Im vergangenen Jahr entwickelte sich die Mystery-Serie "Fringe" von einem Quoten-Erfolg langsam zu einem Sorgenkind. Gegen Ende der dritten Staffel im September vergangenen Jahres sackten die Marktanteiel sogar erstmals deutlich in den einstelligen Bereich ab und auch das Staffel-Finale rettete sich nur mühsam über die 10-Prozent-Marke. Angesichts dessen dürfte man bei ProSieben beim Blick auf die Auftakt-Quoten der vierten Staffel erst einmal durchatmen.

Der Dreierpack zum Start der neuen Staffel erreichte Marktanteile zwischen 11,8 und 12,5 Prozent in der Zielgruppe und lag damit über dem ProSieben-Senderschnitt. Auch die Gesamt-Zuschauerzahlen fielen mit bis zu 1,88 Millionen höher aus als bei allen im Spätsommer bzw. Frühherbst vergangenen Jahres gezeigten Episoden.

Bis 23:15 Uhr stimmten bei ProSieben also die Quoten - doch dann kam "Vampire Diaries". Nach wie vor erstaunt ProSieben mit der Entscheidung, von der einst trotz Erstausstrahlung wegen mieser Quoten verbannten Serie die wenige Tage zuvor bei Sixx ausgestrahlten Folgen noch einmal zu wiederholen. Diese Entscheidung beschert ProSieben nun schon seit über drei Monaten stets miserable Quoten - und das war auch diesmal nicht anders: Trotz der diesmal späteren Sendezeit war nicht mehr als 7,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe drin. 570.000 Zuschauer sahen insgesamt zu, das war ein neuer Tiefstwert.