Über viele Jahre hinweg waren die "Desperate Housewives" eigentlich Garanten für sehr gute Quoten bei ProSieben. Schon in den letzten Wochen blätterte der Glanz früherer Tage aber ein Stück weit ab. Die Marktanteile lagen zwar weiter über dem ProSieben-Schnitt, mit Werten zwischen 12,8 und 13,7 Prozent reichte es trotzdem nur noch für oberes Mittelmaß. In dieser Woche fielen die "Housewives" nun sogar unter den Senderschnitt und lagen in der Nähe des Allzeit-Tiefs.

Mit 1,45 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern reichte es für die neueste "Desperate Housewives"-Folge in dieser Woche nur für mäßige 11,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Ähnlich schlecht hatte es bislang nur im Jahr 2007 ausgesehen, als die Serie aus Quotensicht schon einmal einen Durchhänger hatte. Auch beim Gesamtpublikum sah es mau aus: 1,75 Millionen Zuschauer reichten hier lediglich für 5,5 Prozent Marktanteil.

Der ungewohnt schwache Vorlauf drückte zudem weiter auf die Quoten von "Body of Proof", das schon in den letzten Wochen nur enttäuschende Werte holte. Diesmal ging es nun sogar auf 8,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bergab. 1,21 Millionen Zuschauer sahen insgesamt gerade mal zu. Angesichts dessen darf man bei ProSieben mit der Performance von "How I met your Mother" im Anschluss zufrieden sein: Die erste Folge steigerte den Marktanteil immerhin schon wieder auf 10,5 Prozent, die zweite Folge holte ab 22:45 Uhr dann sogar 13,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. Mit 1,34 Millionen Zuschauern lag trotz späterem Sendeplatz sogar die Gesamt-Reichweite höher als bei "Body of Proof".