Das Scripted Reality-Genre greift im deutschen Fernsehen weiter um sich und macht auch vor Vox längst nicht mehr Halt. Nachdem mit "Verklag mich doch" Vox der erste Nachmittags-Erfolg seit langem gelang, finden nun auch immer neue Formate aus dieser Ecke den Weg ins Programm. Seit diesem Montag ist nun die "SOKO Familie" in angeblichen schweren Problemfällen in Familien im Einsatz. Die Quoten blieben aber zum Auftakt noch unter denen der anderen Scripted Realitys.

So erreichte "SOKO Familie" zum Start einen Marktanteil von 6,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe. 500.000 Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet, beim Gesamtpublikum entsprach das einem Marktanteil von 5,2 Prozent. Das ist kein Totalausfall, aber im Vergleich zum vorausgehenden "Verklag mich doch" doch eher ernüchternd. Denn direkt davor erzielte Vox noch 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Gesamt-Zuschauerzahl lag bei 570.000. Auch im Vergleich mit dem im März auf diesem Sendeplatz getesteten "Unter Beobachtung" ist noch Luft nach oben. Das hatte immerhin im Schnitt 8,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielt, zum Start sogar 11 Prozent.

Im Anschluss kehrte Vox dann mit dem Start der neuen Folgen von "Shopping Queen" von Laiendarstellern zu echten Protagonisten zurück. Zum Auftakt der zweiten Staffel sah es allerdings recht mau aus. Mehr als 5,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren nicht drin. Mit insgesamt 280.000 Zuschauern lag die Gesamt-Reichweite sogar so tief wie noch nie.