Schon in den USA hatte sich gezeigt, dass die Neugier auf die Fortsetzung der einstigen Kultserie "Dallas" zum Auftakt die Zuschauerzahlen zwar in die Höhe treibt, diese Werte im weiteren Verlauf aber kaum zu halten sind. Dieser Effekt wiederholte sich nun bei RTL: Nach den grandiosen 25,4 Prozent Marktanteil in der Vorwoche rutschte die Serie in der zweiten Woche deutlich ab.

So reichte es mit 1,62 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern diesmal nur noch für 17,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Insgesamt schalteten diesmal noch 3,01 Millionen Zuschauer ein, das waren etwa 900.000 weniger als in der vergangenen Woche. Auch wenn der Rückgang durchaus massiv ist: Kann sich "Dallas" auf diesem Quoten-Niveau halten, darf man bei RTL vollauf zufrieden sein. Alle anderen Serien taten sich auf dem einstigen "Monk"-Sendeplatz in den letzten Jahren deutlich schwerer.

Die bislang schwächste Quote auf dem neuen Sendeplatz musste zuvor schon "Bones" hinnehmen. Doch auch hier gilt: Mit insgesamt 3,89 Millionen Zuschauern und in der Zielgruppe einem Marktanteil von 19,5 Prozent wird man bei RTL trotzdem sehr glücklich sein, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Serie auf ihrem alten Sendeplatz am Donnerstagabend mit der vorhergehenden Staffel im Schnitt nur 14,8 Prozent Marktanteil erreicht hatte. Die Verschiebung hat sich hier also voll und ganz ausgezahlt.

Ebenfalls voll und ganz bezahlt macht sich der Wechsel vom Donnerstag auf den Dienstag bei "CSI: Vegas". Hier reichte es in dieser Woche mit starken 19,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sogar zu einem neuen Bestwert. Insgesamt hatten 3,94 Millionen Zuschauer eingeschaltet. Auch hier der Vergleich mit der vorhergehenden Staffel auf dem alten Sendeplatz: Dort hatten im Schnitt 3,11 Millionen Zuschauer eingeschaltet.