Es scheint als habe ProSieben einen neuen Sitcom-Hit aufgetan: Die erst in diesem Herbst in den USA gestartete Sitcom "New Girl", die dort zu den stärksten Neustarts gehört, legte auch hierzulande einen Einstand nach Maß hin. Nachdem ProSieben die erste Folge bereits als Preview am vergangenen Donnerstag nach "The Voice of Germany" gezeigt hatte und dort immerhin 1,8 Millionen Zuschauer und in der Zielgruppe einen Marktanteil von 18,0 Prozent erreicht hatte, lief es nun auch am Mittwoch auf dem regulären Sendeplatz gut.
So schalteten am Mittwoch um 21:15 Uhr, als die erste Folge noch einmal gezeigt wurde, 2,29 Millionen Zuschauer ein. Das reichte beim Gesamtpublikum für 7,1 Prozent Marktanteil, in der werberelevanten Zielgruppe waren mit 2,09 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern 15,8 Prozent Marktanteil drin. Damit stellte "New Girl" sogar die vorausgehenden "Housewives" in den Schatten, die sich mit insgesamt 2,17 Millionen Zuschauern und 14,4 Prozent Marktanteil zufrieden geben mussten.
Das Haar in der Suppe findet man nur beim Blick auf die Quotenentwicklung im Lauf des Abends: Obwohl es sich zunächst nur um eine Wiederholung handelte, hatte die zweite Folge, die dann in Erstausstrahlung lief, sogar etwas weniger Zuschauer. Allerdings nur geringfügig: 2,19 Millionen Zuschauer waren ab 21:37 Uhr noch dabei, der Marktanteil in der Zielgruppe stieg sogar leicht auf 16,0 Prozent an.
Von diesem starken Vorlauf profitierte im Anschluss auch "How I met your mother", das ab 22:07 Uhr 1,93 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher halten konnte. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 16,4 Prozent. Direkt im Anschluss wiederholte ProSieben dann noch eine alte Folge und erreichte damit 15,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Angesichts dessen hätte man von "TV Total" etwas mehr erwarten können als die erreichten 10,7 Prozent Marktanteil. Doch im Vergleich zu seinem Kollegen Harald Schmidt schlug sich Stefan Raab damit immer noch prächtig. Schmidt holte auch am Mittwoch nur miserable 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.