Mit einem Tagesmarktanteil von nur 7,7 Prozent war ProSieben der große Verlierer des 1. Weihnachtsfeiertags. So schlecht sah es am 2. Weihnachtsfeiertag bei Weitem nicht mehr aus, doch zufrieden sein kann man mit den Quoten trotzdem nicht. Der Tagesmarktanteil blieb mit 9,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erneut im einstelligen Bereich, was vor allem an einem schwachen Tagesprogramm lag.

Vor 20:15 Uhr schafften es nur "Die Glamour-Clique - Cinderellas Rache" um 12:45 Uhr und "Herbie Fully Loaded" um 14:21 Uhr in den zweistelligen Marktanteilsbereich. Wirklich berauschend waren die Marktanteile von 10,9 und 11,2 Prozent in der Zielgruppe aber trotzdem nicht gerade. "Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen" musste sich danach mit nur 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zufrieden geben, als schlechte Idee erwies es sich zudem, am Vorabend dann auf einen kleinen "How I Met your Mother"-Marathon zu setzen. Die fünf Folgen erzielten ab 18 Uhr nur Zielgruppen-Marktanteile zwischen 7,5 und 8,0 Prozent.

In der Primetime schlug sich ProSieben dann zwar zunächst recht solide, 12,1 Prozent Marktanteil für "Shrek der Dritte" sind allerdings dennoch eine kleine Enttäuschung. Bei der letzten Ausstrahlung hatte der Film noch 22,7 Prozent Marktanteil erzielt. Zudem reichte es nur für den fünften Rang: "Shrek" musste sich auch bei den jüngeren Zuschauern dem "Tatort", dem Traumschiff", dem Film "Australia" bei RTL und dem an Sat.1 ausgeliehenen Film "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" geschlagen geben, der mit 1,86 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 14,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe die Primetime-Marktführung holte.

Im Anschluss an "Shrek der Dritte" zeigte ProSieben noch das Special "Shrek - Oh du Shrekliche" und verzeichnete damit sogar mehr Zuschauer als mit dem vorausgehenden Film. 2,73 Millionen Zuschauer waren ab 22 Uhr dabei, das waren 200.000 mehr als beim Film. Der Marktanteil in der Zielgruppe zog von 12,1 auf 13,6 Prozent an. "Kill Bill Vol. 2" musste sich direkt im Anschluss dann allerdings schon wieder mit ernüchternden 10,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben.