Arthur Abraham hat am Samstag seinen WBO-Weltmeistertitel verteidigt - doch im Vorfeld des Kampfes stand nicht der Boxer im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung, sondern Waldemar Hartmann, der nicht ganz freiwillig seinen Platz an der Seite des Rings räumen musste. Zu seinem Abschied stimmte allerdings noch einmal die Quote: 3,74 Millionen Zuschauer sahen ab 22:46 Uhr den Kampf zwischen Abraham und seinem Herausforderer Mehdi Bouadla. Der Marktanteil lag bei guten 14,1 Prozent und fiel bei den 14- bis 49-Jährigen mit 6,3 Prozent zumindest solide aus.
Das Erste punktete allerdings am Samstag längst nicht nur mit Boxen - bereits ab den Vormittagsstunden verzeichneten die Wintersport-Übertragungen des Senders gute Quoten. Am besten lief es natürlich einmal mehr für die Biathleten, die am Nachmittag mit 3,66 Millionen Zuschauer einen starken Marktanteil von 25,2 Prozent erzielten. Zudem lief's auch beim jungen Publikum zu diesem Zeitpunkt mit 15,0 Prozent richtig gut. Damit waren die Wintersportler deutlich populärer als die Motorsportler: Obwohl es mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel nicht als Prominenz mangelte, wollten das "Race of Champions" in Sat.1 nur 650.000 Zuschauer sehen, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei nur 7,1 Prozent.
Im Ersten brachte es die Bundesliga-"Sportschau" brachte indes am Vorabend auf 16,1 Prozent - da war man in der Vergangenheit allerdings durchaus schon Besseres gewohnt. Insgesamt schalteten 5,14 Millionen Fans ein. Doch auch Sky musste etwas kleinere Brötchen backen. So blieb die Konferenz am Nachmittag mit 930.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 8,4 Prozent in der Zielgruppe klar hinter den Bestwerten der Saison zurück, die Schalker Niederlage gegen Freiburg wollten später noch 620.000 Zuschauer sehen. Hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei 3,1 Prozent. Die Bayern hatten dafür am Abend zuvor mit ihrem Spiel gegen Mönchengladbach für einen neuen Freitags-Rekord gesorgt. 840.000 Zuschauer hatten eingeschaltet und den Marktanteil auf gute 2,7 Prozent getrieben.