Nachdem die Castingshow "The Voice of Germany" mit ihrem neuartigen Ansatz der "Blind Auditions" und "Battles" zum Überraschungs-Hit der letzten Saison wurde, lag die Messlatte zu Beginn der Liveshows nun natürlich hoch. Und gemessen daran dürfte man bei ProSiebenSat.1 wohl noch ein bisschen mehr erwartet haben als nun tatsächlich aus Quotensicht raus kam.

So reichten 3,02 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer zwar für einen starken Marktanteil von 25,8 Prozent in der Zielgruppe - doch weniger werberelevante Zuschauer als diesmal sahen bei ProSieben noch nie zu, auch nicht in der ersten Woche, als RTL "Das Supertalent" dagegen aufgeboten hatte. Insgesamt hatten diesmal 4,18 Millionen Zuschauer eingeschaltet, hier gab es nur in ebendieser ersten Woche schonmal eine geringere Reichweite.  Zu den besten Zeiten hatte "The Voice of Germany" aber auch schonmal eine Million Zuschauer mehr.

Doch wie gesagt: Grund, Trübsal zu blasen, besteht angesichts solcher Quoten natürlich in keinem Fall, auch wenn der Angriff auf "Deutschland sucht den Superstar" wohl vorerst abgeblasen werden muss.

Im Anschluss versuchte ProSieben den Schwung von "The Voice of Germany", zu nutzen, um im Anschluss die neue Sitcom "New Girl" vorzustellen, die ab der kommenden Woche mittwochs nach den "Housewives" läuft. Nach der Show blieben immerhin 1,49 Millionen 14- bis 49-Jährige dran, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 18,0 Prozent. Für den 21.15 Uhr-Sendeplatz sind allerdings mehr Zuschauer nötig, um auch dort gute Quoten zu erzielen. Die gilt es dann nächsten Mittwoch einzusammeln, wenn um 21:15 Uhr die Pilotfolge noch einmal läuft, ehe es ab 21:45 Uhr mit Folge 2 weiter geht.