18,2 Prozent Marktanteil.

Auch die "SOKO Leipzig" schlug sich anschließend mit 3,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern, die 15,2 Prozent Marktanteil entsprachen, noch sehr gut. Für das ZDF lief es damit besser als für die ARD, wo die Wiederholung der Komödie "Ich will mein Glück zurück" nicht über 2,59 Millionen Menschen und einen Marktanteil von 10,8 Prozent hinauskam. Bei den 14- bis 49-Jährigen taten sich allerdings beide Sender schwer: Während der ARD-Film auf 3,9 Prozent kamen, erreichten die ZDF-Serien Werte von 4,2 und 3,6 Prozent - für "Jenseits der Spree" war es sogar der schwächste Wert überhaupt.

Mit dem "heute-journal" ging die ZDF-Reichweite indes im Anschluss an die Krimis zunächst auf 2,15 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer nach unten - die "heute-show" sorgte danach aber noch einmal für neue Impulse. 3,11 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer trieben den Gesamt-Marktanteil auf 16,8 Prozent, zudem überzeugte die Nachrichtensatire auch beim jungen Publikum mit 15,7 Prozent. Für Jan Böhmermanns "ZDF Magazin Royale" ging es anschließend sogar auf 16,9 Prozent nach oben.

Mit Comedy punktete bereits zu Beginn des Abends der ARD-Spartensender One. Dort lockte die Wiederholung von "Nuhr im Ersten" um 20:15 Uhr im Schnitt 430.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher. Sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil mit 1,8 Prozent deutlich über dem Senderschnitt. Danach gingen die Quoten Schritt für Schritt runter: "Die Carolin Kebekus Show" sahen 190.000 Menschen, bei der Serie "Perfect Storm" blieben schließlich nur noch 50.000 dran.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;