Nachdem sich "Gottschalk Live" am Mittwoch wieder mit Mühe auf eine Zuschauerzahl von über einer Million retten konnte, wurde diese zumindest psychologisch wichtige Marke am Donnerstag zum Abschluss der Woche erneut gerissen. Nur 0,98 Millionen Zuschauer schalteten diesmal ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 3,7 Prozent. Die Frage, wie lange sich die ARD und Gottschalk selbst dieses Trauerspiel noch antun wollen, stellt sich angesichts dessen zunehmend.

Die Veränderungen, die ab der kommenden Woche greifen sollen, müssen jedenfalls schon einen deutlich spürbaren Trendumschwung auslösen. Derzeit zeigt die Entwicklung nämlich ungebrochen nach unten. Die zu Ende gegangene Woche war bislang die mit Abstand schwächste in der Geschichte des Formats.

"Gottschalk Live" sorgt derzeit dafür, dass die "Heiter bis tödlich"-Misere nicht ganz so im Rampenlicht steht - doch auch dort kriselt es weiter. "Henker & Richter" wollten am Donnerstag nur 1,11 Millionen Zuschauer sehen, mehr als 5,1 Prozent Marktanteil waren auch damit nicht drin. Schon die vierte Woche in Folge erreichte die Serie nun weniger als 1,2 Millionen Zuschauer. Eine Fortsetzung ist angesichts dessen eigentlich kaum vorstellbar.